26.5.14

Eine Bürgermeisterin verteidigt Bethlehem ... nur gegen wen?

Ein Interview folgt mit der Bürgermeisterin von Bethlehem, Vera Baboon, welches die frühere Lektorin und Rektorin, 50 und Mutter von fünf Kindern, kurz vor dem Papstbesuch in Bethlehem gab.

Baboon, die selbst katholische Christin ist, macht nicht nur unlogische und unwahre Aussagen über die Konfliktsituation, sondern sie verschweigt auch eisern - wie jedesmal - die Tatsache, dass Christen in Bethlehem und anderen Ortschaften in der Westbank und Israel, wo sie mit Muslimen zusammenleben müssen, bedrängt, verfolgt und vertrieben werden. 


Nicht nur sie ignoriert diese Tatsache, sonder auch der Pontifex erwähnt diese Ungerechtigkeit mit keiner Silbe. 
Aber dazu gehört eben Mut. Mehr Mut, als an die Sicherheitsmauer der Israelis zu gehen und dort zu stehen und zu beten. 

Aber Vera Baboon wird nicht müde, solchen Unsinn von sich zu geben:

"Es gibt Bethlehem mit seiner Botschaft – und mit seinen Christen. Aber der ganze Norden der Stadt ist nun eingemauert. Im Regierungsbezirk Bethlehem liegen 22 israelische Siedlungen, die eine nachhaltige Entwicklung verhindern und die Existenz der Stadt gefährden. Ich sage es immer wieder: Das ist nicht nur eine Mauer um Bethlehem, das ist eine Mauer um die Botschaft von Bethlehem – die Stadt, die mit der Geburt Jesu den Frieden in die Welt gebracht hat. Wir, die Gläubigen auf der ganzen Welt, müssen Bethlehem verteidigen."

Abgesehen von der gebetsmühlenartig wiederholten Leider vom eingemauerten Bethlehem, meint sie allen Ernstes, israelische Siedlungen verhindern die Entwicklung der Stadt. Verwunderliche Aussage, wenn sich die Bevölkerungszahl Bethlehems von 7000 in den 30er Jahren bis heute mehr als verzehnfacht hat. Außerdem frage ich mich, wie es kommt, dass die Araber in Israel, die in israelischen Siedlungen arbeiten, zum ersten Mal gut leben können, weil sie Frieden, Gerechtigkeit und ein faire Bezahlung bekommen?

Und warum sollten die Israelis die Existenz der Stadt Bethlehem gefährden, wenn es doch die biblische, ursprünglich jüdische Stadt Davids ist?
Vielleicht sollte sie doch mal in der Original Bibel nachschauen, wieweit die Historie der Stadt zurückreicht, die sie regiert.
Und nicht Bethlehem hat mit der Geburt Jesu Frieden in die Welt gebracht - ich sehe ihn jedenfalls nicht - sondern Jesus selber kann Frieden in die Welt bringen, überall dort, wo Menschen sein Botschaft hören und annehmen.

Hier das ganze Interview "Wir müssen Bethlehem verteidigen" auf ZeitOnline von Mechthild Herzog und Lukas Wiesenhütter.

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