Beim gewaltsamen Aufstand der Palästinenser in Judäa und Samaria am 
vergangenen Wochenende wurden die üblichen Vorwürfe laut. Angeblich 
gingen die Israelis brutal gegen die Palästinenser vor. 
Ein Bericht, der
 nun in israelischen Zeitungen erschien, zeigt hingegen, wie hoch die 
ethischen Standards im jüdischen Staat sind.
Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen wagte sich ein 
israelischer Arzt in die Stadt Nablus / Sichem, die von der "Palästinensischen Autonomiebehörde" 
kontrolliert wird. Er verzichtete auf die 
vorgeschriebene Begleitung durch israelische Soldaten, um das Leben 
eines jungen Arabers zu retten. 
Dieser war bei 
Auseinandersetzungen mit israelischen Soldaten und jüdischen Zivilisten,
 die er mit Steinen angegriffen hatte, verletzt worden. Die arabischen Ärzte im 
Krankenhaus von "Nablus" konnten ihm nicht helfen. Sie baten ihre
 israelischen Kollegen um Hilfe, im Wissen, dass diese auf jeden Fall Hilfe leisten würden. 
Der Bürgermeister von Nablus hatte die 
Rettungsaktion genehmigt. 
Dr. Micah Shamir, ein erfahrener 
Notfallmediziner des Jerusalemer Haddasah-Krankenhauses, überlegte nicht
 lange: "Es war klar, dass wir dem jungen Mann helfen mussten. Aber 
Nablus zu betreten war nicht angenehm, und es gab Momente, in denen ich 
richtig Angst hatte."
Für die örtlichen Terrorgruppen wäre es 
einfach gewesen, den jüdischen Arzt anzugreifen oder zu entführen. 
Die 
mutige Aktion war letztlich ein Erfolg: Der schwerverletzte junge Mann 
wurde ohne großes Aufsehen in eine Klinik nach Jerusalem gebracht. 
Nach 
Auskunft der Ärzte ist er mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
HaOlam.de 


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