Syriens Präsident Bashar Assad zeichnete vergangene Woche den libanesischen Terrorist und Kindermörder Samir Kuntar fpr dessen Verdienste "im Kampf gegen die Unterdrückung" mit der höchsten Verdienstmedallie Syriens aus. In eben diesem “Kampf” hatte Kuntar 1979 im israelischen Naharija einem vierjährigen Mädchen den Kopf mit seinem Gewehrkolben an einem Stein zerschmettert, nachdem sie zuvor mit ansehen musste, wie er ihren Vater erschoss.
Kuntar wurde nach seiner Freilassung aus der israelischen Haft in Damaskus wie ein Held empfangen. Er machte einen Abstecher an die syrisch-israelische Grenze, wo er zu drusischen Bewohnern sprach, die sich auf der israelischen Seite auf einem Hügel versammelt hatten. Kuntar, der Druse ist, schwor, dass eines Tages die syrische Flagge über den Golanhöhen wehen werde. Die Mehrheit der Drusen im Norden Israels sind dem Staat gegenüber sehr loyal, die 18.000 Drusen auf den Golanhöhen dagegen fühlen sich eher mit Syrien verbunden, viele aus dem Grund, dass sie fürchten, Israel werde im Zuge des Friedensprozesses den Golan an Syrien abgeben.
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