2.5.07

Die Kleine Klagemauer



Jeder kennt die Klagemauer in der Altstadt Jerusalems, die als Stützmauer des Komplexes diente, auf dem die zwei Tempel, vor ca. 2.850 Jahren (bzw. 2.350 Jahren) erbaut, standen. Obwohl nur äußere Stützmauer, gilt sie den Juden als besonders heilig und Überlieferungen sagen, die Gegenwart Gottes würde an der Westmauer niemals weggehen. Was viele Besucher nicht wissen: am rechten Ende der Klagemauer geht die Mauer noch ein ganzes Stück weiter, denn von den insgesamt 500 mtr. Länge sind heute nur die bekannten 200 mtr. für die Beter zugänglich. Wenn man eine Tour durch die Tunnel unterhalb des Berges macht, kann man noch weitere 100 mtr. der heiligen Mauer sehen. Ein anderes kleines Stück der Mauer ist in der Nähe des Altstadttores, das der Eingang zum Tempelberg ist, sichtbar und das wird „Kotel Katan“ (kleine Mauer) genannt. Dort gehen Moslems zum Einkaufen durch und Kinder spielen mit den Fahrädern.
Ein neues Komitee „Kotleinu“ (unsere Mauer) hat sich gebildet, das die Sache bekannt machen will, die Zugangsmöglichkeiten zu der kleinen Mauer verbessern und für einen geschützten Raum sorgen will, damit der Ort der Heiligkeit angemessen respektvoll gehalten wird.

aus Arutz Sheva von Hillel Fendel

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