Die christlichen Familien haben bereits Hilfegesuche an den Vatikan, an Kirchenoberhäupter, an den Vorsitzenden der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und sogar an europäische Regierungen gerichtet, stoßen aber stets nur auf taube Ohren. Bislang haben die Christen aus Angst vor Vergeltung nicht die Öffentlichkeit gesucht, denn wen Moslems als „israelfreundlichen Kollaborateur“ ausmachen, lebt gefährlich.
- Das schmerzt mich sehr. Ich habe längere Zeit in Bethlehem gelebt, der christlichsten Stadt überhaupt und die Gott namentlich in seinem Wort hervorhebt, weil sie auserkoren ist, die Geburtsstadt unseres Herrn Jesus Christus zu sein.
Und seit Generationen haben die Christen dort gelebt (in der Mehrheit!) und haben die heiligen Stätten gepflegt und die Traditionen gewahrt - nicht dass ich darauf so großen Wert legen würde, aber schließlich ist doch Verpflichtung mit dem Namen verbunden und Besucher, Pilger und Interessierte kommen aus aller Welt in diesen kleinen Ort. Mittlerweile ist er nicht mehr so klein, leider gibt es keine zuverlässigen Angaben über die Bevölkerungszahl und die Anzahl der Christen. Aber die Christen sind in der absoluten Minderheit. Sukzessive übernehmen die Moslems das Land, die Wirtschaft und die Gesellschaft in den ganzen Ortschaften Bethlehem, Beit Jala, Beit Sahour und vertreiben die Christen in der oben beschriebenen gewaltsamen Weise.
Ich werde für die Christen im ganzen Westjordanland und im Gazastreifen beten, damit die die noch da sind, den Mut haben zu bleiben. Denn die Christen haben die friedenbringende Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben. Das ist die Botschaft für alle Menschen in der ganzen Welt: Vergebung, Erlösung und Frieden.
Und du, Bethlehem Efrata, das du klein unter den Tausendschaften von Juda bist, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
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