7.1.08

Jordanien - Freund oder Feind

Premierminister war gerade in Jordanien um mit dem jordanischen König Abdullah II über die weiteren Friedensschritte nach Annapolis zwischen Israel und den Palänstinensern zu sprechen. Olmert versicherte dabei, dass Israel keine weiteren Siedlungen in den umstrittenen Gebieten errichten und sich kein palästinensisches Land aneignen werde.
Olmert informierte den arabischen Monarchen über den aktuellen Stand der palästinensischen Raketenangriffe auf Israel. Er wiederholte die Forderung an die Palästinenser, gegen den Terror vorzugehen und seine Infrastruktur aufzulösen.
Abdullah II war schon Tage zuvor mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, zusammengetroffen.

Da meldete sich eine große, etablierte Partei in Jordanien, die Islamische Aktionsfront (IAF) zu Wort: "Wir verurteilen den Besuch vom Olmert, weil er die höchsten Interessen Jordaniens gefährdet und den politischen Zielen des Landes zuwiderläuft". Das sagte Generalsekretär Saki Banir Erschaid gegenüber der "Deutschen Presseagentur". "Jordanien hätte sich weigern sollen, diesen Verbrecher zu empfangen, weil er mit Händen erschien, die vom Blut der Palästinenser im Gazastreifen befleckt sind."
Was lernen wir daraus? Die traurige Wahrheit ist: die Friedensschlüsse, die Israel mit muslimischen Ländern schließt, sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Denn dieses Land, mit dem seit 1994 ein Friedensabkommen besteht, ist genauso wie Ägypten ein Feind Israels.

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