24.6.07

Gekidnappter Soldat Gilad Shalit



Am 25. Juni jährt sich der Tag, an dem der IDF Soldat Gilad Shalit bei einem Überfall auf einen Armeestützpunkt in Israel von Hamas Terroristen gekidnappt wurde. In Jerusalem außen vor der Knesset hatten Angehörige und Freunde ein Treffen abgehalten, zu dem hunderte von Unterstützern kamen, aber obwohl Einladungen verschickt worden waren, ließen sich nur zwei Knesset Mitglieder auf dem Platz vor der Knesset sehen. Noam Shalit, Gilads Vater, sagte auf der Kundgebung, dass MP Ehud Olmert es nicht fertigbringt, so knallharte, wenn auch unpopuläre Entscheidungen treffen könne, wie es damals Ariel Sharon getan hatte, und er deswegen sein Amt niederlegen sollte. Er sollte die Aufgaben an einen Nachfolger abgeben, der es schaffen würde, die Gekidnappten nach Hause zu holen. Er nannte die Situation, in der man sich noch immer befinde ein Alptraum.

Bilder von der Stelle des Überfalls wurden kürzlich im Fernsehen veröffentlicht. Aber Informationen über Shalits Verbleib sind nach wie vor nur sehr spärlich. Unbestimmten Quellen zufolge befindet sich Gilad Shalit in einem Bunker mit zwei Räumen 15 Meter unter der Erde und der Eingang ist ummauert und mit Sprengstoff-Fallen versehen, in Vorsorge falls die IDF den Ort finden und Shalit zu befreien versuchen würde. Seine zwei Bewacher sind angewiesen, ihm alle Wünsche zu erfüllen. Anscheinend wird er gut versorgt und auch medizinisch versorgt. Mit seinen Bewachern hat er angeblich ein herzliches Verhältnis und sie essen zusammen und spielen Karten.
Ein Knesset Mitglied Rabbi Izchak Levi hatte die blendende Idee, von der Hamas die Freilassung des Soldaten zu fordern, als Gegenleistung für dringend benötigte humanitäre Hilfe von Israel für die Menschen im Gazastreifen. Die Entscheidung für die Öffnung der Gaza-Übergänge nach Israel muss in den nächsten Tagen getroffen werden, um eine humanitäre Krise zu verhindern, denn die Menschen sterben an Hunger und Krankheiten. Die Freilassung des verschleppten Soldaten wäre Israels humanitäre Forderung, das müsste die Welt verstehen.

aus jerusalemonline.com

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