Die messianischen Juden haben keinen leichten Stand. Obwohl
sie doch die Menschen sind, die Jesus in seiner Zeit als er in Judäa und Samaria
das Reich Gottes predigte, zuerst erreichen musste und konnte.
Nur eine kleine
Schar – ein Überrest Israels – hatte die Botschaft angenommen – alle zwölf
Apostel, die Frauen und Paulus waren Juden(!) - und kurz vor seiner Auffahrt in
den Himmel gab Jesus seinen Aposteln die Vollmacht und den Auftrag, seine Worte
und Taten den Menschen bekannt zu machen, und zwar genau dieser Reihenfolge:
“.... ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria
und bis an das Ende der Erde.” Und Paulus hat das aufgenommen indem er
sagt:
Die Messianischen Juden werden mit Verachtung gestraft und sitzen sozusagen zwischen allen Stühlen. Sie werden in Israel kaum geduldet, vielleicht in Ruhe gelassen aber oftmals verfolgt und diskriminiert, und hier in Deutschland werden sie von den sogenannten Israel-Freunden, die sich ja ach so eifrig für Juden und Israel einsetzen – nicht dass ich ihren Einsatz geringschätze - leider ausgegrenzt.
Sind Juden, die an Jesus glauben, keine Juden in ihren Augen? Zu den groß angelegten Konferenzen, wie die letztes Jahr in Frankfurt und die kommende Israel Konferenz in Berlin, sind die messianischen Juden, wenn sie offiziell auftreten, unerwünscht. Juden, die an Jesus glauben, und deren Organisationen, wie zum Beispiel “Beit Sar Shalom”, die sich für das Bekanntmachen des Evangeliums unter Juden stark machen, werden geschnitten und abgelehnt, weil viele Menschen der Meinung sind, “Judenmission”, wie es verächtlich genannt wird, das geht gar nicht.
Über Jesu Kreuz war die Tafel angebracht, auf der stand, wer er war - wer er ist: "der König der Juden." Er kam als Jude, zu den Juden und ist ihr König, aber sie sollen ihn nicht kennenlernen dürfen? Das ist nicht nachzuvollziehen.
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