31.5.14

Er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen

Dieses Ereignis, das zeigt, dass das Gebet von Christen oftmals größere Wirkung hat, als Widerstand und Kampf gegen die unerwünschten Umstände, was ohnehin nur ein Feindbild aufbaut und zermürbt, wird hier von Johnny Shahwan dargestellt.
Johnny Shahwan ist der Leiter eines christlichen Begegnungszentrum mit Kindergarten und Schulungszentrum in Beit Jala bei Bethlehem. Mit großem Garten, Kinderspielplatz, vielen Räumen mit Aktivitäten für Frauen und Jugendliche ist es ein wahrer Zufluchts- und Friedensort in der Region. Eine klare christliche Botschaft wird in vielfältiger Form vermittelt und gibt vielen Christen in der Stadt, aber auch muslimischen Menschen neue Sichtweisen.



Er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen

Seit vielen Generationen ist meine Großfamilie im Besitz eines Grundstückes am Rande unserer Stadt, von dem auch mir ein Erbteil von etwa 400 Quadratmetern zusteht. Etwa im Jahr 1997 wollten zwei Geschwister meines Vaters ihren Anteil verkaufen, weil sie in finanziellen Schwierigkeiten waren. Wir hatten damals zwar kein Geld, doch ich wollte nicht, dass das Land in fremde Hände fällt. Unsere eigene Wohnsituation war damals nicht gut und ich wünschte mir so sehr, dass wir irgendwann einmal als Familie auf diesem Land bauen können. Durch Freunde bekamen wir einen zinslosen Kredit, kauften das Land und zahlten es über viele Jahre hinweg ab.

Einige Zeit später wurde die Sicherheitsmauer von der israelischen Regierung rund um die Provinz Bethlehem gebaut und auf unserer Seite der Stadt sollte die Mauer mitten durch mein Grundstück führen. In anderen Gebieten stand die Mauer bereits und ich hatte schon viele Geschichten von Leuten gehört,
die ihr Land dadurch verloren hatten. Doch als ich jetzt plötzlich selbst betroffen war, hat mich das unheimlich wütend gemacht. Oft wusste ich nicht, wie ich mit meiner Wut umgehen sollte. Immer wieder gab ich sie im Gebet an Gott ab, doch es dauerte Jahre, bis ich wirklich Frieden über die Situation hatte.
 

Obwohl der Mauerbau beschlossene Sache war, wurde auf dem Abschnitt, der durch mein Grundstück führt, erstmal nur ein Sicherheitszaun gezogen. Einige der betroffenen Familien klagten gegen den Bau und vor etwa drei Jahren begannen die Gerichtsverhandlungen. Sie forderten, dass die Mauer weiter in
Richtung Jerusalem versetzt werden sollte. In dieser Zeit fragte mich unser Bürgermeister einige Male, ob ich mich nicht beteiligen wollte. Doch ich lehnte jedesmal ab. Ich hatte die Sache Gott abgegeben und wollte mich nicht wieder damit beschäftigen und mich ärgern.


Vor etwa zwei Monaten gab es die letzte Gerichtsverhandlung wegen dieser Mauergeschichte. Es sollte entschieden werden, ob die Mauer an der geplanten Stelle, an der schon achtzig Prozent der Fundamente und der Infrastruktur vorbereitet war, gebaut werden sollte, oder ob sie versetzt wird. Wieder
rief mich unser Bürgermeister an und fragte, ob ich nicht mitkommen wollte, um für mein Grundstück zu kämpfen. Auch dieses Mal lehnte ich ab. Doch in der Nacht vor der Gerichtsverhandlung konnte ich nicht schlafen. Gott gab mir so viele Gedanken und ich dachte, vielleicht bekomme ich beim Obersten
Gerichtshof in Jerusalem ja die Möglichkeit, etwas zu sagen!? Ich wollte so gerne etwas von dem weitergeben, was Gott mir aufs Herz gelegt hat.


Ich entschied mitzufahren. Wir waren insgesamt etwa neunzig Leute aus unserer Stadt und aus einem Nachbardorf. Auf dem Weg zum Gericht betete ich immer wieder: „Gott, ich will diese Mauer hier nicht mehr sehen. Das ist eine Mauer, die Men-schen trennt und das ist nicht gut. Du hast vor vielen Jahren das Wunder getan, dass die Mauer in Deutschland gefallen ist. Ich möchte solch ein Wunder auch hier bei uns erleben!“
 

Als wir vor dem Gerichtshof ankamen und noch warten mussten, setzte ich mich zu dem Bürgermeister, der mit einigen Männern über den bevorstehenden Prozess sprach. Als man mich um meine Meinung bat, sagte ich, dass ich nicht will, dass die Mauer versetzt wird. Verständnislos schauten die Männer mich
an. „Wenn die Mauer versetzt wird, schadet sie anderen Leuten! Ich fordere, dass der Bau der Mauer ganz gestoppt wird!“ Mit dieser Aussage erntete ich nur Gelächter. „Träum weiter!“, sagten einige. „Du kannst die Mauer nicht stoppen, der Staat Israel hat schon 800 Millionen Schekel für den Bau
ausgegeben. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Mauer nicht weitergebaut wird?“


Während wir weiter auf unseren Termin warteten, schaute ich mich ein bisschen in den Räumlichkeiten um. Ich entdeckte einen Informationstisch und begann, einen der ausgelegten Flyer über das Gerichtsgebäude zu lesen. In den Ausführungen des Architekten wurden immer wieder alttestamentliche
Bibelverse zitiert. Gleich im ersten Abschnitt stand ein Vers aus dem 23. Psalm, in dem es heißt: „Du führst mich auf rechter Straße um deines Namens willen (oder auch auf der Straße der Gerechtigkeit)“ Nachfolgend wurde auf den Begriff Zedakah (Gerechtigkeit) eingegangen. Ich hielt einen Moment inne
und sprach mit meinem Vater im Himmel: „Ja, Gott. Du bist ein gerechter Gott und ich möchte, dass Deine Gerechtigkeit heute hier in diesem Prozess sichtbar wird!“
 

Zu Beginn der Verhandlung bat unser Anwalt darum, dass der Bürgermeister und ich als Pastor etwas sagen dürfen. Doch das wurde leider abgelehnt. „Siehste“, meinte der Bürgermeister, der neben mir saß. „Das hab ich mir gedacht, dass sie uns nicht anhören werden!“ „Kein Problem“, entgegnete ich ihm. „Wenn der Richter uns nicht zu Wort kommen lässt, dann rede ich eben mit seinem obersten Chef!“ Fünf lange Stunden dauerte die Gerichtsverhandlung und die ganze Zeit über war ich nur am Beten. Und
während ich mit Gott redete, breitete sich sein Frieden mehr und mehr in meinem Herzen aus. Ich spürte auf einmal, dass alles gut werden wird.


Wir fuhren wieder nach Hause und warteten jeden Tag ungeduldig auf die Entscheidung des Gerichts. Nach zehn Tagen wurde in einer israelischen Zeitung bekanntgegeben, dass der Bau der Mauer zwischen dem Rahels Grab und Har Gilo bis auf weiteres gestoppt wird! Das hat mich so ermutigt! Ich
war einfach überwältigt von dem Eingreifen Gottes! 


Einige Tage später traf ich unseren Bürgermeister und er sagte mir: „Johnny, du weißt schon, dass das noch keine endgültige Entscheidung ist?!“ „Ja, das weiß ich“, entgegnete ich. Wenn es Gottes Wille ist, dass die Mauer weiter gebaut wird, dann soll es eben geschehen. Aber ich glaube nicht, dass Gott diese Mauer gefällt und ich weiß, dass seine Gerechtigkeit siegen wird!“
 

Wenn ich Euch heute diese Erfahrung erzähle, dann hat das nur einen Grund: Ich möchte diese Mauer in unserem Land nicht mehr sehen! Es ist mein größter Wunsch, dass die Menschen aufeinander zugehen, anstatt weitere Trennungen zu schaffen. Ich bete dafür, dass Gott uns eine friedliche Lösung unseres Problems schenkt genau so wie damals die Berliner Mauer. Damals habe ich für den Fall Eurer Mauer gebetet. Helft Ihr jetzt uns? Und denkt immer daran, Beter sind Wundervollbringer!

Aus Beit AlLiqa - Rundbrief  Nr. 80, Mai 2014

26.5.14

Eine Bürgermeisterin verteidigt Bethlehem ... nur gegen wen?

Ein Interview folgt mit der Bürgermeisterin von Bethlehem, Vera Baboon, welches die frühere Lektorin und Rektorin, 50 und Mutter von fünf Kindern, kurz vor dem Papstbesuch in Bethlehem gab.

Baboon, die selbst katholische Christin ist, macht nicht nur unlogische und unwahre Aussagen über die Konfliktsituation, sondern sie verschweigt auch eisern - wie jedesmal - die Tatsache, dass Christen in Bethlehem und anderen Ortschaften in der Westbank und Israel, wo sie mit Muslimen zusammenleben müssen, bedrängt, verfolgt und vertrieben werden. 


Nicht nur sie ignoriert diese Tatsache, sonder auch der Pontifex erwähnt diese Ungerechtigkeit mit keiner Silbe. 
Aber dazu gehört eben Mut. Mehr Mut, als an die Sicherheitsmauer der Israelis zu gehen und dort zu stehen und zu beten. 

Aber Vera Baboon wird nicht müde, solchen Unsinn von sich zu geben:

"Es gibt Bethlehem mit seiner Botschaft – und mit seinen Christen. Aber der ganze Norden der Stadt ist nun eingemauert. Im Regierungsbezirk Bethlehem liegen 22 israelische Siedlungen, die eine nachhaltige Entwicklung verhindern und die Existenz der Stadt gefährden. Ich sage es immer wieder: Das ist nicht nur eine Mauer um Bethlehem, das ist eine Mauer um die Botschaft von Bethlehem – die Stadt, die mit der Geburt Jesu den Frieden in die Welt gebracht hat. Wir, die Gläubigen auf der ganzen Welt, müssen Bethlehem verteidigen."

Abgesehen von der gebetsmühlenartig wiederholten Leider vom eingemauerten Bethlehem, meint sie allen Ernstes, israelische Siedlungen verhindern die Entwicklung der Stadt. Verwunderliche Aussage, wenn sich die Bevölkerungszahl Bethlehems von 7000 in den 30er Jahren bis heute mehr als verzehnfacht hat. Außerdem frage ich mich, wie es kommt, dass die Araber in Israel, die in israelischen Siedlungen arbeiten, zum ersten Mal gut leben können, weil sie Frieden, Gerechtigkeit und ein faire Bezahlung bekommen?

Und warum sollten die Israelis die Existenz der Stadt Bethlehem gefährden, wenn es doch die biblische, ursprünglich jüdische Stadt Davids ist?
Vielleicht sollte sie doch mal in der Original Bibel nachschauen, wieweit die Historie der Stadt zurückreicht, die sie regiert.
Und nicht Bethlehem hat mit der Geburt Jesu Frieden in die Welt gebracht - ich sehe ihn jedenfalls nicht - sondern Jesus selber kann Frieden in die Welt bringen, überall dort, wo Menschen sein Botschaft hören und annehmen.

Hier das ganze Interview "Wir müssen Bethlehem verteidigen" auf ZeitOnline von Mechthild Herzog und Lukas Wiesenhütter.

25.5.14

Arabische Christen kämpfen für freie Entscheidung

Bedrängte Verbündete


Arabische Christen, die in Israels Armee Wehrdienst leisten, werden von anderen Arabern angefeindet und als Verräter beschimpft. Am Wochenende erhalten sie Unterstützung: Der Papst kommt ins Heilige Land. 


Hans-Christian Rößler schreibt von dem Dilemma in dem die arabischen Christen in Israel, die Minderheit innerhalb der Minderheit, wirklich sind. Sie kämpfen jetzt darum, sich selber entscheiden zu können, ob sie in der Armee ihres Landes dienen oder nicht. Sie wollen sich nicht von den muslimischen Mitbürgern bevormunden und auch nicht einschüchtern lassen. Wie massiv das aber von Seiten der muslimischen Bevölkerung geschieht, bestätigt auch dieser Bericht.

Dass sie, wenn sie in die israelische Armee eintreten, später einmal gegen ihr arabischen Brüder - innerhalb Israels, in der Westbank oder auch in angrenzenden arabischen Ländern -  kämpfen könnten, muss ihnen bewusst sein. 
Es zeigt sich für sie jedoch mehr und mehr, dass ihre muslimischen Zeitgenossen nicht ihre Brüder, sondern sich schon jetzt als Feinde erweisen, wenn sie sie unter Druck setzen, anfeinden und verfolgen, nur weil sie dienen wollen.

Bedrängte Verbündete


16.5.14

O Bethlehem, du kleine Stadt – wo sind alle deine Christen?

Unbekannte Tatsachen palästinensischer Christen, die nicht erzählt werden


Inmitten der Unzahl von Geschichten, die von denen erzählt werden, die sich über den palästinensisch-israelischen Konflikt äußern, gibt es auch noch eine Stimme, die komplett untergegangen ist. Es ist die Stimme der verfolgten palästinensischen Christen, die zwischen allen Stühlen sitzen. Ja sicher, da gibt es "Sabeel" und "Kairos" und dergleichen, aber diese setzen sich nicht für alle Christen in den palästinensischen Gebieten ein - genau genommen überhaupt nicht.

Um einen Eindruck dieser aufkommenden Tragödie zu bekommen, muss man nur auf die Statistiken schauen. 1931 hat eine britische Erhebung ergeben, dass die christliche Bevölkerung vom Gebiet Bethlehem bei 81% liegt. In den späten 80er Jahren kurz vor der ersten Intifada war die Bevölkerung der Christen immerhin noch 85%, heute sind nur noch 7% Christen und sie nehmen rapide ab.

"Wir nehmen an, dass es in fünf Jahren keine Christen in Bethlehem mehr geben wird", sagt der Pastor einer evangelikalen Untergrundkirche. Seine Kirche hält Versammlungen aus Sicherheitsgründen im Geheimen ab. In Ramallah, der Hauptstadt, gab es 1931 90% Christen, wogegen diese Stadt jetzt islamisch ist. Kritiker behaupten die Christen seien wegen der israelischen Besatzung geflohen. Man sieht aber bei genauer Betrachtung, dass das nicht ganz stimmt. Die Gesamtbevölkerung der palästinensischen Gebiete nimmt Jahr für Jahr um 2,2% zu.

Bethlehem

Ein junger Palästinenser textete mir neulich und sagte: "Wir wollen nicht unter einer PA-Kontrolle leben, wir wollen unter israelischer Herrschaft leben. Wir wollen, das Israel Bethlehem einnimmt, denn das ist besser für uns Christen." 
Die Fakten sind, das heute Gaza 99,99% islamisch ist. Gaza wird von der Hamas regiert, die von einigen westlichen Regierungen als terroristische Gruppe bezeichnet worden ist; eine Partei, die dem winzigen christlichen Überrest, der sich auf 1.300 Menschen von 1,7 Millionen beziffert, die Sharia aufzwingt!

Die Westbank, oder Judäa und Samaria ist zu 95,2% muslimisch. Wenn man also die Gesamtsituation betrachtet, muss man bedenken, dass die palästinensischen Gebiete im wesentlichen islamische Staaten sind und wie bei den benachbarten Cousins, die ideologisch gleich gestrickt sind, nimmt die Radikalisierung der islamischen Kräfte beständig zu; das wiederum führt zu Verfolgung und Diskriminierung der übrigen Christen. 
Ein anderer unserer Kontakte sprach die selbe Botschaft so aus: "Ich wünschte wirklich, dass Israel Bethlehem einnehmen und die Kontrolle darüber übernehmen würde."
Ich fragte warum und bekam das als Antwort: "Der Islam versucht uns aus dem Land hinaus zu drängen und haben uns getötet. Sie nehmen uns alles."

Einen der erstaunlichsten Kommentare, die ich von vielen Palästinensern hörte, ist, "Israels Besatzung ist unser Schutz." 
Viele Christen der Westbank, die mitbekommen haben, was im Gazastreifen passiert ist, sehen Israel als einzige hindernde Kraft, die den Islam in Schach hält. Sie sehen auch, was in Syrien, Jordanien, Irak und Ägypten geschieht. 
Kürzlich erst, Ende Oktober, habe ich extrem erschreckende Videos aus Syrien von drei Christen bekommen, die vor einer johlenden Menge junger Männer und Jugendlichen öffentlich enthauptet worden waren - nur weil sie Christen waren. Als die Messer durch ihre Kehlen fuhren brüllte ein aufgeheizte Meute "Allah hu akbar", während eine Schar Mobiltelefone diesen Moment für die Nachwelt aufzeichnete.

Nonnen des griechisch-orthodoxen Klosters in Betanien schickten dem Palästinenser Präsidenten Mahmoud Abbas einen Brief, in dem sie ihn inständig baten auf die eskalierenden Attacken auf das christliche Haus zu reagieren, das das Werfen von Steinen, zerbrochene Scheiben, Diebstahl und Plünderungen auf dem Klostergelände beinhaltete. "Jemand will uns hier vertreiben", schrieb Schwester Ibraxia an Abbas, "aber wir werden nicht fliehen." Wie es auch zunehmend bei anderen Klöstern der Fall ist - wie das Kloster aus dem fünften Jahrhundert in der Türkei - hat, nach Angaben von Christen dort, eine muslimische palästinensische Familie das Land des Klosters "eigenmächtig" für sich gefordert!

Das Problem mit Organisationen wie Kairos und Sabeel, die behaupten die Christen zu repräsentieren, ist, dass indem sie die weitgefassten politischen und meistens Anti-israelischen Geschichten unterstützen, sie die Position der muslimischen PA verstärken. Das wird am Ende der Christen Schaden sein, denn, wie man es jetzt schon überall sehen kann, werden am Ende die Radikalen versuchen, die christlichen Institutionen zu vertreiben. Das ist einfach nicht logisch - sie schießen sich selbst ins Bein - und die Geschichte lehrt, dass Apeasement mit Arabern nicht funktioniert, die es nur als Schwäche sehen.

Die Kirche muss aufstehen und für Wahrheit und Gottes Gerechtigkeit eintreten. Egal was falsch oder richtig auf beiden Seiten ist, Kairos, Sabeel und all die anderen christlichen  NGOs und Gruppen, die dort operieren müssen die palästinensischen Christen ermutigen, sich zuallererst unter das Wort Gottes zu stellen, so wie es in Hebräer heißt: "Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird!" (Hebräer 12,14) Gott kann Gebete von denen, die entgegengesetzt zu seinem Willen leben, nicht erhören.

Als Christ muss ich deshalb die Leute fragen: "Warum versucht ihr den Splitter aus dem Auge Israels zu nehmen, wenn in eurem Auge ein Balken ist?"

"Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen!" Matthäus 5,9  

Original:

O little town of Bethlehem – where are all your Christians?,HEART of Sussex


14.5.14

Stimmung vor Papstbesuch heizt sich auf


Die Vorbereitungen zum Besuch des Papstes im Heiligen Land laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig erhitzen sich die Gemüter auf allen Seiten.  

von Ulrich W. Sahm, 12. Mai 2014
 
Der lateinische Patriarch in Jerusalem, Fouad Twal, befürchtet, dass „Hassverbrechen“, darunter Todesdrohungen und diffamierende Graffiti an kirchlichen Gebäuden die Atmosphäre vor dem Papstbesuch am 25. Mai „vergiften“ könnten. Bestürzt über die „Zeichen der Intoleranz“ verlangt Twal von den israelischen Behörden, diese Vandalen zu stoppen und hart zu bestrafen. „Wer steckt hinter dieser Gewalt. Sind die Attacken das Werk isolierter Individuen? Wer hat ihnen derart schlechtes Benehmen beigebracht? Wie kann es sein, dass die Täter nicht geschnappt werden?“, fragte der Patriarch.

Mutmaßlich stecken radikale Siedler aus dem Westjordanland und Extremisten aus Israel hinter den Schmierereien. Autoreifen werden zerschlissen und Davidsterne auf die Autotüren gesprüht. In Jerusalem wurden Geistliche bespuckt und tätlich angegriffen. „Ich gehe nur noch selten in Kutte auf die Straße“, gestand ein Dominikaner.


Israelische Politiker verurteilen regelmäßig diese „abscheulichen“ Hassverbrechen und fordern von der Polizei ein schnelles Durchgreifen. Das versprach auch der Minister für innere Sicherheit, Yitzhak Aharonovitch, während einer Visite in Umm el-Fahm, Yokneam und Furadis, arabischen Ortschaften mitten in Israel, wo Moscheen beschmiert und Autoreifen arabischer Unternehmer zerstochen worden sind. Es hat Verhaftungen gegeben. Aber den Behörden sind die Hände gebunden, selbst wenn Polizisten wie in Jokneam einen mutmaßlichen Täter auf frischer Tat bei Zerstechen von Autoreifen erwischen. Die Polizei tut sich schwer, gerichtsfeste Beweise beizubringen, während die Richter nur leichte Strafen wegen “Sachbeschädigung” verhängen können. Initiativen von Abgeordneten, diese Graffiti-Attacken als “Terroranschläge” zu definieren, hatten noch keinen Erfolg.

Jüdische Kreise im In- und Ausland werfen Abramowitsch vor, lediglich Hassattacken auf christliche oder muslimische Einrichtungen zu besuchen und zu verurteilen, ähnliche Verunglimpfungen jüdischer oder israelischer Stätten zu ignorieren. So wurden Gedenkstätten für gefallene israelische Soldaten beschädigt, über 50 israelische Flaggen in Jaffo und in Jerusalem am Unabhängigkeitstag mit roter Farbe besprüht. In Hadera, Lod, Beer Schewa und Saffed wurden Hakenkreuze und antisemitische Zeichnungen an Häuserwänden gefunden. In diesen Fällen stehen muslimische Palästinenser unter dringendem Tatverdacht. Ein Sprecher des Ministers, Yaron Zamir, behauptete, dass sein Minister die Hälfte seiner Zeit der Aufklärung antisemitischer Hassverbrechen von Arabern widme. 

Schlagzeilen machte der israelische Schriftsteller Amos Oz. Der bezeichnete die die Hassverbrecher als „Hebräische Neo-Nazis“. Das hat ihm schon eine Klage der Siedlervereinigung wegen Verunglimpfung und Hetze eingetragen, mit der Absicht, Oz „ins Gefängnis zu stecken“.

Während in Israel und internationalen Medien vor allem Hassverbrechen jüdischer Extremisten höchste Aufmerksamkeit erhalten, gibt es kaum beachtete Vorfälle auch in den palästinensischen Gebieten. Hochrangige Kirchenvertreter hätten gemäß einem Bericht von „Camera“ erklärt, dass die Zusammenstöße „vorbei“ seien und dass jetzt alles „fein“ sei. In Bethlehem, wo die radikale Hamas-Bewegung über eine Mehrheit im Stadtrat verfügt und wo nur noch wenige Christen leben, werden antichristliche Ausschreitungen verschwiegen und unter den Teppich gekehrt. 

Das hatte Christy Anastas, eine junge Frau aus Bethlehem, bei gefilmten Auftritten in Schweden und London eindrücklich beschrieben. Die Studentin erhielt Todesdrohungen und ihre in Bethlehem lebende Familie hat sich von ihr distanziert, nachdem sie als „Verräterin“ abgestempelt worden ist. 

Auch der Konflikt um den griechisch-orthodoxen Priester George Nadaf aus Nazareth eskaliert. Der hatte angesichts der Christenverfolgungen in arabischen Ländern behauptet, dass die arabischen Christen keine „Araber“ sondern „Aramäer“ seien, also die Nachfahren der Juden. Junge arabische Christen rief er auf, sich freiwillig zum Militärdienst bei der israelischen Armee zu melden. Die Aufregung bei Moslems wie bei palästinensischen Christen war groß. 

Ein Sprecher des griechischen Patriarchats ließ über die französische Nachrichtenagentur afp verbreiten, dass Nadaf seines Amtes enthoben worden sei. Doch möglicherweise war diese Meldung nur Teil der Kampagne gegen den Priester. Denn gemäß den Statuten hätte einen solchen Schritt allein der Patriarch bei einem persönlichen Treffen aussprechen können. Nadaf behauptet, keine Einladung nach Jerusalem erhalten zu haben. Derweil hat Shadi Khalloul, ein Mitstreiter von Nadaf, um Hilfe gerufen, nachdem beide Todesdrohungen erhalten hätten. 

Auf Facebook hat Sasha Antipus, eine arabische Frau aus Jerusalem, ein Plakat mit der Überschrift „Wanted“ (Gesucht) veröffentlicht. Unter dem Bild von Nadaf und Khalloul wird eine hohe Belohnung „in bar“ angekündigt. Darunter steht die Warnung: „Sie gelten als sehr gefährlich und sind bewaffnet.“

5.5.14

Hassparolen und Gewalt gegen Christen in der Armee

Jungen Christen mit arabischer Muttersprache, die sich freiwillig zum Dienst in der israelischen Armee melden, schlägt von muslimischer Seite Hass und neuerdings auch offene Gewalt entgegen. Gegen die Einberufungsbescheide für Christen gab es nun eine Demonstration auf dem Gelände der hebräischen Universität von Jerusalem, initiiert von der arabischen Balad-Partei und radikalen israelischen Linken.

Nach kurzer Zeit griffen die Demonstranten ihre Gegner an, die sich für den Militärdienst der Christen einsetzen. Schließlich musste die Polizei eingreifen, um die bedrohten Studenten zu schützen.

Priester Gabriel Nadaf (re) bei einer Demonstration
Wenige Tage zuvor hatte die Polizei einen arabisch-christlichen Aktivisten (44) aus Zentralisrael festgenommen und unter Hausarrest gestellt. Er hatte in Kommentaren auf dem sozialen Netzwerk Facebook den Christen in Diensten der Armee Gewalt angedroht. Nach Angeben des Christlichen Armee-Forums hatte er dazu aufgerufen, „Soldaten der Besatzungsarmee und der Armee des Kreuzes umzubringen.“ Das Forum unterstrich, es werde mit allen rechtlichen Mitteln gegen jene vorgehen, die israelische Soldaten körperlich oder mit Worten verletzten. 

Im Christlichen Armeeforum haben sich Christen verschiedener Glaubensrichtungen (orthodox, maronitisch, aramäisch) zusammengeschlossen. Sie stammen zwar aus Städten und Dörfern in Nordisrael, in denen Arabisch gesprochen wird. Aber sie selbst sind weder Araber noch Muslime, sondern als eigenständige Minderheit anerkannt. Der orthodoxe Priester Gabriel Nadaf hatte die Jugendlichen aufgefordert, sich dem Staat Israel gegenüber loyal zu verhalten und in der Armee zu dienen. 
 
"Christliche Israelis, die Arabisch sprechen" Seit Oktober 2012 hat sich die Zahl der Christen, die bei der IDF dienen, verdoppelt. Nach Angaben des Forums wurden seit Juni 2013 84 christliche Soldaten einberufen.


Schließlich garantiere ihnen Israel Religionsfreiheit wie kein anderer Staat im Nahen Osten.
Die Muslime werfen Nadaf und dem Armeeforum vor, sie spalteten die arabische Gesellschaft in Israel. Nadaf erhielt deshalb Todesdrohungen, sein jüngster Sohn wurde im Dezember in Nazareth von Muslimen verprügelt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

israel heute

4.5.14

Ein Segen für das Land

Sozialarbeit, Hilfe für Randständige, Kampf für Menschenrechte: Die wachsende Jesusgemeinde in Israel engagiert sich in vielfältiger Weise für das Land.

Von Susanne Wustl und Lisa Loden

Immer mehr Israelis erkennen in Jesus den in der Bibel verheißenen Messias. Die schätzungsweise 12 000 messianischen Juden Israels und die arabischen Christen haben über das eigentliche Gemeindeleben hinaus regen Anteil am gesellschaftlichen und politischen Leben des Landes. So setzen sich die in 120 Gemeinden organisierten messianischen Juden für sozial Benachteiligte ein, engagieren sich für Menschenrechte und beteiligen sich am Kampf gegen diskriminierende Gesetze.

Israel leidet an den Konflikten zwischen Juden und Arabern, zwischen Juden aus Osteuropa und solchen aus dem Nahen Osten, zwischen ultraorthodoxen Juden und säkular eingestellten. Und auch die Dauerbedrohung durch benachbarte Länder zermürbt die Menschen. Armut ist ein großes Problem in Israel. Von der Regierung veröffentlichte Statistiken belegen, dass ein Viertel der israelischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt. Mehr als ein Drittel der israelischen Kinder und 20 Prozent der Senioren leben in Armut. Davon sind auch viele Überlebende der Shoah betroffen. Diese soziale und politische Entwicklung blieb den messianisch-jüdischen Gemeinden im Land nicht verborgen und sie sehen einen geistlichen Auftrag darin, hier Verantwortung zu übernehmen. 

 
Von Eilat im Süden bis Kirjat Schmonah im Norden gibt es viele Gemeinden, die helfen wollen. In Israel ist es üblich, dass sich nahezu jede Gemeinde sozial engagiert. So hat die russisch-stämmige Gemeindebewegung Living Israel landesweit Drogenrehabilitationszentren gegründet und ist am Tel Aviver Busbahnhof, einem der sozialen Brennpunkte des Landes, aktiv.

Viele sind durchs soziale Raster gefallen und ins Elend gestürzt, das nirgenswo so sehr ins Auge sticht, wie hier in der Gegend um den alten zentralen Busbahnhof von Tel Aviv. Wer ihn noch in den 70er Jahren gesehen hat, wird ihn heute nicht mehr wiedererkennen: Aus Wohnraum wurden Bordelle, in Gassen und Hinterhöfen werden Drogen konsumiert und Gewalt ist allgegenwärtig – alles am helllichten Tag. Flüchtlinge leben als Obdachlose in den Straßen.

Hier engagiert sich besonders das Red Carpet Center, eine weitere Initiative messianischer Juden. Das Red Carpet Center ist eine Anlaufstelle für die hier Gestrandeten, meist sind es Prostituierte, viele von ihnen sind drogenabhängig.

Das Zentrum bietet den Frauen eine Pediküre und Maniküre an, hier bekommen sie ein warmes Essen, es eröffnet sich ein vertrauensvoller Rahmen für Gespräch und auch für Gebet. In einem Bericht der vom messianischen Israel College of the Bible herausgegebenen Zeitschrift Vehaskel heißt es: „Die Frauen sind Jüdinnen und Araberinnen, Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion …, ja sogar aus Europa und Fernost. Die meisten sind drogenabhängig und alle gehen auf den Strich. Auch Menschen aus der Transgender-Gruppe und sogar ein Homosexueller kamen ins Zentrum und wurden behandelt. Während der Behandlung haben wir Gelegenheit, ihnen zuzuhören, Rat zu geben, ihnen das Evangelium zu verkündigen ...“

Machaseh Association
Ein weiteres Beispiel gelebter Nächstenliebe ist die Sozialarbeit Machaseh in Jerusalem. Die Gründerin Lena Levin, selbst alleinerziehende Mutter von vier Kindern, bezeichnete dem Philippus-Dienst gegenüber, einem Versöhnungs- und Hilfswerk, welches arabische und jüdische Christen in Israel unterstützt, Machaseh als eine Zuflucht für Menschen, die sonst niemand mehr haben. Sie sieht ihre Berufung darin, die bedingungslose Liebe Gottes an alle Menschen weiterzugeben, ohne Ansehen der Person oder Religion. Sei es eine Speisung für Holocaustüberlebende , die Versorgung bitterarmer Familien oder auch Seelsorge und Gebet für Missbrauchte – dies alles bringt die aus Kiew eingewanderte Lena mit ihren ehrenamtlichen Helfern zuwege. Selbst Jerusalemer Gemeinden vertrauen traumatisierte Mitglieder der Fachkompetenz des Machaseh-Teams an.

Eine Betroffene schreibt über Machaseh: „Vor sieben Jahren bin ich von Ashdod nach Jerusalem gezogen. Ich wurde von meinem Mann geschlagen. Daher versuchte ich es allein. Ich hatte große wirtschaftliche Probleme. Ich wandte mich an die Sozialbehörden und bat sie, für meine Kinder zu sorgen und sie woanders unterzubringen … im Laufe der Zeit wurde ich emotional und körperlich immer schwächer … Dann kam ich in Kontakt mit Machaseh. Die Leiterin half mir und machte einen Plan mit mir, der Seelsorge, Gebet, Englischunterricht, Berufsberatung und Erziehungsberatung beinhaltete. Jetzt bin ich bald an meinem wichtigsten Ziel angelangt: meine Kinder zurückzubekommen und ihnen ein stabiles, gutes Zuhause zu geben. Mit der Hilfe von Machaseh habe ich vieles bewältigen können und heute studiere ich Jura ...“

Eine wichtige Rolle im christlich motivierten politisch-sozialen Engagement spielt auch das 2004 von dem jüdisch-messianischen Rechtsanwalt Calev Meyers gegründete Jerusalem Institute of Justice, JIJ (Jerusalemer Institut für Gerechtigkeit). Menschenrechtsfragen und die Fürsprache für die Schwachen stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten dieser Organisation. Der Einsatz für die Opfer von Menschenhandel sowie die aktive Unterstützung von Fördermaßnahmen für eingewanderte Äthiopier sind dafür zwei Beispiele. Calev Meyers begründet seine breit angelegte Arbeit für Ausgegrenzte und Benachteiligte im jüdischen Staat mit seinem Glauben.

Calev Meyers
Immer wieder stellt das JIJ diskriminierende Vorgehensweisen der Regierung innerhalb des israelischen demokratischen Systems in Frage. In den acht Jahren seines Bestehens war es mit mehr als 500 Fällen befasst, bei denen es nicht selten um die Wahrung der Religionsfreiheit ging. Durch Anrufung der Gerichte gelang es der Organisation, für „Gebetshäuser“ aller Glaubensrichtung eine Befreiung von Kommunalsteuern zu erwirken. Außerdem nimmt das Institut messianische Gläubige gegen die Anklage der illegalen Evangelisation in Schutz und verteidigt das Recht Geschiedener, ihre Kinder im messianisch-jüdischen Glauben zu erziehen.

 
Im vergangenen Jahr betrieb das Institut Lobbyarbeit für einen Gesetzentwurf, der es ermöglicht, Kunden Prostituierter strafrechtlich zu belangen. Schon in der ersten Lesung vor der Knesset wurde dieser Entwurf einstimmig verabschiedet.

Mit einer Petition an den Obersten Gerichtshof möchte das JIJ auf die Abschaffung des „Civil Union Law“ hinwirken, wodurch die Bürger das Recht bekämen, ungeachtet der Religion in Israel zu heiraten. Ein Erfolg dieser Campagne hätte große Auswirkungen auf die messianischen Juden, da viele Ehepaare in den Gemeinden aus einem jüdischen und einem nicht jüdischen Teil bestehen. Bisher müssen diese Paare für eine vom Staat rechtskräftig anerkannte Ehe noch im Ausland heiraten.

Neben diesen vielfältigen Einsätzen für Bürgerrechte und Gerechtigkeit erhebt das Institut seine Stimme auch für Israel selbst als Gegengewicht zu den antiisraelischen Vorurteilen in internationalen Kreisen und bedient sich unterschiedlicher Strategien, um dieses Ziel zu erreichen: pro-israelische Kundgebungen, Social-Media-Kampagnen, Weiterbildungen und Informationen für israelische Rechtsanwälte und Präsentationen vor hochrangigen Führungspersonen der US-Regierung oder Vertretern des Europäischen Parlaments. Calev Meyers hatte im Frühjahr 2012 – als mitten in der Finanzkrise von der EU eine weitere Milliarde Euro für die palästinensische Autonomiebehörde bereitgestellt werden sollte – EU-Parlamentariern einen Bericht vorgelegt, der die schweren Menschenrechtsverletzungen der palästinensischen Führung dokumentiert. Meyers konnte hohen EU-Vertretern darlegen, dass ihre finanzielle Unterstützung der PA in die Hände von Terroristen gelangt. 

 
Aus Sicht auch der palästinensischen Christen ist es völlig unverständlich, dass die EU die korrupten palästinensischen Behörden mit gewaltigen Summen unterstützt. Die führende Oberschicht würde sich bereichern während kaum Geld für die Infrastruktur oder Bildung investiert wird.
Wir hoffen, die EU stoppt diese Gelder oder achtet darauf, dass sie nicht in dunklen Kanälen verschwinden“, sagen sie.

Die vielfältige und wachsende christliche Gemeinde Israels – seien es messianische Juden, palästinensische oder russisch-stämmige Christen – versteckt sich nicht in einem geistlichen Elfenbeinturm, sondern übernimmt Verantwortung. Die Jesus-Nachfolger Israels sind ein Segen für das Land. Der Philippus-Dienst unterstützt sie in ihrem Engagement.
Wenn Jesus heute nach Israel käme, würde man ihn vielleicht im Bereich des Busbahnhofs von Tel Aviv oder in den Armensiedlungen von Jerusalem antreffen.

aus: Factum, aktuelles Heft 3/2014