Nachdem der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad gestern in New York eingetroffen ist, um heute vor der UN-Vollversammlung zu sprechen, häufen sich die Proteste. Israels Außenministerin Tzipi Livni, die sich ebenfalls aus dem gegebenen Anlass vor Ort befindet, hat die Weltorganisation auf das Schärfste dafür kritisiert, dass sie dem iranischen Führer eine Plattform bietet.
Wörtlich sagte die Außenministerin: „Dass Ahmadinejad hierher kommt, ist eine Schande für die UNO. Es ist eine Schande für die Welt, dass sie nicht versteht, dass Ahmadinejad die internationalen Werte dafür missbraucht, um uns allen zu schaden. Dies wird einen Preis haben. Die Welt muss dem ein Ende setzen. Die Welt kann sich keinen nuklearen Iran erlauben.“ Des Weiteren betonte Livni in Gesprächen mit Diplomaten: „In einer gerechten Welt wäre es ihm nicht gestattet worden, hierher zu kommen, und der Iran wäre kein Mitglied der UNO.“
Unterdessen hat die New Yorker Columbia-Universität einen Proteststurm ausgelöst, da sie den iranischen Staatspräsident auf ihrem Campus am heutigen Vormittag eine Rede halten zu lassen gedenkt.
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