Lest den Bericht:
Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat bei seinen gestrigen Gesprächen mit Israels Ministerpräsident Ehud Olmert in Paris seine tiefe Verbundenheit mit Israel zum Ausdruck gebracht. Die Gründung des Staates bezeichnete er als das „bedeutendste Ereignis des 20. Jahrhunderts“, wobei er betonte: „Man sagt, dass ich Israel unterstütze, weil mein Großvater jüdisch war, doch ist dies keine persönliche Angelegenheit. Israel steht für Vielfalt und Demokratie im Nahen Osten. Es ist ein Wunder, dass aus den Überresten des zerstreuten jüdischen Volkes solch ein Staat entstanden ist.“
Olmert und Sarkozy berieten sich vor allem in der Angelegenheit des iranischen Atomprogramms. Beide stimmten darin überein, dass sowohl der UN-Sicherheitsrat als auch die Europäische Union schärfere Sanktionen gegen den Iran einleiten müssten. Olmert teilte im Anschluss an die Gespräche mit, dass er hinsichtlich der Iran-Frage keine Aussagen hätte hören können, die seinen Erwartungen mehr entsprochen hätten.
Auch beim Thema der israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen nahm Sarkozy einen klaren Standpunkt ein. So bezeichnete er es als unvernünftig, wenn die Palästinenser gleichzeitig einen unabhängigen Staat und die Rückkehr der Flüchtlinge nach Israel fordern würden. Grundsätzlich unterstrich er: „Israel Sicherheit ist eine klare rote Linie, die nicht zur Debatte steht. Das ist eine unantastbare Bedingung, die wir nie aufgeben werden.“
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