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12.9.07

69 verletzte Soldaten nach Kassam-Angriff

69 Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sind heute Nacht durch eine Kassam-Rakete verletzt worden, die aus der Umgebung der Stadt Beit Hanoun im nördlichen Gaza-Streifen abgefeuert worden war und in einem Grundausbildungslager der Armee nahe dem Kibbutz Zikkim im westlichen Negev landete. Die Rakete schlug direkt in einem Verpflegungszelt ein, das nur tagsüber benutzt wird. Die Soldaten, die in den umliegenden Zelten schliefen, wurden durch Splitter verletzt. Ein Soldat wurde lebensgefährlich, vier schwer und sieben mittelschwer verwundet. Die restlichen 57 erlitten leichte Verletzungen oder mussten sich wegen Schocks behandeln lassen.

Sowohl die Salah-a-Din-Brigaden, der militärische Arm des sog. ‚Volkswiderstandskomitees’, als auch der Islamische Jihad übernahmen die Verantwortung für den Beschuss. Terroristen des Islamischen Jihad feierten den Angriff heute Morgen in ihren Moscheen in Gaza und brüsteten sich mit der Zahl der Verletzten. Ein Sprecher der Hamas bezeichnete ihn als einen „Sieg Gottes“.

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat heute Morgen das Sicherheitskabinett einberufen, um über die Konsequenzen des Angriffs zu beraten.

Israelisches Außenministerium, 11.09.07


6.9.07

Kleinkrieg an der Grenze

Die Mörsergranaten und Kassam-Raketen, die auf den westlichen Negev geschossen werden, sind nur sekundäre Rauchschwaden aus einem Vulkan, der, ohne dabei gestört zu werden, seinem Ausbruch entgegen treibt. Innerhalb der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gibt man sich keinen Illusionen hinsichtlich der anwachsenden militärischen Macht hin, die im Gaza-Streifen gegen Israel aufgebaut wird. Wie hochrangige Militärs mitteilen, liegt dort schon heute eine Infanterie-Panzerabwehr-Division in Stellung. Die Palästinenser Gazas imitieren die Hisbollah. Dort befehligen Kommandenten Einheiten und Kompanien, die auf Panzerabwehr, Sabotage, Patrouille, Fotografie und Spähen spezialisiert sind.

Den ZAHAL-Einheiten, die im „Sicherheits- bereich“ – einem ein Kilo- meter breiten Streifen innerhalb des Territoriums von Gaza – operieren, stehen diesen Kompaniekommandanten der Hamas gegenüber. Ein solcher Kommandant hat Anfang der vergangenen Woche einen 15-jährigen Selbstmordattentäter mit zwei Sprengstoffgürteln losgeschickt, nachdem er einen Hinterhalt der Armee in einem einer Raketenabschussrampe gegenüberliegenden Gebäude entdeckt hatte. Der Knabe sollte sich dort in die Luft sprengen, wurde aber gefangen genommen.

Dabei hat die Hamas kein Personalproblem – 60 Prozent der Bevölkerung des Gaza-Streifens sind unter 20 (rund 600 000 junge Burschen). Das Reservoir an Nachwuchs ist beinahe unerschöpflich, und auch an Waffen mangelt es nicht.

Tatsächlich findet an der Grenze zu Israel schon heute eine Art „Kleinkrieg“ statt, hinter dem sich ein regelrechter ‚Krieg der Gehirne’ verbirgt. Sobald die israelische Armee agiert, lernt die Gegenseite, zieht ihre Lehren, setzt diese um und reagiert. Während die Hamas in defensiver Hinsicht in städtischen Gebieten (teils unterirdische) Schutzstellungen ausbaut, um die Schlagkraft der

israelischen Luftwaffe zu beeinträchtigen, und gleichzeitig verschiedene Maßnahmen zur Abwehr gepanzerter Fahrzeuge ergreift, verbessert sie in aggressiver Hinsicht die Kommandostrukturen von professionellen Banden, die jenseits des Sicherheitszauns Anschläge in Israel durchführen sollen.

Momentan sind der Politik der Hamas noch Zügel angelegt, um Zeit zu gewinnen. Währenddessen lässt sie die diversen anderen Terrororganisationen im Gaza-Streifen agieren.

Yedioth Ahronot

22.8.07

Kassams treffen Sderot

Heute landete eine Kassam Rakete direkt auf dem Gebäude einer Kindertagesstätte in Sderot. Die Kindertagesstätte war zur dieser Zeit nicht geöffnet, da an dem Gebäude Umbauarbeiten zur Sicherungsverstärkung gegen Raketen vorgenommen werden. Alle Eltern in Sderot sind sehr besorgt, da jetzt, zwei Wochen vor Schuljahresbeginn, einige öffentliche Einrichtungen, wie Schulen und Kindergärten, diese baulichen Schutzmaßnahmen noch nicht erhalten haben, obwohl die Regierung die Fertigstellung an allen öffentlichen Gebäuden bis Anfang des neuen Schuljahres versprochen hatte. Verständlich, dass viele Eltern jezt Angst haben, ihre Kinder in die Schule zu schicken.



Lied für Sderot: "Lass sie in Ruhe aufwachsen"

8.7.07

Raketenwerfer in Gaza

Diese Raketenwerfer für Kassam-Raketen wurden von der IDF in einem Garten in Beit Hanoun im nördlichen Gazastreifen gefunden. Sie sind betriebsbereit und eine Stellung aufgerüstet zum Abschuss.


Sie sind der Grund, warum die Israelis noch nicht aus dem Gazastreifen abrücken können, denn den Raketenbeschuss auf den nördlichen Negev geht unvermindert weiter.

Arutz Sheva