31.1.09

Mahnwache für Israel in Kirchheim

>Eine sehr kleine Gruppe fand sich heute zwischen 11 und 12:30 Uhr im Zentrum Kirchheims auf der belebten Fußgängerzone zur Mahnwache unter dem Motto: „Wir verstehen Israel“ zusammen.

Dabei waren Stefan, Steffen und Bettina mit den zwei Kindern, Liselotte, Lilli und der Organisator Werner.

Eine andere Gruppe, die sich für Tamilen stark machte, hatte direkt daneben ihren Aktionsstand und sorgte mit dafür, dass sich viele Menschen auf dem Platz tummelten, und nicht wenige blieben stehen, um mit uns im Einvernehmen oder kontrovers zu diskutieren.

Wie erwartet, war bei vielen, eine, durch die Medien eingeimpfte einseitige Meinung oder auf Grund fehlender sachlicher Informationen, sehr undifferenzierte Sichtweise zu hören. Aber wir waren freudig bereit, Rede und Antwort zu stehen, um den Menschen zu erklären, warum Israels Bombardierungen nicht als unverhältnismäßg zu betrachten sind, warum Israel sich verteidigen muss, wer an dem Leid der Palästinenser wirklich schuld ist und dass die Medien vieles verdrehen und ein falsches Bild von Israel präsentieren.

Ein Mann kauft am Stand eine große Israelflagge und sagte uns, er möchte sie auf seinem Fahnenmast, der in seinem Garten steht, aufziehen. Möge diese Fahne weit sichtbar wehen.

28.1.09

Gabriela Shalev

Gabriela Shalev ist Israels Botschafterin bei den Vereinten Nationen.

Wir haben die Verantwortung, gegen die Kräfte des Antisemitismus vorzugehen, gegen religiösen Eifer und Rassismus in jeglicher Form.

Wir haben die Verantwortung, die Lehren aus dem Holocaust zu lernen und zu lehren, um dafür zu sorgen, dass er nie wieder passiert.

Wir haben die Verantwortung, nicht zu schweigen. Denn zu schweigen und den Schrecken des Holocaust gegenüber gleichgültig zu bleiben, ist die größte Sünde von allen, von der Leugnung abgesehen.

Wir haben die Verantwortung, keinen Volkermord an dem jüdischen Volk zuzulassen, an keinem Volk.

Wir haben die Verantwortung, jene zu verurteilen, die Kinder zum Morden und Töten im Namen Gottes erziehen.

Wir haben die Verantwortung, jeglichen Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen zu verurteilen, der zur Vernichtung eines anderen Mitgliedsstaates aufruft und sich für die Holocaust-Leugnung stark macht.

25.1.09

Internationaler Holocaust-Gedenktag, 27.Januar (Tag der Befreiung von Auschwitz)

Eines der größten Übel der Menschheitsgeschichte seit Beginn der Zeitrechnung ist der Antisemitismus. Ich habe den Begriff mal unter die Lupe genommen, um zu beschreiben, was Antisemitismus eigentlich ist.

Fälschlicherweise beinhaltet das Wort den Kampf gegen die Angehörigen der semitischen Sprachfamilie (Vorderasien und Nordafrika) und ist damit irreführend. In Wahrheit ist Antisemitismus Judenhass und richtet sich damit ganz klar gegen die Angehörigen der jüdischen Religion, und weil Hass eine Gefühlsäußerung ist, entbehrt diese Feindschaft gegenüber Juden, egal wie viele ausformulierte Begründungen mitgeliefert werden, jeglicher Rechtfertigung.

Dennoch erfanden die Menschen über die Jahrhunderte Rechtfertigungen für Pogrome und Judenverfolgung, wie Neid und Missgunst, groteske Schuldzuweisungen, von Brunnenvergiftung bis zur Bezichtigung der Verschwörung der Juden, die Weltherrschaft zu erlangen und über die Zeit verfestigte sich Antisemitismus so in jeder Volksseele bis zum heutigen Tag.

Hitler begründete seinen Judenhass mit dem Argument, die Juden seien an der Niederlage nach dem 1. Weltkrieg schuld und er verordnete den Deutschen eine Haltung der Ablehnung, Ausgrenzung und Verfolgung der Juden in ihrer Mitte. Unter Verfälschung wissenschaftlicher Theorien, arbeitete er die Ideenlehre der Ungleichwertigkeit der Rassen, die es allerdings schon vor Hitlers Auftauchen gab, zu einem obskuren Konstrukt des Rassenwahns aus, und führte ihn dann in der Praxis zur grausamen Vollendung.

Doch die hinter dem Antisemitismus stehende Ideologie hat sich nach 1945 leider nicht zusammen mit dem NS-Regime aufgelöst, auch wenn es sich zeitweise auf einen Hass auf alles Andersartige verschoben hat.
Immer wieder brach der Antisemitismus hervor und fand Ausdruck wenn jüdische Grabmäler geschändet wurden, Anschläge auf jüdische Einrichtungen oder gar tätliche Angriffe stattfanden.

Eine ganz neue Quelle für antisemitische Regungen fand sich mit dem Andauern des Nahostkonflikts. Antizionismus und Antiisraelismus durch die Infragestellung des Existenzrechts des Staates Israel war die neue Form des Antisemitismus.

Dann kam der iranische Präsident Ahmadinejad. Er hat gleich zwei DiktaParolen“ gegen die Juden in die Welt gesetzt: die Behauptung, der Holocaust hätte nicht stattgefunden, und das erklärte Ziel, den jüdischen Staat im arabischen Raum auszulöschen, dem offen oder insgeheim alle arabischen Staaten zustimmen.

Eben gerade weil seine Äußerungen so ungeheuerlich sind, möchte jeder die Bedrohung dahinter nicht sehen, sondern möchte solch einen Irrsinn, wie schon damals bei Hitler, als völlig übertrieben und damit undurchführbar abtun. Deswegen schaut die ganze Welt, wie damals bei Hitler, den Vorbereitungen und Plänen des iranischen Staatschefs gelassen zu, und zu allem Unglück wird durch den eskalierenden Konflikt an den israelischen Grenzen eine weltweite antisemitische Haltung vorangetrieben.

In trauriger Weise zeigt der Antisemitismus hier in Deutschland heute wieder sein hässliches Gesicht bei den immer sehr aggressiven Protestkundgebungen gegen Israels Vorgehen im Gazastreifen, der auch nochmals günstigen Nährboden gefunden hat, weil sich der Islam in unserem Europa in den letzten Jahren penetrant breit machen konnte. Und fassungslos müssen wir wahrnehmen, dass es nicht nur Migranten aus dem arabisch türkischem Raum sind, die mit marschieren, wenn Parolen wie „Tod den Juden“ und „Tod Israel“ geschrieen werden.

Deswegen ist es so wichtig, die Erinnerung und das Gedenken an die unseligen Geschehnisse im 3. Reich zu erhalten und zu bewahren. Wir sind alle aufgerufen, die Warnzeichen wahrzunehmen, gegen antisemitische Äußerungen jeglicher Art zu protestieren, Holocaustleugnern zu widersprechen und unsere Solidarität mit dem jüdischen Volk in Israel, aber auch mit Juden in unserem Land, offen und auch gegen die allgemeine Meinung zu bekunden.

Ein Appell geht auch an die Jugendlichen, die viel Mut brauchen, um sich gegen den Mainstream zu stellen.
Die Gewissheit, dass ihr in den Stürmen auf dem sicheren Felsen steht, der Jesus Christus ist, und die tiefe Verankerung der Liebe Gottes in euren Herzen wird euch die Kraft und den Mut geben, die ihr braucht.

Und das gilt für uns alle: unsere Hingabe an den Auferstandenen Jesus Christus ist unser Antrieb, unsere Kraft und unser Schutz in diesen Zeiten.

18.1.09

Israel Solidaritätskundgebung in Freiburg am 18.01.09


Als Antwort auf die antisemitischen Gaza-Demonstrationen überall, fand heute in Freiburg eine Israel Solidaritätskundgebung statt, bei der ich dabei sein durfte. Selbst Regen und Kälte konnten die ca. 200 Teilnehmer nicht davon abhalten, sich auf dem Platz der alten Synagoge in Freiburg zu versammeln.


Der badische Landesrabiner Benjamin David Soussan eröffnete die Kundgebung mit einer Ansprache, und betonte, dass diese Kundgebung sich nicht gegen Menschen, sondern gegen den Terror richtet, und der Vorsitzende des Oberrates der jüdischen Gemeinde Wolfgang Fuhl las anschließend ein Grußwort von Ralph Giordano vor.

Nachdem auch Herr Fuhl noch ein paar klare Worte zu Israels Recht, sich zu verteidigen, vortrug, wurde an den seit 900 Tagen gefangen gehaltenen israelischen Soldaten Gilad Shalit erinnert und ein Friedensgebet gesprochen. In einer Schweigeminute gedachte man der Opfer beider Seiten des Gaza Krieges. Das ganze wurde umrahmt von israelischen Liedern und der Hatikva am Schluss. Einige der Teilnehmer trafen sich anschließend in den Räumen der Synagoge, um sich in einem warmen Raum bei einer Tasse Kaffee etwas kennenzulernen.

Die Veranstaltung dauerte nur eine halbe Stunde, aber wir setzten ein Zeichen!

Solidarität mit Israel

Solidaritätskundgebung in Bern, Münsterplatz

11.1.09

Anfrage an die Bundesjustizministerin

Sehr geehrte Frau Zypries,

Ich habe mit Entsetzen die Demonstrationen in unseren Städten beobachtet, wo Menschen mit Migrantenhintergrund, aber auch Deutsche Hassparolen gegen Israel und Juden skandierten. Ausrufe wie "Tod Israel, Kindermörder" und "Tod den Juden" fielen immer wieder und was in arabischer Sprache auf manchen Demos proklamiert wurde, konnte offensichtlich niemand kontrollieren.
Was sagt unser Gesetz dazu? Was sagt die Bundesregierung dazu? Kann es sein, dass so etwas in Deutschland, gerade mal 65 Jahre nach dem NS-Regime, erlaubt wird, und niemand sagt etwas dagegen?
Denkt niemand daran, dass wir uns geschworen haben, "Nie wieder!" und dass man schon den Anfängen wehren muss. Ganz egal auf welcher Seite man mit seinen Sympathien in dem Nahost-Konflikt steht, hier in Deutschland muss es doch Grenzen geben, und Einhalt geboten werden, wenn Antisemitismus öffentlich propagiert wird. Ich möchte gerne eine Antwort von Ihnen erhalten, die nicht beschwichtigt und auf die Meinungsfreiheit verweist. Denn hier geht es schließlich nicht um ein Thema, wie jedes andere. Wenn in diesem Staat niemand klar und deutlich gegen diese aufkommende antisemitische Stimmungsmache protestiert, dann muss ich mich für mein Land schämen.

Mit freundlichen Grüßen
Mirjam Modric

zu lesen in abgeordnetenwatch.de

8.1.09

Angriffe aus Libanon

Heute in den frühen Morgenstunden schlugen drei Katjuscha-Raketen aus dem Libanon abgefeuert auf israelischem Gebiet ein. In der Stadt Naharia wurde ein Altenheim getroffen und verwüstet. Die Bewohner sind Gott sei Dank nicht zu Schaden gekommen.
Der Hisbollah Führer Hassan Nasrallah behauptet, nichts davon zu wissen, bzw. nichts damit zu tun zu haben.




Die israelisch Armee vermutet zunächst, dass es radikale Palästinenser im Libanon waren, die jedoch von der Hisbollah dazu angestiftet wurden.
PI

6.1.09

Presseerklärung


Presseerklärung der Botschaft des Staates Israel zur israelischen Militäroperation im Gazastreifen - 28.12.2008

1. Der Grund: Der kontinuierliche Raketenkrieg der Terrororganisation Hamas gegen Israel Eine Viertelmillion israelischer Bürger wird seit acht Jahren unaufhörlich von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen mit Tausenden von Raketen beschossen. Vor einer Woche hat die Hamas entschieden, die von Ägypten vermittelte Waffenruhe der letzten Monate endgültig zu zerstören.

2. Das Ziel: Die Zerstörung der Infrastruktur des Hamas-Terrors und der Schutz der Bevölkerung in Südisrael Die unvermeidbare Militäroperation dient dem langfristigen Schutz israelischer Bürger im Süden des Landes. Zu diesem Zweck soll die Infrastruktur des Terrors im Gaza-Streifen zerstört und der Hamas sowie ihren Verbündeten die Möglichkeit entzogen werden, Raketen und Mörsergranaten abzuschießen und andere Terrorakte zu verüben.

3. Die Verantwortung: Die Eskalation der Lage ist das direkte Resultat der Politik der Hamas Die Waffenruhe wurde von der Terrororganisation Hamas nicht nur zur Fortsetzung des Terrors gegen israelische Bürger, sondern auch zur massiven Aufrüstung genutzt. Dies zeigt sich an dem sprunghaft angestiegenen Waffenschmuggel und der Erweiterung des Arsenals von Raketen mit immer längerer Reichweite.

4. Palästinensische Zivilisten als menschliche Schutzschilde Die Hamas missbraucht Zivilisten nicht nur als Zielscheiben, sondern auch als menschliche Schutzschilde, indem sie ihre Operationszentren inmitten von Bevölkerungszentren in Gaza platziert. Israel ist hingegen darum bemüht, die Verletzung von Zivilisten zu vermeiden. Die Verantwortung für zivile Opfer liegt einzig und allein bei der Hamas. Beim Großteil der Opfer der gegenwärtigen Militäroperation im Gaza-Streifen handelt es sich jedoch ohnehin um Terroristen der Hamas. Ohne Frage stellt die absichtliche Platzierung militärischer Ziele im Herzen bewohnter Gebiete durch die Hamas eine ernsthafte Verletzung des internationalen Rechts dar. Demgegenüber anerkennt das internationale Recht das Recht auf Selbstverteidigung, wie es Israel derzeit für sich in Anspruch nimmt.

Wer auch immer Israel dazu aufruft, die Kampfhandlungen einzustellen, muss sich an die Adresse der Hamas wenden. Sobald sie das Feuer einstellt, wird auch Israel dies tun.
Die vom Iran unterstützte Hamas will die Zerstörung Israels. In ihrer
Charta vom 18. August 1988 propagiert die Terrororganisation dies als ihr zentrales Ziel.
Im Gegensatz dazu möchte Israel lediglich seine Bürger vor der
Bedrohung des palästinensischen Terrors schützen. Israel hat den Gaza-Streifen im Sommer 2005 nicht vollständig verlassen, um in ihn zurückzukehren.

mfa

Solidaritätskundgebung in Berlin

Endlich ist es soweit: am 11. Januar findet in Berlin (Breitscheidplatz, 12-15 Uhr) eine Israel-Solidaritätskundgebung in Deutschland statt.

Wir unterstützen den Staat Israel darin, dass es sein Recht auf Selbstverteidigung in Anspruch nimmt, um Israel zu einem sicheren Ort für die Menschen zu machen. Israel hat den Gaza-Streifen 2005 verlassen, und die Hamas hat ihn in eine Abschussrampe für Angriffe gegen Israel verwandelt.

Die Hamas, deren ausdrückliches Ziel die Vernichtung des Staates Israel ist, muss militärisch bekämpft werden, nachdem sie den Waffenstillstand einseitig aufgekündigt hat und Israel dauerhaft mit Raketen beschießt. Die Hamas nimmt die Araberinnen und Araber in Geiselhaft, indem sie ihre Waffen in zivilen Gebäuden lagert, die somit zu strategischen Zielen für die IDF werden.

Für das Recht auf Israels Selbstverteidigung! Gegen Islamistischen Terror! Solidarität mit Israel! Für eine plurale Demokratie statt autoritärer Diktatur im Gazastreifen!

Der Berliton

S O L I D A R I T Ä T - S O L I D A R I T Y

5.1.09

Missbrauch von Kindern

Die Hamas im Gazastreifen missbraucht die Kinder der Palästinenser, nicht nur als lebende Schutzschilde im Kampf gegen Israel, sondern in der Erziehung zum Hass und zum Aufbau eines Feindbildes.
Die Gehirnwäsche geht so weit, dass kleine Kinder zum Hass gegen Juden und ein ganzes Volk erzogen werden, Kampf mit Gewehren, marschieren und sogar Märtyrer sein nachahmen, wo andere Kinder in ihrem Alter mit Spielsachen spielen.



Das ist ein klarer Verstoß gegen die UN-Kinderkonvention.
Das verstößt gegen internationales Recht.
Wo ist die UNICEF, Herr Ban Ki-Moon?
Warum schweigt die UNO gegenüber dieser krimminellen Aktionen der Hamas, Herr Ban Ki-Moon?
Nicht mal eine Verurteilung?