1.3.13

Juden, die an Jesus glauben - unerwünscht?

Die messianischen Juden haben keinen leichten Stand. Obwohl sie doch die Menschen sind, die Jesus in seiner Zeit als er in Judäa und Samaria das Reich Gottes predigte, zuerst erreichen musste und konnte.
 Nur eine kleine Schar – ein Überrest Israels – hatte die Botschaft angenommen – alle zwölf Apostel, die Frauen und Paulus waren Juden(!) - und kurz vor seiner Auffahrt in den Himmel gab Jesus seinen Aposteln die Vollmacht und den Auftrag, seine Worte und Taten den Menschen bekannt zu machen, und zwar genau dieser Reihenfolge: “.... ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.” Und Paulus hat das aufgenommen indem er sagt:

“Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen”. (Für Griechen können alle Nicht-Juden stehen)
Römer 1,16.

Die Messianischen Juden werden mit Verachtung gestraft und sitzen sozusagen zwischen allen Stühlen. Sie werden in Israel kaum geduldet, vielleicht in Ruhe gelassen aber oftmals verfolgt und diskriminiert, und hier in Deutschland werden sie von den sogenannten Israel-Freunden, die sich ja ach so eifrig für Juden und Israel einsetzen – nicht dass ich ihren Einsatz geringschätze - leider ausgegrenzt. 

Sind Juden, die an Jesus glauben, keine Juden in ihren Augen? Zu den groß angelegten Konferenzen, wie die letztes Jahr in Frankfurt und die kommende Israel Konferenz in Berlin, sind die messianischen Juden, wenn sie offiziell auftreten, unerwünscht. Juden, die an Jesus glauben, und deren Organisationen, wie zum Beispiel “Beit Sar Shalom”, die sich für das Bekanntmachen des Evangeliums unter Juden stark machen, werden geschnitten und abgelehnt, weil viele Menschen der Meinung sind, “Judenmission”, wie es verächtlich genannt wird, das geht gar nicht.
Dass Muslime, vertreten durch Salafisten, bei uns im Land heftig für den Islam missionieren, scheint dagegen nicht zu stören. 
Über Jesu Kreuz war die Tafel angebracht, auf der stand, wer er war - wer er ist: "der König der Juden." Er kam als Jude, zu den Juden und ist ihr König, aber sie sollen ihn nicht kennenlernen dürfen? Das ist nicht nachzuvollziehen.  

Wladimir Pikman von der oben erwähnten Organisation Beit Sar Shalom drückt es so aus: "Brauchen Juden Jesus zum Heil? Die Frage ist echt komisch. Sind Juden keine Menschen? Warum erlauben sich Christen, Jesus von Juden fernzuhalten? Warum wagt derjenige, der behauptet, an Jesus zu glauben, überhaupt eine solche Frage zu stellen? Christen sollten wissen, dass Jesus das Beste ist, dessen jeder Mensch bedarf, und aufhören, Juden in Bezug auf ihren Messias zu benachteiligen. Sie sollten stattdessen überlegen, wie man den Juden durch Wort und Tat Jesu Güte und Liebe richtig vermitteln kann. Damit sowie mit weiteren Argumenten und entsprechenden Bibelstellen können wir messianische Juden gut und gerne den anderen Christen helfen." 

Dass jetzt auch die Kirchen diese – gegen Jesu Gebot gerichtete – Ansicht vertreten und den Jesus-gläubigen Juden die kalte Schulter zeigen, macht nur deutlich, dass die Kirchen sich um Jesu Missionsauftrag nicht mehr scheren und es ihnen nur noch darum geht, dem Mainstream zu folgen und mit allen Aktionen möglichst angepasst zu sein. 
Die Worte schrieb ich auf grund dieses Artikels: idea.de
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