Christen und messianische Juden - Ihr Stand, ihre Probleme, ihre Wünsche, ihre Ansichten
28.2.08
Kassambeschuss ohne Ende
Er arbeitete bei einer Baufirma als Bediener einer Zementmaschine und hatte vor kurzem ein Studium an dem Sapir College in Sderot aufgenommen, wo die todbringenden Raketen der Palästinenser einschlugen. Ein Splitter des Geschosses traf ihn in die Brust als die Rakete neben seinem Auto auf dem Parkplatz des College einschlug. Er erlag kurz danach seinen Verletzungen.
Er wird heute im Moshav Bit'ha in der Nähe von Ofakim beerdigt.
Der Verteidigungsminister Barak sagte, Israel müsse sich auf eine Eskalation vorbereiten. Die IDF bereite sich auf einen Einmarsch in Gaza vor und für all die folgenden Auseinandersetzungen hätte sich die Hamas zu verantworten. Auch im westlichen Negev und in Ashkelon prasselten heute mehrere Katjusha-ähnliche Raketen nieder und eine 70-jährige Frau wurde tödlich verletzt. In Sderot wurde der Bodyguard des israelischen Ministers für öffentliche Ordnung schwer verwundet.
onewsausisrael diverse
27.2.08
Privilegierte Partnerschaft für Israel
Er liebt seine Heimat NRW und ist nachdem er ursprünglich Journalist werden wollte, dann aber Geschichte und Rechtswissenschaft studierte, jetzt leidenschaftlicher Politiker. Er setzt sich in Bereichen, wie Arbeit und Bildung in seinem Land ein und arbeitet in seiner Freizeit gerne in Haus (Heimwerker!) und Garten.
Warum ich ihn vorstelle und er so ausführlich in meinem blog erwähnt wird?
Weil er, der auch Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland ist, sich für Israel einsetzt, in dem er das (in einem Interview bei der Zeitung „Jüdische Allgemeine“) gesagt hat:
„Voraussetzung für Frieden ist, dass alle Seiten der Gewalt abschwören. Selbstverständlich muss das Existenzrecht Israels von allen und uneingeschränkt anerkannt werden. Selbstverständlich hat das Land Anspruch auf gesicherte Grenzen. Selbstverständlich muss es möglich sein, Feindschaft zu überwinden. Das heißt, gegen die Übergriffe aus dem Gazastreifen müssen die verantwortlichen Palästinenser sofort einschreiten und diese unterbinden. Auch die verschleppten israelischen Soldaten müssen freikommen.
Doch die gegenwärtige Situation bietet auch Chancen, die genutzt werden müssen. Dazu muss die Europäische Union aktiv den Friedensprozess in Nahost begleiten. Ich bin schon lange dafür, dass Israel durch den Status einer privilegierten Partnerschaft in die EU mit eingebunden werden sollte. Das soll nicht die Garantien der USA für Israel ersetzen. Aber eine solche privilegierte Partnerschaft könnte dem Staat wirtschaftlich, kulturell und forschungs-politisch eine bessere Zukunft ermöglichen. Eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Prosperität Israels kann sehr zur Stabilität der Gesamtregion beitragen.“
Jürgen Rüttgers 2006 in Israel.
Zwar sei das Angebot einer privilegierten Partnerschaft in der EU umstritten. Doch er halte sie für den richtigen Weg, sagte Rüttgers in dem Interview. "Als ich in den 90er-Jahren Bundesforschungsminister war, habe ich dazu beigetragen, dass Israel Mitglied der europäischen Forschungsprogramme wurde. Und das hat sich bewährt. Israel verfügt heute über eine stabile und wettbewerbsfähige Forschungslandschaft von internationalem Ruf."
Der Ministerpräsident äußerte Verständnis dafür, dass sich Israel gegen die Angriffe von Terroristen schützen wolle. "Die Frage jedoch lautet: Ist Frieden nicht erst dann möglich, wenn man sich die Hände über Grenzen hinweg reicht? Wenn derjenige, der bedroht wird, das nicht versucht, dann geht dieser unselige Krieg immer weiter Der Dialog ist notwendiger denn je. Die Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit zeigt doch, dass die innerpalästinensischen Auseinandersetzungen zwischen Fatah und Hamas ganz neue Perspektiven eröffnet haben. So denkt die offizielle Politik in Israel heute laut darüber nach, Ost-Jerusalem in die Debatte um die Hauptstadt eines künftigen Palästinenserstaates einzubeziehen. Vor ein paar Jahren wäre ein solcher Gedanke noch unvorstellbar gewesen. Das ist ein Fortschritt."
Auf die Frage, was man gegen das schlechte Image tun könne, das Israel in Deutschland vielerorts habe, meinte Rüttgers: "Die Bundesrepublik steht fest an der Seite Israels. Niemand darf hierzulande dessen Existenzrecht infrage stellen. Dennoch neigt man in Deutschland dazu, dem vermeintlich Schwächeren recht zu geben. Deshalb muss noch viel mehr über Israel und die Lage im Nahen Osten informiert werden. Damit müssen wir bei Kindern und Jugendlichen anfangen. Gerade der Jugendaustausch gehört dazu. Nordrhein-Westfalen schickt seit Jahren Lehrer zur Fortbildung nach Yad Vashem. Auch durch die vielen Städtepartnerschaften werden Brücken gebaut, von denen Israelis und Palästinenser ebenso wie wir in Deutschland profitieren können".
Zum 60-jährigen Bestehen wünscht der Ministerpräsident Israel "die notwendige Gelassenheit, die man hat, wenn man noch jung ist und dennoch bereits auf eine über 3.000-jährige Geschichte zurückblicken kann".
Jüdische AllgemeineJunge Freiheit
25.2.08
Palästinensische Christen in ständiger Angst
Niemand bekannte sich zu diesem Angriff, wenngleich die Fatah die Hamas der Tat beschuldigte. Die Hamas jedoch bestritt die Verantwortung dafür und verurteilte gleichzeitig die Attacke. In der Zwischenzeitlich haben vertrauliche Quellen in Gaza der Jerusalem Post aufgedeckt, dass der Angriff eine Reaktion auf die wiederaufgelegten Mohammed Karikaturen in dänischen Zeitungen war. Die vermutete Motivation hinter dem Angriff und die Tatsache, dass es nicht groß in den Zeitungen kam, zeigt deutlich, in welch trostloser Lage viele Christen sind, die in den palästinensischen Gebieten wohnen.
Lediglich etwa 3.500 Christen, hauptsächlich griechisch-orthodoxe, leben im Gazastreifen. In den letzten zwei Jahren haben vor allem Al-Kaida nahestehende Extremisten-gruppen sich zu Anschlägen gegen Christen, sowohl Personen wie auch Institutionen, bekannt, und zwar mit den erklärten Ziel, die Christen aus Gaza zu vertreiben. Sollte die Attacke auf das YMCA Gebäude letzte Woche tatsächlich nur durch die dänischen Gewaltwelle wegen der Karikaturen ausgelöst worden sein, dann wird einem klar, wie heikel die Situation für die Christen ist und dass sie nicht tun können, die Gewalt zu verhindern. Das YMCA ist auch für Moslems zugänglich und enthält eine Schule, eine Sport Club und einen Gemeinschaftsraum. Aber nicht was die Christen tun, sondern ihre bloße Anwesenheit ist den gewalttätigen Jihad Islamisten ein Dorn im Auge. Wen wundert es, dass Christen in solch einer Situation ans Auswandern denken? Wer könnte sie dafür verurteilen, wenn sie alle wegziehen würden?
Und wenn Christen im Gazastreifen bleiben, wer wird über ihr Schicksal berichten, wenn es doch keine freie Presse in diesem von Hamas regierten Landstrich gibt? Ausländische Reporter, die etwas berichten wollen, kennen nicht die Umgebung, nicht die Sprache und die entscheidenden Personen und werden durch „Überwacher“ daran gehindert frei zu recherchieren. Aber selbst dann bekommen sie von den Christen vor Ort oftmals von sehr guten Verhältnissen zu hören und wie friedlich sie angeblich mit der moslemischen Nachbarschaft leben. Um keine Probleme mit den Jihad Extremisten zu provozieren, schweigen sie lieber. Und so geht es weiter: Nachrichten über Übergriffe auf Christen tröpfeln nur ins Netz, gehen aber schnell vorüber, wenn sie überhaupt wahrgenommen werden. Und die Christen in Gaza und der West Bank versuchen einfach nur ruhig und unauffällig zu leben und wissen nie, wann die Gewalt wieder vor ihrer Türe landet. Es ist ein schreckliches Leben, umso mehr, dass es so wenige interessiert und kümmert.
aus: Father Raymond J. De Souza, National Post (Dienstag, 19.02.2008)
Bild 1: Jugendliche im YMCA vor der Zerstörung
Bild 2: Bethlehem
22.2.08
Kassam made in Israel...
Heute, Freitag, haben sich tausende Israelis aus dem ganzen Land wieder zu einem "Solidaritäts-Einkaufen" vor Shabbat in Sderot eingefunden. Ein kilometerlanger Auto Konvoi mit Flaggen und Plakaten fuhr durch die Straßen der Stadt und alle Läden und Restaurants waren gut besucht.
jerusalem.online
21.2.08
Arme, arme Hamas
„Unsere Position vor den palästinensischen Wahlen (im Januar 2006, Anm.) war, dass wir ganz Palästina ohne Beschränkung auf den Gazastreifen und das Westjordanland befreien müssen. Aber nachdem wir durch die Wahlen Teil des politischen Systems wurden, teilen wir mit den anderen Palästinenserfraktionen die Position, dass wir einen Staat im Gazastreifen, Westjordanland und Jerusalem errichten müssen und dann einen Waffenstillstand mit Israel schließen. Aber das bedeutet nicht, dass wir die anderen Ziele, wie die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, vergessen haben.
Die Hamas bekommt die Anerkennung nicht von den USA und Europa, sondern von den Palästinensern. Wir suchen nicht jemanden, der uns als Repräsentant anerkennt, sondern fragen uns, wie man über eine Organisation, die bei den letzten Wahlen 62 Prozent der Stimmen bekommen hat, sagen kann, dass da nur Fanatiker drinsitzen. Und wieso der Westen die Menschen in Gaza, die ohne Medikamente und Nahrungsmittel leben und unter den israelischen Luftangriffen leiden, im Stich lässt.
Ein Beispiel: Ich habe hunderte Politiker aus Europa getroffen. Sie fragen mich immer nach Gilat Shalit. Ich habe jedoch nie eine Frage über die 1000 von Israel in den vergangenen zwei Jahren getöteten Palästinenser gehört. Israel denkt über einen Einmarsch in Gaza nach? Die Israelis werden den Gazastreifen nie wieder besetzen. Sie würden einen sehr hohen Preis dafür zahlen. Was wir wollen und worum wir die Fatah von Präsident Mahmud Abbas bitten, ist, eine Einheitsregierung mit uns zu bilden. Das ist der einzige Weg. Aber wir wissen, dass das nicht die Entscheidung von Abbas ist. Das ist die Entscheidung der USA und Israels: Und die sagen ihm, dass sie den Friedensprozess stoppen werden, wenn er mit uns spricht.
In Annapolis dachte Abbas, dass ihm die Verhandlungen mit den Israelis einige Früchte einbringen werden. Aber er hat gar nichts bekommen, außer Geld. Und die Palästinenser werden ihre Rechte niemals für Geld verkaufen. Es gibt keinen Weg, dass die Israelis Abbas das Westjordanland geben werden. Die Gespräche haben keine Zukunft. 2008 wird überhaupt nichts für die palästinensische Agenda passieren. US-Präsident George Bush war hier, hat viel versprochen und nichts gemacht. Die Israelis bauen die Mauer weiter und erniedrigen die Regierung von Abbas.
Auf die Frage des Interviewers: "Wird die Hamas weitere Anschläge gegen Israel durchführen?" sagte Marzook: "Ja, natürlich. Es ist das Recht der Palästinenser, sich selbst zu verteidigen. Wir können den Palästinensern nicht sagen: "Haltet still, während die Israelis euch töten. Ich kann nicht sagen, hört auf zu kämpfen. Sie können die Palästinenser auch nicht dafür beschuldigen, mit welchen Mitteln sie kämpfen. Wir haben eben keine Raketen, wie die Israelis."
(DER STANDARD, Printausgabe, 19.2.2008)
19.2.08
A.B. Yehoshua zum Konflikt
Dabei verweist er vor allem anderen auf das Verhalten der Hamas, die nach der Abkoppelung vom Gaza-Streifen ihren andauernden Beschuss auf Israel fortsetze, anstatt zu sagen: „Seht, sie haben sich sogar ohne ein Abkommen zurückgezogen, sind geflüchtet. Jetzt nehmen wir Gaza und bauen es auf und investieren hier Gelder.“ Dies hätte Israel einen Anreiz gegeben, auch Judäa und Samaria zu verlassen.
Yehoshua beharrt trotz allem auf der Zwei-Staaten-Lösung, da es sich hier um „zwei völlig verschiedene Völker“ handele, in Bezug auf „Religion, Kultur und Sprache“. „Es sind zwei Existenzen, zwischen denen in wirtschaftlicher Hinsicht ein Abgrund besteht.“
In Anbetracht der palästinensischen Praxis von Selbstmordanschlägen meint der Schriftsteller dabei, dass Juden und Araber verschiedenen moralischen Codes folgen würden: „Ich glaube nicht, dass es während des Holocaust jemanden gegeben hat, der seinem Sohn gesagt hätte, sich in die Luft zu sprengen. Und ich rede hier noch nicht einmal von der Ermordung deutscher Kinder, sondern lediglich davon, sich innerhalb der deutschen Armee in die Luft zu sprengen, die einen ermorden wollte. Wir wollen sie nicht vernichten, und sie verteilen Süßigkeiten in Gaza. Nachdem sie gesehen haben, dass sie Kinder und Alte getötet haben, verteilen sie Süßigkeiten?! Ihr Selbstmord rührt nicht etwa nur von hier her. Man sieht ihn im Irak, man sieht in an allen möglichen Orten. Sie ermorden ihre Brüder, ihre eigenen Leute ermorden sie.“
Ungeachtet der Tatsache, dass Yehoshua am Ende des zweiten Libanonkriegs gemeinsam mit den Schriftstellern Amos Oz und David Grossman zu einem Waffenstillstand aufgerufen hatte, lässt er nach wie vor keinen Zweifel daran, dass er die israelische Offensive grundsätzlich und von Anfang an unterstützt hat: „Auf jeden Fall habe ich zugestimmt. Eine militärische Organisation, die keinen Staat kontrolliert, die Tausende Raketen abgefeuert und verkündet hat, den Staat Israel zu vernichten, entführt zwei Soldaten, tötet acht, lässt Katyushas regnen. Was soll ich da tun?“
Auch das Ergebnis des Krieges bewertet er positiv: „Es kamen alles in allem gute Dinge dabei heraus. Eine internationale Truppe ist an der Grenze stationiert. Dass plötzlich große Probleme in der Armee offensichtlich werden? Es lässt sich sagen: Gut, dass dies in diesem begrenzten Krieg entdeckt wurde. Aber grundsätzlich wurde der libanesischen Regierung übermittelt: Meine Herren, es kann nicht angehen, dass ihr eine Organisation habt, die ihr nicht kontrolliert. D.h. ihr sitzt in Beirut und spielt dort im Kasino, und es gibt hier irgend so eine wahnsinnige Organisation. Man stelle sich vor, wir würden den Arabern sagen: Seht, wir sind ein friedliebendes Land, aber wir haben eine Luftwaffe, die verrückt ist, und hin und wider holt sie ihre Flugzeuge raus und bombardiert euch.“ (gekürzt)
A.B. Yehoshua ist einer der meistgelesenen Autoren Israels. Er wurde 1936 in Jerusalem geboren und lebt in Haifa, wo er an der Universität lehrte. Die Familie seines Vaters lebte seit fuenf Generationen in Jerusalem, seine Mutter stammt aus Nordafrika.
17.2.08
Berliner in Sderot
Das freut mich !! :-) Ich wurde in Steglitz geboren und bin in Zehlendorf aufgewachsen. Ich bin recht stolz zu hören, dass die Berliner in diese Stadt in Israel fahren, um ihre Solidarität auszudrücken. Mir liegt das Schicksal dieser leidgeprüften Stadt sehr am Herzen.
Möge Gott, der Herr sich erbarmen.16.2.08
Und du, Bethlehem Efrata
Die christlichen Familien haben bereits Hilfegesuche an den Vatikan, an Kirchenoberhäupter, an den Vorsitzenden der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und sogar an europäische Regierungen gerichtet, stoßen aber stets nur auf taube Ohren. Bislang haben die Christen aus Angst vor Vergeltung nicht die Öffentlichkeit gesucht, denn wen Moslems als „israelfreundlichen Kollaborateur“ ausmachen, lebt gefährlich.
- Das schmerzt mich sehr. Ich habe längere Zeit in Bethlehem gelebt, der christlichsten Stadt überhaupt und die Gott namentlich in seinem Wort hervorhebt, weil sie auserkoren ist, die Geburtsstadt unseres Herrn Jesus Christus zu sein.
Und seit Generationen haben die Christen dort gelebt (in der Mehrheit!) und haben die heiligen Stätten gepflegt und die Traditionen gewahrt - nicht dass ich darauf so großen Wert legen würde, aber schließlich ist doch Verpflichtung mit dem Namen verbunden und Besucher, Pilger und Interessierte kommen aus aller Welt in diesen kleinen Ort. Mittlerweile ist er nicht mehr so klein, leider gibt es keine zuverlässigen Angaben über die Bevölkerungszahl und die Anzahl der Christen. Aber die Christen sind in der absoluten Minderheit. Sukzessive übernehmen die Moslems das Land, die Wirtschaft und die Gesellschaft in den ganzen Ortschaften Bethlehem, Beit Jala, Beit Sahour und vertreiben die Christen in der oben beschriebenen gewaltsamen Weise.
Ich werde für die Christen im ganzen Westjordanland und im Gazastreifen beten, damit die die noch da sind, den Mut haben zu bleiben. Denn die Christen haben die friedenbringende Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben. Das ist die Botschaft für alle Menschen in der ganzen Welt: Vergebung, Erlösung und Frieden.
Und du, Bethlehem Efrata, das du klein unter den Tausendschaften von Juda bist, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
14.2.08
Video ll Olmert in Berlin
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Auszüge aus Olmerts Rede:
„Vielen Dank, Kanzlerin Merkel, für Ihre Einladung und die sehr herzliche Gastfreundschaft, die Sie mir und meiner Delegation erwiesen haben. Dies ist nicht das erste Mal, Sie haben es bereits früher getan und es war mir immer eine Freude, hierher zu kommen und Ihre sehr interessanten und tiefgehenden Sichtweisen von der Realität, mit der wir in unserem Teil der Welt konfrontiert sind, zu hören. Ich bin besonders glücklich darüber, dass wir, auf Grund vergangener Gespräche, entschieden haben, die Grundlage der Beziehung zwischen Deutschland und dem Staate Israel auszubauen und zu erweitern. Wie Sie es sehr richtig gesagt haben – und davon sprachen wir ausführlich in unseren privaten Gesprächen – die Beziehung zwischen dem deutschen Volk und dem jüdischen Volk in Israel hat eine einzigartige Geschichte. Ihnen ist voll und ganz bewusst, was die enorme historische Verantwortung Deutschlands für unsereVergangenheit und somit auch für die Bildung einer anderen Zukunft bedeutet."
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"Dies ist eine sehr besondere Situation – eine gewisse Balance zu halten, mit einer Hand den Kampf gegen den Terror zu führen und gleichzeitig den Verhandlungen zwischen uns und den Palästinensern nicht den Schwung zu nehmen. Die einzige Art und Weise, in der dies getan werden kann, besteht, denke ich, in der Tat darin, die Verhandlungen mit den Palästinensern weiter zu führen, um eine Basis der Hoffnung, dass es in Zukunft besser aussehen wird, aufbauen zu helfen, aber gleichzeitig nicht unseren Feldzug gegen Terroristen im Gaza-Streifen und anderswo zu stoppen. Ich meine, unsere Position ist sehr klar gemacht worden: Wir werden weiter die Terroristen bekämpfen. Wir werden nicht aufhören, wir werden niemandem Nachsicht gewähren, wir werden jeden fassen, und wir werden dies mit Stärke, Entschlossenheit und ohne jegliche Verzögerung tun."
„Israel ist der Meinung, dass die Iraner in ihren Plänen zur Schaffung einer Kapazität für nicht-konventionelle Waffen voranschreiten. Nichts von dem, was wir wissen, hat unsere Haltung in dieser Angelegenheit geändert. Wir sind sicher, dass die Iraner an einer ernsthaften, teils heimlichen Operation zur Schaffung nicht-konventioneller Kapazitäten zu Gange sind.“
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„Sie waren das erste ausländische Staatsoberhaupt, der mich besuchte, kurz nachdem ich im Januar 2006 in das Amt des Ministerpräsidenten Israels katapultiert worden war, und Ihre Freundschaft und tief emotionale Haltung zum Staate Israel und dem jüdischen Volk hat mich und mein Volk sehr bewegt und ich will Ihnen meinen Dank dafür aussprechen."
11.2.08
so der verzweifelte Vater des achtjährigen Jungen aus Sderot. Die Ärzte im Barsilai Krankenhaus in Ashkelon kämpfen jetzt um das andere Bein des achtjährigen Osher Twito, der ein Bein bereits durch den Kassamangriff am Samstag verloren hatte. Er wird in einem künstlichen Koma gehalten, damit er nicht leiden muss. Sein älterer Bruder Rami war bei dem Beschuss ebenfalls schwer verletzt worden.
Jerusalem.online
10.2.08
Die Köpfe der Hydra
Der israelische Wohnungsbauminister Seev Boim hat dazu aufgerufen, führende Vertreter der palästinensischen Hamas Bewegung gezielt zu töten. Im Gazastreifen müsse eine "kriegerische Sprache" gesprochen werden, sagte Boim im israelischen Militärfunk. Die Angriffe müssten "den Köpfen der Hydra" gelten, dazu zähle auch der frühere palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija. Bei einem israelischen Angriff mit einer ferngesteuerten Drohne wurde Mohammed d Mutar von den Essedin-el-Kassam-Brigaden der Hamas getötet. Er hatte Waffen von Ägypten in den Gazastreifen geschmuggelt.
Die israelische Regierung protestierte bei den Vereinten Nationen mit einem Schreiben von UN-Botschafter David Gillerman an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon gegen den anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. Gillerman nannte die anhaltenden Angriffe "schwere Terrorakte" und bezeichnete den Beschuss als "Teil einer Kampagne der Hamas-Führer mit dem Hauptziel, Israelis zu töten".
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert wird derweil zu einem zweitägigen Besuch in Berlin erwartet. Am Montag ist ein Besuch des Jüdischen Museums in Berlin geplant. Für Dienstag sind Treffen Olmerts mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Horst Köhler und Bundestagspräsident Norbert Lammert geplant.
Französische Nachrichtenagentur AFP
Bevölkerungswachstum in PA
7.2.08
Selbstmordanschlag in Dimona
Lyubov Razdolskaya war am Montagmorgen gemeinsam mit ihrem Ehemann Edward Gedalin auf dem Weg zu einer Bank, die sich im Einkaufszentrum der südisraelischen Stadt befindet. Als die beiden anhielten, um kurz in der Wintersonne zu verweilen, detonierte der Selbstmordattentäter seine Bombe. Razdolskaya starb auf der Stelle, ihr Ehemann befindet sich im Soroka-Krankenhaus in Beer Sheva noch immer in kritischem Zustand.
Das Ehepaar wanderte 1990 aus Russland nach Israel ein und arbeitete bis zur Pensionierung im Jahr 2002 in der Abteilung für Physik an der Ben Gurion-Universität in Beer Sheva. Dieses Jahr wollten die beiden ihre goldene Hochzeit feiern. Prof. Reuven Shuker, der Leiter der physikalischen Abteilung, sagte, dass Razdolskaya und ihr Mann theoretische Physiker gewesen seien, die sich in der Erforschung von Elementarteilchen betätigt und zahlreiche wissenschaftliche Artikel veröffentlicht hätten. Ihr Sohn Michael Gedalin ist in die Fußstapfen seiner Eltern getreten und arbeitet ebenfalls als Professor für Physik in Beer Sheva.
Lyubov Razdolskaya wurde auf dem neuen Friedhof in Beer Sheva begraben. Sie hinterlässt ihren Ehemann, der noch immer um sein Leben kämpft, und zwei Söhne, Michael und Constantine.
Außenministerium des Staates Israel, 04.02.083.2.08
Falafel
Das Nationalgericht der Israelis, die knusprig gebackene „Falafel“ hat ihren Siegeszug durch die Welt angetreten und ist in vielen Ländern äußerst beliebt. Sie wird überall als eines der gesündesten vegetarischen Gerichte angesehen.
Die Falafel-Bällchen schmecken am besten in frisch gebackenem Pitta Brot zusammen mit Salat und Taniah-Soße. Israelische Restaurants, wie MAOZ in Amsterdam, „Sabbaba“ in Sydney, „Falafel Dizengoff“ in London, „AZURI CAFÉ“ und „MURRAY'S“ in New York und sogar eine Gaststätte in Alaska bieten die Köstlichkeit an.
Jerusalem.online