22.3.13

Statt freier Meinungsäußerung, Antisemitismus - in den USA

Ein 22-jähriges Mädchen kommt zu einer Solidaritätskundgebung von Friedensaktivisten in einer Fußgängerzone in Oakland, USA, bei der sich Leute mit Kreide auf der Straße äußern können. Verschieden Menschen habe schon verschiedene Sätze auf die Pflastersteine gekritzelt. Sie schreibt auf hebräisch: „Das Volk Israel lebe“ auf den Boden. Sehen Sie im Video, was passiert.


21.3.13

Rede von Jonathan Sacks in AIPAC Rede

"Heute hasst man Menschen nicht wegen ihrer Rasse oder ihrer Religion...nein, aber wegen ihres Staates... z. Bsp. Israel."


Antizionismus ist der neue Antisemitismus.



 Rabbi Lord Jonathan Sacks Speaking about Israel at AIPAC

"Israel ist das einzige Land im Nahen Osten, wo ein Palästinenser im nationalen Fernsehen auftreten und die Regierung kritisieren kann, und am nächsten Tag immer noch als freier Mann herumlaufen kann."  

"Israel ist the only country in the Middle East, where a Palestinian can stand up on national Television and critisize the government and the next day still be a free human beeing."

20.3.13

Begrünen Sie die Wüste Israels


https://www.facebook.com/events/302681643192208/
Palmenplantagen am Toten Meer

Immer wieder Bedrohungen von Christen in Israel durch Muslime

Arabische Christen bitten den israelischen Polizeichef um Hilfe. Vor kurzer Zeit hat die katholische Kirche mit der Renovierung einer kleinen Kapelle im arabischen Dorf Nain angefangen und seitdem werden die arabischen Christen von moslemischen Banden gehindert das Renovierungsprojekt weiterzuführen. 
Die arabischen Bauunternehmer und christlichen Projektführer mussten aus dem galiläischen Dorf zwischen Afula und Nazareth fliehen, um ihr Leben zu retten. Ein moslemischer Familienclan aus der Gegend möchte von der neuen Kirchenrenovierung profitieren und verjagte daher die arabischen Christen von der Baustelle. 

Es handelt sich um eine kleine Kapelle die den Namen „Sohn der Witwe“ trägt, demnach Jesus laut Lukas 7 den Jüngling einer Witwe vom Tod erweckte. Das arabische Dorf hat noch denselben biblischen Namen Nain und bereits im 5. Jahrhundert wurde dort die erste Kapelle gebaut. Millionen Pilger haben in den letzten Jahren die alte Kapelle besucht und aus diesem Grund beschloss die katholische Kirche das alte Gebäude zu renovieren. 

Nun hat die katholische Kirche der israelischen Polizei ein Schreiben überreicht, in dem sie Sicherheit für die arabischen Christen und den Weiterbau und Renovierung der Kapelle fordert. Immer wieder beschweren sich arabische Christen über das Verhalten der arabischen Moslems in ihrer Umgebung, für die Ordnung zwischen Christen und Moslems im Heiligen Land sind jedoch die Juden, die israelischen Polizisten, verantwortlich. Vor wenigen Jahren gab es ein Spektakel um der Verkündigungsbasilika in Nazareth, als sich Moslems mit einem Moscheebau vor der Kirche gegen die christliche Ausbreitung in Nazareth stellten.

IsraelHeute

18.3.13

Wie mal wieder palästinensischen Kranken in israelischen Krankenhäusern geholfen wird

Auch dies hier wird in keiner Zeitschrift erscheinen - wussten Sie, dass - ein israelisches Krankenhaus ein Projekt für bedürftige palästinensische Kinder ins Leben gerufen hat?

Das israelische Krankenhaus, das Assaf Harofeh Medical Center, welches mit der Universität Tel Aviv, der Sackler Fakultät für Medizin verbunden ist, hat zusammen mit der Living Bread International Church ein neues Projekt namens "Rettet die Kinder", das palästinensische Kinder in Gaza sowie in Judäa und Samaria unterstützen will, gegründet.


Karen Dunham, die Direktorin der Living Bread International Church, die auch die Mutter Theresa von Israel genannt wird, entschloss sich auf Anregung eines israelischen Soldaten, der über die erbärmlichen Bedingungen berichtete, die in den Entbindungsstationen in Gaza bestehen, dieses Projekt zu starten und die dringend benötigete medizinische Hilfe aus und in Israel zu leisten.

Die Harofeh Medical Center ist eh schon lange als "Leuchtfeuer der Koexistenz in Israel" bekannt und ist das drittgrößte Krankenhaus in Israel. Zwischen Tel Aviv und Ben-Gurion International Airport gelegen, dient das Krankenhaus einer gemischte Bevölkerung von Arabern und Juden, Mittelstand und Familien mit geringem Einkommen.

http://unitedwithisrael.org/israeli-hospital-assists-needy-palestinian-children/

17.3.13

Fruchtgarten wie Wald

... so lange, bis der Geist aus der Höhe über uns ausgegossen wird. Dann wird die Wüste zum Fruchtgarten, und der Fruchtgarten wird wie Wald geachtet werden. Und das Recht wird sich in der Wüste niederlassen, und die Gerechtigkeit im Fruchtgarten wohnen.“ Jesaja 32

Was Israel aus der Wüste macht.

Bitte geht mal ins Internet auf maps.google.de und schreibt in das Suchfeld  : Lahav, Israel". Da erscheint ein winziger Ort umgeben von grünen Flächen. Jetzt zoomt heraus, in dem ihr zwei- oder dreimal auf das Minus des Zoom-Reglers links klickt. Ihr werdet feststellen, dass dieser Ort inmitten der Negev-Wüste liegt. Die dunkelgrünen Flächen sind – man mag es glauben oder nicht – Wald.
Die große Wüstenstadt Be'er Sheva liegt nur 25 km in südlicher Richtung.

Nun gebt bitte noch „Lev Yatir, Israel“ in das Suchfeld ein. Wieder erscheint grün. Nun vergrößern – wir sind immer noch im Negev aber auch Lev Yatir ist umgeben von Wald. Das ist die Leidenschaft der Israelis, diese Wüste nicht so zu lassen, wie sie ist, sondern ihr mit High-tec Methoden der Landwirtschaft riesige Plantagen aufzudrängen, oder aufzuforsten.


Übrigens – noch einmal einen Blick auf die beiden Waldflächen auf der Karte werfen: die weiße gestrichelte Linie an der exakt der Wald aufhört ist die sogenannte „Grüne Linie“, die "Begrenzung" der Palästinensischen Gebiete. Natürlich würden die Israelis nicht so dreist sein, und auf palästinensischem Boden Bäume pflanzen. Aber sie würden den Palästinensern sicher gerne zeigen, wie es geht und welche Vorteile das Aufforsten hat.



In dem Video wird uns erklärt, was für einen Sinn das Aufforsten in der Wüste macht, wie das geht und was der Jüdische Nationalfond - „Keren Kayemet Le-Israel“ (JNF-KKL) noch für Pläne hat.

14.3.13

Vorausschau von Sahm: Obama in Israel

Das King-David-Hotel in Jerusalem ist demnächst ausgebucht. Ja, weil der Herr "Mr. President" B. Obama in der nächsten Woche, während seines Besuches in Israel dort residieren wird. Und er hat alle 233 - ja du hast richtig gehört - alle zweihundertdreiunddreißig Zimmer gebucht! Ob ihm das zu einer besseren Einstellung den Israelis gegenüber hilft :-)

Offiziell haben die USA den am Mittwoch beginnenden ersten Besuch ihres Präsidenten Barack Obama in Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten noch nicht angekündigt, obgleich beiderseits des Atlantiks die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Transportmaschinen werden seine schwarzen Limousinen und Hubschrauber nach Israel bringen. Für die Sicherheit werden Obamas eigene Agenten verantwortlich sein.

Das Besuchsprogramm ist „streng geheim“, wurde aber schon elektronisch an Hunderte Journalisten geschickt: „für die eigene Planung“. Sehr viel mehr als die Landung von „Air Force One“ auf dem Ben-Gurion-Flughafen werden die meisten Journalisten freilich nicht miterleben können. Denn ein Fototermin an der „Eisenkuppel“, dem sündhaft teuren, von den Amerikanern mitfinanzierten Raketenabwehrsystem, die Treffen mit Politikern, ein Besuch im Israel Museum, der obligatorische Gang durch die Holocaust -Gedenkstätte Yad Vashem und eine Kranzniederlegung am Grab des ermordeten Premierministers Jitzhak Rabin werden von „Pools“ bedient. Dort darf nur eine handvoll erlesener Reporter dabei sein. 

Für die große Rede Obamas im Jerusalemer Kongress-Zentrum mit 5.000 Plätzen bedarf es einer Einladung der amerikanischen Botschaft. Kritisiert wird schon, dass Studenten aller israelischen Universitäten eingeladen wurden, mit Ausnahme solcher von der Universität Ariel im Westjordanland – wo übrigens auch viele palästinensische Studenten eingeschrieben sind. „Geschlossen“ wird auch das Staatsdinner bei Präsident Schimon Peres sein. Die jüngst gekürte Schönheitskönigin Israels hat dazu eine Einladung erhalten. Allerdings wohl nicht, weil sie die Schönste aller israelischen Frauen, sondern schwarz wie Obama ist. Jitjisch Ainaw, als Waisenkind aus Äthiopien eingewandert, wurde entdeckt, nachdem sie ihren Militärdienst als Offizierin abgeschlossen hatte.

Das israelische Fernsehen berichtete schon von einem Besuch Obamas in Hadera, dessen Ruf nur mit dem deutschen „Hintertupfingen“ vergleichbar ist. Im schriftlichen Programm ist davon keine Rede. Angeblich stammt aus der Kleinstadt eine Dichterin, deren Gedicht auf New Yorks Freiheitsstatue eingeritzt sei. Die Bewohner Haderas hielten eine Visite Obamas wohl zu Recht für einen Aprilscherz.

Auffällig ist, dass der US-Präsident weder die Klagemauer noch den Tempelberg besuchen wird. An der Klagemauer, der heiligsten Stätte der Juden, war er schon 2008 bei seinem Besuch als Präsidentschaftskandidat. Die Klagemauer hatten frühere amerikanische Präsidenten, von Bill Clinton bis George W. Bush, bei offiziellen Besuchen gemieden, weil sie in der Altstadt im Ostteil Jerusalems liegt und Palästinenser politische Proteste geäußert hatten. Wegen eines mögliches Besuches auf dem von Moslems verwalteten Tempelberg mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee gab es schon handfeste palästinensische Drohungen gegen Obama. Die Hamas und der Islamische Dschihad verbreiteten, dass ein Besuch des Präsidenten dort einer „Kriegserklärung“ gegen die arabische Welt und dem Islam gleiche. Die von den USA als „Terror-Organisation“ eingestufte Hamas ließ die Welt freilich schon wissen, dass sie nichts gegen einen Abstecher Obamas nach Gaza hätte.

Obama will auch nach Ramallah fahren und dort den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas treffen. Umstritten ist, ob er das Grab Jasser Arafats, gleich neben dem Eingang zur Mukata, dem Amtssitz von Abbas , beehren wird. Vor seinem Abflug will Obama noch einen „privaten“ Abstecher zur Geburtskirche im palästinensischen Bethlehem machen.

Obama wird im Jerusalemer King David Hotel übernachten, dessen 233 Zimmer und Suiten komplett von der amerikanischen Delegation belegt sein werden. Wegen des jüdischen Passahfestes wird die Küche der Luxusherberge schon „Koscher für Pessach“ sein, also frei von Brot, Pasta und Bier. Während des „Festes der ungesäuerten Brote“ dürfen diese Speisen von Juden nicht genossen werden.

Angeblich will Obama keinen neuen Friedensplan für Israel und die Palästinenser mitbringen. Nach Angaben von amerikanischen und israelischen Kommentatoren werden das iranische Atomprogramm, der syrische Bürgerkrieg, die israelische Siedlungspolitik und Druck auf Israel, mit Gesten, die Palästinenser zur Erneuerung von Friedensverhandlungen zu locken, auf dem Gesprächsprogramm stehen. Über Druck auf die Palästinenser wurde bisher nicht spekuliert.

Weil so vieles in der Schwebe ist, hat der bekannte Journalist Tom Friedman in der „New York Times“ in einem giftigen Kommentar behauptet, Obama werde als erster „sitzender (amtierender) Präsident Israel als Tourist besuchen“.

von Ulrich W. Sahm

8.3.13

Heuschrecken - die Plage

Das stand im SpiegelOnline: 

Ausgerechnet kurz vor dem Pessach-Fest, mit dem die Juden die Flucht aus der ägyptischen Gefangenschaft feiern, drohten Heuschrecken in den Süden Israels einzufallen


Das Timing war offenbar zu passend, um Anspielungen auf die Bibel gänzlich zu unterlassen: Vor dem Exodus der Juden brachen laut der Bibel zehn Plagen über Ägypten herein, und die achte bestand aus: Heuschrecken.

Eine solche Plage biblischer Ausmaße blieb den Israelis jetzt erspart - denn moderne Gegenmittel hatten offenbar Erfolg. Am Mittwochmorgen wurde der Schwarm, der in der Nacht rund acht Quadratkilometer Wüstenboden bedeckt haben soll, aus der Luft und vom Boden aus mit Gift besprüht.
So sollten den Heuschrecken der Garaus gemacht werden, noch bevor der Morgentau von ihren Flügeln verschwunden war und sie weiter Richtung Osten gelangen konnten. Die Aktion ist offenbar gelungen: Wie das israelische Landwirtschaftsministerium und lokale Medien berichteten, konnte die Zahl der Heuschrecken deutlich gesenkt werden. Das Ministerium hatte zuvor eine Warnung ausgegeben; Landwirte im Süden Israels hatten um ihre Ernten gebangt.
Eine völlige Entwarnung gab es allerdings noch nicht. 


Der Schwarm entstand laut FAO im Südosten Ägyptens im Grenzgebiet zum Sudan und zog am Roten Meer entlang bis nach Kairo. Von dort aus trugen ihn östliche Winde über die Sinai-Halbinsel in Richtung Israel.

7.3.13

Neuer Dokumentarfilm für Oskar vorgeschlagen: "The Gatekeepers"

Hier eine kompetente Analyse mit kritischen Überlegungen, was der neue Dokumentarfilm mit dem deutschen Titel "Töte zuerst" beinhaltet und was er wohl für eine Botschaft verbreiten will. 
Was nur in einem demokratischen Land mit einer funktionierenden Meinungsfreiheit und einer offenen Gesellschaft möglich ist, die fähig ist, in allen Bereichen alles kritisch zu hinterfragen, würde man bei den Palästinensern oder in jedem arabischen Land vergeblich zu hören versuchen. Dass Staatsführer, Militärchefs oder Autoritätspersonen in den Israel feindlich gesinnten Ländern ihre Taten kritisch begutachten, anzweifeln oder gar eine öffentliche Bloßstellung zulassen bzw. mitmachen, ist schlicht undenkbar.
Mit gründlichem Hinterfragen, Richtigstellungen von Falschaussagen und seiner qualifizierten Meinung gibt Ulrich W. Sahm einen Überblick.

Schon der deutsche Titel des Films „Töte zuerst“ des israelischen Regisseurs Dror Moreh, stimmt nachdenklich. Erstmals melden sich sechs ehemalige Chefs des Inlandsgeheimdienstes „Schin Beth“ vor der Kamera zu Wort, um über ihre Fehler und die moralische Problematik ihrer Teils schmutzigen und moralisch umstrittenen Arbeit zu sprechen. Ursprünglich hieß der Film auf Englisch „The Gatekeepers“ (Torwächter). Der Koproduzent NDR beschloss jedoch, ein halbes Zitat von Geheimdienstchef Avi Dichter als Titel zu verwenden. Jedoch lautet das komplette Zitat aus dem Talmud: „Wenn jemand kommt, dich zu töten, steh auf, und töte ihn zuerst." 
Das ist die klassische Definition von Notwehr, wie sie auch im deutschen Grundgesetz verankert ist und für jeden deutschen Polizisten gilt.
Gleiches gilt auch für Militär und Geheimdienste. Sie haben die Aufgabe die Bürger ihres Staates zu beschützen. Und wenn die mit Gewalt angegriffen werden, ist es oft unumgänglich, selber Gewalt anzuwenden.  

Neben diesem verkürzten und deshalb verfälschenden Titels des für den Oskar vorgeschlagen „Dokumentarfilms“ muss man sich fragen, was der Film bezweckte. Jenen, die fern von Israel leben und den israelischen Geheimdienst wohl für eine Verbrecherorganisation halten, liefert der Film eine billige Bestätigung für Israel als Staat, der vermeintlich palästinensischen Terror provoziert und selber schuld am mangelndem Frieden und den eigenen Toten trägt. Doch zeigt dieser Film eher einen Staat mit Geheimdienstchefs, für die Moral der höchste Wert ist und gerade deshalb kehren sie die eigenen Fehler hervor. 

Wer die mit manipulierten historischen Filmdokumenten dargestellten Ereignisse verfolgt oder gar miterlebt hat, erfährt nichts Neues über die gezielt herausgepickten Pannen und Skandalaffären des Geheimdienstes. So ist willkürlich 1967 als Ausgangspunkt ausgewählt worden. Geschickt wird ausgeblendet, dass palästinensischer Terror und arabische Kriege gegen Israel und seine jüdische Bevölkerung schon vor 1967 existierten. 


Im Vorspann werden nur Gaza und das Westjordanland thematisiert, obgleich Israel 1967 auch die ägyptische Sinaihalbinsel und die syrischen Golanhöhen eroberte, wo auch Menschen leben. Gar kein Thema sind die in Israel lebenden Araber, die heute zwanzig Prozent der Bevölkerung ausmachen. Wiederholt stellten auch sie ein akutes „Sicherheitsproblem“ dar, indem sogar arabische Knesset-Abgeordnete wie Asmi Bischara gemeinsame Sache mit dem Feind machten. 
Ebenso blendet der Film den weltweiten Antisemitismus und islamistische Vernichtungsaufrufe und Träume gegen Israel aus.
Der Film enthält sogar faktische Ungenauigkeiten. Im dramatischen Ton eines historischen Nachrichtensprechers von 1967 wird da verkündet: „Plötzlich gelangten eine Million Palästinenser unter israelische Kontrolle“. Das ist eine anachronistische Formulierung, denn diese Araber wurden frühestens ab 1968 als „Palästinenser“ bezeichnet.


Avraham Schalom, Jaakov Peri, Karmi Gilon, Ami Ajalon, Avi Dichter und Juval Diskin sind die sechs ehemaligen Geheimdienstchefs, die in den Film aussagen.

Die Geheimdienstchefs beklagten mit politisch gefärbter Kritik an der Regierung und dem Parlament, dass „alle“ Mitglieder eines rechtsgerichteten jüdischen Terrorrings vorzeitig begnadigt worden seien. So soll dem ahnungslosen Zuschauer weis gemacht werden, dass die israelischen Regierungen selbst mit Verbrechern unter den Siedlern gemeinsame Sache machen. Doch auch das ist faktisch falsch. Nicht nur sitzt der Rabinmörder weiterhin im Gefängnis. Auch Ami Popper oder Jona Abrushmi, die aus politischen Motiven Araber ermordet haben, sitzen weiterhin hinter Gittern, während der Staat Israel Hunderte arabische Massenmörder, teilweise nach nur kurzer Haftstrafe freiließ, im Rahmen von Gefangenenaustauschs. Darüber fällt in dem Film kein einziges Wort.
Im Film werden Peinlichkeiten thematisiert, wie Soldaten, die mangels Arabischkenntnissen während einer Volkszählung den Arabern an der Haustür erklären: „Wir sind gekommen, Euch zu kastrieren“, anstatt korrekt zu sagen: „Wir wollen euch zählen.“ Ein wenig Humor heitert so das ernste Thema ein wenig auf.
 

Gewiss ist es pikant, mit Geheimdienstchefs über Moral und „Grenzen der Legalität“ zu philosophieren. Andererseits ist die Masche der Geheimdienstler etwas plump, die Fehler und Missstände auf ihre ehemaligen Vorgesetzten, nämlich die jeweiligen Regierungschefs abzuschieben.
Natürlich ist es positiv, wenn Geheimdienstagenten über „außergerichtliche Hinrichtungen“ nachdenken.

Am Ende muss man sich fragen, was die selbstkritischen Geheimdienstchefs bezweckten, wenn sie mit ihren Vorgesetzten, den Ministerpräsidenten, abrechneten, die Pannen und eigenen Fehler hervorkehrten und dann auch noch politische Ratschläge erteilten. 

Hier kann man den Film bis Ende März  anschauen: http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/13639142_dokumentarfilm-im-ersten-toete-zuerst-der
ebenso auf ARTE : http://videos.arte.tv/de/videos/toete-zuerst--7351110.html 

6.3.13

Heuschrecken

Riesige Schwärme mit Millionen Heuschrecken haben erst Ägypten überfallen und den Himmel über Kairo geschwärzt. Jetzt wird die Bevölkerung von Saudi Arabien vor der Ankunft von 800 Millionen Heuschrecken gewarnt. Die 2 Gramm schweren Insekten fressen sie alles, was grün ist und vernichten ganze Ernten. 

Schon in der Bibel werden Heuschrecken in Ägypten während des Auszugs der Kinder Israel unter Moses als „achte Plage“ beschrieben. Experten in Israel erklärten, dass jedes Tier pro Tag Grünzeug entsprechend seines eigenen Körpergewichts frisst. Das mag nicht viel sein. Aber wenn Millionen Heuschrecken einfallen, werden ganze Landstriche kahlgefressen

Im Jahr 2004 sind nach Angaben der UNO-Ernährungsorganisation (FAO) 38 Prozent der Ernten in Ägypten aufgefressen worden. Früher haben die Menschen mit Kochtöpfen getrommelt oder Reifen verbrannt, um die Tiere mit Krach und Rauch zu verscheuchen. Doch diese Methode erwies sich als wenig wirksam.
Die Heuschrecken verschmähen Dattelpalmen und Olivenbäume. „Das mag der tiefe Grund sein, weshalb ausgerechnet Datteln und Oliven im Heiligen Land seit Jahrtausenden überlebt haben“, erklärte ein Experte von der Tel Aviv Universität. 


Ausläufer der Heuschrecken-schwärme von Ägypten haben inzwischen die Sinai-Halbinsel überquert und den Gazastreifen sowie das „okkupierte Palästina“ erreicht, wie ein Nachrichtendienst der arabischen Emirate berichtete. Gemeint ist Israel, wo Flugzeuge bei Nitzana bereit stehen, um die Vielfresser mit Pestiziden zu besprühen und zu töten.
Ein israelischer Experte erklärte im Fernsehen, dass die Heimat der Heuschrecken im Sudan liege. Sowie es wegen starker Vermehrung zu einer „Überbevölkerung“ komme, entstünden die riesigen Schwärme. Die ließen sich vom Wind nach Ägypten und andere Länder des Nahen Ostens tragen. Auf dem Weg richten sie Millionenschaden an.
 

Schon im November habe die UNO Ägypten vor einer bevorstehenden Heuschreckengefahr gewarnt und geraten, die Brutstätten mit Pestiziden zu bekämpfen. Doch in Kairo habe man die Warnungen der UNO als „Gerüchte“ und „Kritik am ägyptischen Regime“ in den Wind geschlagen.
In Saudi Arabien wurde die Bevölkerung davor gewarnt, die Heuschrecken zu essen, weil sie in Israel „vergiftet“ würden.
Bei Saudis und Jemeniten gelten Heuschrecken als Delikatesse. Der größte Heuschreckenbasar in Saudi Arabien befindet sich in Buraydah, wo trotz der Warnungen des Landwirtschaftsministeriums lebende Heuschrecken in 5-Kilo Säcken für 80.- Euro verkauft werden. Sie werden in Wasser eingelegt, einige Tage lang an der Sonne getrocknet, in der Pfanne gebraten, gesalzen und schließlich „wie Nüsse“ gegessen.

Bei einer Fernsehdebatte zu Heuschrecken erzählte der bekannte israelische Chefkoch Israel Aahroni, dass er demnächst an einer Tagung in London über die kulinarische Verwertung von Heuschrecken, Käfern und anderen Insekten teilnehmen wollte. Diese im Westen verschmähten Tiersorten gebe es in riesigen Mengen. Sie seien sehr gesund und könnten der von Hunger bedrohten Menschheit Eiweiss liefern. Im Fernen Osten würden Skorpione und andere Insekten gegrillt auf öffentlichen Märkten angeboten.

Ulrich W. Sahm
 

1.3.13

Juden, die an Jesus glauben - unerwünscht?

Die messianischen Juden haben keinen leichten Stand. Obwohl sie doch die Menschen sind, die Jesus in seiner Zeit als er in Judäa und Samaria das Reich Gottes predigte, zuerst erreichen musste und konnte.
 Nur eine kleine Schar – ein Überrest Israels – hatte die Botschaft angenommen – alle zwölf Apostel, die Frauen und Paulus waren Juden(!) - und kurz vor seiner Auffahrt in den Himmel gab Jesus seinen Aposteln die Vollmacht und den Auftrag, seine Worte und Taten den Menschen bekannt zu machen, und zwar genau dieser Reihenfolge: “.... ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.” Und Paulus hat das aufgenommen indem er sagt:

“Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen”. (Für Griechen können alle Nicht-Juden stehen)
Römer 1,16.

Die Messianischen Juden werden mit Verachtung gestraft und sitzen sozusagen zwischen allen Stühlen. Sie werden in Israel kaum geduldet, vielleicht in Ruhe gelassen aber oftmals verfolgt und diskriminiert, und hier in Deutschland werden sie von den sogenannten Israel-Freunden, die sich ja ach so eifrig für Juden und Israel einsetzen – nicht dass ich ihren Einsatz geringschätze - leider ausgegrenzt. 

Sind Juden, die an Jesus glauben, keine Juden in ihren Augen? Zu den groß angelegten Konferenzen, wie die letztes Jahr in Frankfurt und die kommende Israel Konferenz in Berlin, sind die messianischen Juden, wenn sie offiziell auftreten, unerwünscht. Juden, die an Jesus glauben, und deren Organisationen, wie zum Beispiel “Beit Sar Shalom”, die sich für das Bekanntmachen des Evangeliums unter Juden stark machen, werden geschnitten und abgelehnt, weil viele Menschen der Meinung sind, “Judenmission”, wie es verächtlich genannt wird, das geht gar nicht.
Dass Muslime, vertreten durch Salafisten, bei uns im Land heftig für den Islam missionieren, scheint dagegen nicht zu stören. 
Über Jesu Kreuz war die Tafel angebracht, auf der stand, wer er war - wer er ist: "der König der Juden." Er kam als Jude, zu den Juden und ist ihr König, aber sie sollen ihn nicht kennenlernen dürfen? Das ist nicht nachzuvollziehen.  

Wladimir Pikman von der oben erwähnten Organisation Beit Sar Shalom drückt es so aus: "Brauchen Juden Jesus zum Heil? Die Frage ist echt komisch. Sind Juden keine Menschen? Warum erlauben sich Christen, Jesus von Juden fernzuhalten? Warum wagt derjenige, der behauptet, an Jesus zu glauben, überhaupt eine solche Frage zu stellen? Christen sollten wissen, dass Jesus das Beste ist, dessen jeder Mensch bedarf, und aufhören, Juden in Bezug auf ihren Messias zu benachteiligen. Sie sollten stattdessen überlegen, wie man den Juden durch Wort und Tat Jesu Güte und Liebe richtig vermitteln kann. Damit sowie mit weiteren Argumenten und entsprechenden Bibelstellen können wir messianische Juden gut und gerne den anderen Christen helfen." 

Dass jetzt auch die Kirchen diese – gegen Jesu Gebot gerichtete – Ansicht vertreten und den Jesus-gläubigen Juden die kalte Schulter zeigen, macht nur deutlich, dass die Kirchen sich um Jesu Missionsauftrag nicht mehr scheren und es ihnen nur noch darum geht, dem Mainstream zu folgen und mit allen Aktionen möglichst angepasst zu sein. 
Die Worte schrieb ich auf grund dieses Artikels: idea.de
Dazu gibt es auch zu lesen: