6.3.14

Erneut Anti-Israel Propaganda in Bethlehem


Dieses Jahr am 10. März findet in Bethlehem erneut die Konferenz von Christen mit Namen „Christ at the Checkpoint“ statt. Hier wird im Bethlehemer Bible-College unter Leitung von Bible-College Präsident Jack Sara, nachdem man wieder eine namhafte Liste von Rednern aus dem Land aber auch aus dem Ausland eingeladen hat, eine offene Ersatztheologie vertreten, d.h. die biblischen Verheißungen über Israel und sein Recht auf das Land werden abgelehnt. 

Dazu wird Israel verklagt, am Leid der Palästinenser alleine Schuld zu sein und alle diese  - man muss sagen, palästinensische Propaganda -  wird im Namen Jesu betrieben. Verschiedene Kirchenführer des Landes, evangelikale Leiter aus namhaften Gemeinden aus dem Ausland, diesmal auch der
Dr. Geoff Tunnicliffe
Generalsekretär der weltweiten evangelischen Allianz, Dr. Geoff Tunnicliffe, machen dabei mit, wenn in Vorträgen und Reden das Wort Gottes missbraucht und verdreht wird. Einige eingeladene Pastoren aus jüdisch-messianischen Gemeinden in Israel und christliche Leiter haben sich, mit Argumenten, sich einem Dialog mit allen Seiten, oder auch weil sie dort klares Wort Gottes unverfälscht dagegenstellen wollen, dazu hinreißen lassen, der Konferenz beizuwohnen. 


Es gibt aber auch andere Meinungen und Widerstand gegen diese Propaganda-Veranstaltung. Zu diesem Zweck wurde - wie in israelheute berichtet - von dem messianischen Rabbiner, Dozent und Autor Dr. David Friedman eine Petition verfasst, die von vielen in- und ausländischen messianischen Gemeindeleitern unterzeichnet wurde.

Sie beginnt mit einem Brief, der direkt an die Organisatoren und Sponsoren von „Christus am Checkpoint“ gerichtet ist:
„An die Sponsoren der „Christus am Checkpoint“ (CatC)-Konferenz,
wir hoffen, dass Sie unsere Bedenken in Betracht ziehen und diese nicht einfach abtun, sie sind ernst gemeint.
Niemand von uns strebt einen Konflikt oder Krieg zwischen Israelis und Palästinensern an; jedoch wollen wir auch keine versteckten antisemitischen Andeutungen sehen, die vorgeben, ein Beitrag zur Versöhnung zu sein. Genau das haben wir bei den beiden ersten CatC-Konferenzen beobachtet."

Ferner heißt es in dem Schreiben, falls die Organisatoren der Konferenz ein Gespräch mit Dr. Friedman über die antisemitischen Inhalte der Vorgänger-Konferenzen wünsche, sei er dazu bereit.

Der Text:
Wir, die Unterzeichner, werden die Konferenz „Christus am Checkpoint“ weder besuchen noch werden wir sie unterstützen, weil es nach unserer Bewertung antisemitische Inhalte und Untertöne gibt. Wir können in Zeiten wie diesen nicht dazu schweigen, und aus Gewissensgründen bringen wir unsere tiefe Besorgnis zum Ausdruck, sowohl über die Unterstützer der Konferenz, als auch über den Inhalt, die Botschaft und die Aktivitäten bei den beiden Vorgängerkonferenzen.
Wir bitten alle Teilnehmer, ihr Herz und ihren Geist hinsichtlich ihrer Haltung zum jüdischen Volk und zur jüdischen Nation zu überprüfen. Anti-israelische Politik und politische „Korrektheit“ haben sich zu Kernpunkten der Konferenz entwickelt, wobei letztlich der Staat Israel und das jüdische Volk dauerhaft und scharf kritisiert werden. Die Sponsoren der Konferenz unterhalten Kontakte zu pro-dschihadistischen Bewegungen und Personen, deren politischen Einstellungen den ganzen Nahen Osten bedrohen. Durch das Aufrechterhalten dieser Verbindungen widerspricht die Konferenz den Punkten 6 und 10 ihres eigenen Manifests.

Als aufrichtige Gläubige an Jesus den Messias können und wollen wir diese Konferenz nicht unterstützen.

Unterzeichnende sind unter anderem: 
Elyahu ben Chaim, Chuck Cohen, Ofer Amitai, Howard Bass, Dror Shannon, Fam. Ariel Berkowitz, Richard Gibson und viele mehr.

Bethlehem Bible College

Bleibt zu hoffen, dass sich viele Leiter, deren falsches Theologieverständnis leider dann auch noch in ihre Heimatgemeinden weitergetragen wird, wieder besinnen, und die Bibel so lesen, wie Gott sie gemeint hat und dann die Wahrheit über Gottes guten Plan für Israel, aber auch für die Palästinenser, erkennen.

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