30.6.07

Pro-Israel Journalist angeklagt

Der Journalist Salah U.Shoaib Choudhury ist Moslem und steht in Bangladesh als Angeklagter vor Gericht. Sein Verbrechen: er hat Israel unterstützt. Die offizielle Anklage jedoch heißt: Hochverrat und Gotteslästerung. Er hatte die Regierung Bangladeshs gemahnt, den Staat Israel anzuerkennen und muss sich jetzt im Gerichtssaal anhören, er hätte für den Mossad (Israels Geheimdienst) spioniert. Dass die Regierung eigentlich vorhatte, die Klage wieder zurückzuziehen, kam nicht zum Tragen, da der „Staatsanwalt“ festlegte, den Fall durch zuziehen und einen neuen Gerichtstermin am 18. Juli festsetzen ließ. Falls Choudhury verurteilt wird, droht im die Todesstrafe oder 30 Jahre Gefängnis, welches einem Todesurteil gleichkommt, wenn man die Gefängnisse in Bangladesh kennt.

Der Journalist hatte schon früher mit der vorhergehenden Regierung Bangladeshs Ärger wegen seines Engagements für Israel und eine Haft von 17 Monaten mit Folter hinter sich. Laut der „Independent Media Review Analysis (IMRA) ist die eigentliche Sache, um die es geht, sein unverhohlener Zionismus, den er in seinen Artikeln durchblicken lässt und das Aufdecken der zunehmenden Radikalisierung im Islam in Bangladesh. Damals hat nur immenser Druck von Seiten eines U.S. Kongressabgeordneten und eines Menschenrechts-Aktivisten zu seiner Freilassung geführt, aber dieses Mal blieb eine Resolution des U.S. Kongresses an die Bangladesher Regierung, die Klage fallen zulassen, unbeachtet.

Die Regierung in Bangladesh weiß, dass es zahlreiche Gerichtsbeamte gibt, die um die komplett falschen Beschuldigungen wissen. Es gibt laut IMRA genügend Beweise für Chudhury's Unschuld. Sein Bruder Sohail, der einen verzweifelten Appell an die internationale Gemeinschaft um Hilfe für die Rettung seines Bruders gesandt hat, sagte, die Anklagen gegen seinen Bruder beruhen auf Gerüchten, die aus Saudi Arabien stammten. Er schreibt: „Sein Land behauptet, dass Shoaib's Unterstützung für Israel Verrat sei, weil es gegen ihre Politik gerichtet ist, und gotteslästerlich, eine Beschuldigung, die gut dazu passt..... Er steht vor Gericht, weil er klar und deutlich über die Gefahren der Extremisten Schulen schreibt, die Kindern im Alter von fünf Jahren beibringen, Juden und Israel zu hassen. Shoaib arbeitet unermüdlich für Verständigung zwischen den Religionen. Bangladesh sieht das als Verrat und Gotteslästerung an“.

ArutzSheva


29.6.07

Messianische Juden in Israel

Dies ist ein Bericht über eine messianische Familie und die Bewohner im Moshav Jad Ha-Schmona, ausgestrahlt von Channel 2 des israelischen Fernsehens am 23. Febr. 2007. Er berichtet über die Ausbreitung Glaubens an Jeshua unter Juden und die Zunahme der messianischen Gemeinden in Israel.

Video anschauen


27.6.07

Karikatur 2


Vor genau zehn Jahren wurde diese Karikatur von "Dry Bones" veröffentlicht. Hat sich also bis heute nichts verändert?

Oben links:
"Die Optimisten nehmen an, dass Arafat die bevorstehende palästinensische Gewalt nicht stoppen wird."
Oben rechts: "Die Pessimisten meinen, Arafat kann es nicht verhindern."
Unten links: "Und was sagen Realisten?"
Unten rechts: "Die Realisten glauben, Israel wird die Schuld dafür bekommen."

26.6.07

Chaim Herzogs Rede 1975


Ein rhetorischer Meilenstein - Chaim Herzogs Rede über den Zionismus:
Am 10.
November 1975 hielt der damalige UN-Botschafter und spätere Präsident des Staates Israel Chaim Herzog vor der UN-Vollversammlung seine berühmte Rede über den Zionismus. Zuvor war die berüchtigte Resolution 3379 erlassen worden, die den Zionismus als „eine Form von Rassismus und rassischer Diskriminierung“ bezeichnete.

Herzog verurteilte die Resolution damals als „eine weitere Manifestation des bitteren Antisemitismus und antijüdischen Hasses“ in der arabischen Welt. „Für uns, das jüdische Volk, ist diese Resolution, die auf Hass, Lüge und Arroganz beruht, bar jeglichen moralischen und rechtlichen Wertes. Für uns, das jüdische Volk, ist sie nicht mehr als ein Stück Papier, und wir sollten sie als ein solches behandeln“, waren seine abschließenden Worte, auf die hin er das Dokument in zwei Teile riss.

Nun, 32 Jahre später, ist Herzogs Rede von einer Gruppe britischer Historiker für ein Buch ausgewählt worden, das die wichtigsten Reden in der Geschichte enthalten soll. Das Buch wird außerdem u.a. die berühmten Reden von Martin Luther King („Ich habe einen Traum“), Winston Churchill („Blut, Schweiß und Tränen“), Nelson Mandela („Endlich frei“) und John F. Kennedy („Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage, was du für dein Land tun kannst“) enthalten.

Yitzhak Herzog, Sohn des früheren Präsidenten und derzeitiger Sozialminister Israels, erkennt in der Entscheidung der britischen Historiker einen „Lichtstrahl des Respekts für Israel und eine wirkliche Wertschätzung eines seiner größten Wortführer“.

(Yedioth Ahronot, 26.06.07)

Videoaufzeichnung mit Ausschnitten aus der Rede Herzog

Chaim Herzog Webseite


24.6.07

Gekidnappter Soldat Gilad Shalit



Am 25. Juni jährt sich der Tag, an dem der IDF Soldat Gilad Shalit bei einem Überfall auf einen Armeestützpunkt in Israel von Hamas Terroristen gekidnappt wurde. In Jerusalem außen vor der Knesset hatten Angehörige und Freunde ein Treffen abgehalten, zu dem hunderte von Unterstützern kamen, aber obwohl Einladungen verschickt worden waren, ließen sich nur zwei Knesset Mitglieder auf dem Platz vor der Knesset sehen. Noam Shalit, Gilads Vater, sagte auf der Kundgebung, dass MP Ehud Olmert es nicht fertigbringt, so knallharte, wenn auch unpopuläre Entscheidungen treffen könne, wie es damals Ariel Sharon getan hatte, und er deswegen sein Amt niederlegen sollte. Er sollte die Aufgaben an einen Nachfolger abgeben, der es schaffen würde, die Gekidnappten nach Hause zu holen. Er nannte die Situation, in der man sich noch immer befinde ein Alptraum.

Bilder von der Stelle des Überfalls wurden kürzlich im Fernsehen veröffentlicht. Aber Informationen über Shalits Verbleib sind nach wie vor nur sehr spärlich. Unbestimmten Quellen zufolge befindet sich Gilad Shalit in einem Bunker mit zwei Räumen 15 Meter unter der Erde und der Eingang ist ummauert und mit Sprengstoff-Fallen versehen, in Vorsorge falls die IDF den Ort finden und Shalit zu befreien versuchen würde. Seine zwei Bewacher sind angewiesen, ihm alle Wünsche zu erfüllen. Anscheinend wird er gut versorgt und auch medizinisch versorgt. Mit seinen Bewachern hat er angeblich ein herzliches Verhältnis und sie essen zusammen und spielen Karten.
Ein Knesset Mitglied Rabbi Izchak Levi hatte die blendende Idee, von der Hamas die Freilassung des Soldaten zu fordern, als Gegenleistung für dringend benötigte humanitäre Hilfe von Israel für die Menschen im Gazastreifen. Die Entscheidung für die Öffnung der Gaza-Übergänge nach Israel muss in den nächsten Tagen getroffen werden, um eine humanitäre Krise zu verhindern, denn die Menschen sterben an Hunger und Krankheiten. Die Freilassung des verschleppten Soldaten wäre Israels humanitäre Forderung, das müsste die Welt verstehen.

aus jerusalemonline.com

Seite im Netz für Gilad Shalit: hier klicken

Petition für Gilad Shalit: hier klicken

Song für Gilad Shalit anhören: hier klicken



21.6.07

Homosexuellen Parade in Jerusalem II

Die „Gay-Pride“, die Homosexuellen Parade hat stattgefunden. Ca 1 Stunde lang bewegten sich am Donnerstag Nachmittag die 2.000 Schwulen und Lesben die King-David-Straße hinunter, begleitet von ca. 7.000 Polizisten, die zu ihrem Schutz eingeteilt waren! Die am Ende der Parade geplante Feier im Liberty-Bell Park fiel dagegen aus.

2-3 Kilometer weiter entfernt, am anderen Ende der Stadt setzten zur gleichen Zeit 3.000 ultra-orthodoxe und religiöse Juden mit einem Gebets-Marsch den Kontrast zu der Veranstaltung. Sie rezitierten Psalmen und verschiedene Gebete. Aus den Reihen dieser Protestler mussten 12 Leute verhaftet werden, sogar eine selbstgebastelte Bombe wurde bei ihnen gefunden.

Channel One des israelischen Fernsehens hatte das Event, minutenweise sogar auf einem geteilten Bildschirm, live gesendet, und damit den Kampf um den Geist Jerusalems, der heiligsten Stadt der Welt dargestellt. Das Oberste Gericht hatte am Ende drei Petitionen, zum Stopp der Parade ablehnen müssen, indem es entschied, das das Demonstrationsrecht Vorrang vor der öffentlichen Empfindlichkeit hat. Noch kurz vor dem Ereignis wurde eine vierte Klage eingereicht, das der Marsch nicht stattfinden könne, da die Feuerwehr streike und wegen mangelnder Sicherheit - ohne Erfolg. Zwar standen nicht wirklich genügend Feuerwehrleute zur Verfügung, aber das Gericht entschied, dass ein 500 Meter Marsch ohne Abschlussfeier stattfinden könne.
Ein Repräsentant der Ultra-orthodoxen erklärte: „Wenn wir gewollt hätten, hätten wir die Gay-Pride Parade verhindert, indem wir 1 Million Leute mobilisiert hätten, das ist klar! Aber wir zogen es vor, es als lehrreiches Ereignis stehen zu lassen, indem wir durch unsere sture Gegendemonstration zeigten, dass es keinen Spaß macht, eine solche Demonstration auf Biegen und Brechen durchzusetzen und damit die Empfindlichkeit solch einer Stadt herauszufordern.“ Eine andere Frau der Gruppe erklärte: Es geht nicht um das Thema der Homosexuellen, auch eine andere Veranstaltung kann in Jerusalem nicht einfach abgehalten werden. Jerusalem hat eine geistliche Dimension, wie keine andere Stadt und ist in der ganzen Welt ein Juwel, das nicht befleckt werden darf.“

arutz sheva
jerusalemonline.com


Homosexuellen Parade in Jerusalem

21.06.07 14:30 Uhr - Die Homosexuellen-Parade in Jerusalem wird in ca. 3 Stunden anfangen. Die Ultra-orthodoxen Rabbis haben die ihre Leute zum Beten aufgerufen, um gewalttätige Demonstrationen zu verhindern. Dennoch waren letzte Nacht einige Juden dieser Gruppe auf den Straßen, um zu demonstrieren, vor allem in den Bezirken, wie Mea Shearim, und einige wurden von der Polizei nach Zusammenstößen und Steine werfen festgenommen.

Eine Petition, angeführt von einem Rechtsanwalt namens Naftali Wurzberger, ging beim Obersten Gerichtshof ein, der die Absage der Parade, die um 5 Uhr beginnen soll, fordert, da es bei der Feuerwehr einen Streik gibt und dadurch die Sicherheit in der Stadt nicht mehr gewährleistet ist und ohne genügend Feuerwehrleuten sei solch ein Event illegal. Die Staatsanwaltschaft und die Homosexuellen-Organisationen müssen binnen 2 Stunden dazu Stellung nehmen.

Sollte das das Eingreifen Gottes bedeuten?

Arutz Sheva
Jerusalemonline.com


20.6.07

Grenzen überwinden


Ein Arzt kennt keine Grenzen

Eldad Kisch opfert jede Woche seinen freien Tag, um kranken Palästinensern zu helfen. Im Warteraum der improvisierten Klinik drängen sich palästinensische Patienten. Die Räume gehören zu einem Gebäude der benachbarten Moschee. Ein hübsches Mädchen mit einem rosa Kopftuch und dazu passendem Lidschatten versperrt ungeduldigen und neugierigen Leuten den Zutritt.
Der jüdische Arzt Eldad Kisch kämpft gegen die Zeit. Ihn interessiert es nicht, dass das palästinensische Dorf nahe Jenin als Hochburg des Islamischen Dschihad gehandelt wird. Auch die wehende Fahne mit dem Bild eines Jungen, einem „Märtyrer, der im Kampf gegen Israel starb“, beeindruckt ihn wenig.

„Ich bin nicht gerade glücklich darüber, dass ich unter dem Poster eines Schaheeds (Märtyrer) arbeiten muss. Im Grunde genommen denke ich, dass es völlig inakzeptabel ist, wenn sich jemand in die Luft jagt, aber ich kann mir vorstellen, dass diese Leute total frustriert sind.“

Der pensionierte Doktor
Eldad Kisch ist Holocaustüberlebender. Er wuchs in Amsterdam in einer säkularen, aber traditionellen jüdischen Familie auf. „Ich wurde mit einem Hauch Zionismus erzogen, schon vor dem Krieg.
Nun arbeitet er bereits seit einigen Jahren für die israelische Organisation „Ärzte für Menschenrechte“, die jedem in Israel und in den palästinensischen Gebieten, der in Not ist, medizinische Versorgung zukommen lassen will. Fast jeden Samstag fährt Kisch in palästinensische Dörfer, um zu helfen: „Ich finde es unerträglich, dass es Menschen gibt, die gerade mal 10 Kilometer von meinem wunderschönen Haus entfernt in Dritte-Welt-Verhältnissen leben. Ich kann ihr Wohlergehen verbessern und sehe das als meine Pflicht an.“

Diese Woche haben sich außerdem etliche jüdisch-israelische Ärzte, Chemiker und Krankenschwestern zusammengetan, um palästinensische Dörfer und Flüchtlingslager an ihrem freien Samstag zu besuchen. Aufgrund der frostigen Atmosphäre zwischen Israel und den Palästinensern gerät jeder Besuch zu einer nervenaufreibenden Aktion. Offiziell dürfen jüdische Israelis die palästinensischen Gebiete aus Sicherheitsgründen nicht betreten. „Wir müssen genau wie die Palästinenser durch Checkpoints hindurch. Ob wir durchkommen oder nicht, hängt vollkommen von der Laune der Soldaten im Dienst ab. Einmal habe ich drei Stunden in der glühenden Sonne warten müssen. Heute hat es nur eine halbe Stunde gedauert.“

Israel Heute

19.6.07

Christen im Gazastreifen

Der christlichen Minderheit im Gaza-Streifen stehen nach der Machtübernahme der Hamas unheilvolle Zeiten bevor. Nachdem am Sonntag eine katholische Kirche und die dazugehörige Schule der Brandschatzung zum Opfer gefallen waren, hat sich nun der Islamistenführer Sheik Abu Saqer gegenüber „WorldNetDaily“ zur Zukunft der etwa 2000 Christen in Gaza geäußert.

Der Kopf der Bewegung „Jihadia Salafiya“ hat dabei betont, dass Christen von nun an nur dann sicher in Gaza leben könnten, wenn sie das islamische Gesetz akzeptieren. Darin eingeschlossen sei etwa das Verbot von Alkohol und die Kopftuchpflicht für Frauen. Wörtlich verkündete Abu Saqer: „Ich erwarte von unseren christlichen Nachbarn, dass sie verstehen, dass die neue Hamas-Herrschaft einen radikalen Wandel bedeutet. Sie müssen bereit sein für die islamische Herrschaft, wenn sie weiterhin in Frieden in Gaza leben wollen.“

Abgesehen von der christlichen Missionierung führt der radikal-fundamentalistische Muslim auch einen Feldzug gegen westliche Vergnügungseinrichtungen: „Auch die Aktivitäten von Internetcafés, Billardhallen und Bars müssen gestoppt werden. Wenn es weitergeht, werden wir diese Dinge mit aller Härte angreifen.“

(Yedioth Ahronot, 19.06.07)

Ein hochrangiger Islamist aus dem Gazastreifen hat gegenüber WND geäußert, dass Christen dort weiterhin nur sicher leben könnten, wenn sie die islamischen Gesetze beherzigen würden, darunter das Alkoholverbot und Kopftuchpflicht für die Frau. Das Hamasmitglied erklärte, dass mit Christen, die in Gaza in missionarischen Tätigkeiten verwickelt seien, hart ins Gericht gegangen werde. Die Drohungen gegen die christliche Minderheit wurden nur zwei Tage nach der Verwüstung einer christlichen Schule und einer Kirche in Gaza ausgestoßen. In unserer neuen israel heute Ausgabe haben wir für Sie einen Pastor aus Gaza befragt und mit dem Direktor der Bibelgesellschaft in Israel und den palästinensischen Gebieten, Labib Madanat, gesprochen, der den Gläubigen weltweit ans Herz legt, für Gazas Christen ins Gebet zu gehen. Anders als die Christen im so genannten Westjordanland konzentrieren sich die Gläubigen in Gaza mehr darauf, was Gottes Wille für sie in ihrer Situation ist. Das Gespür dafür, wie sehr sie einer totalen Abhängigkeit vom Herrn bedürfen, ist viel ausgeprägter.

nai


18.6.07

Humor auf israelisch


Ich glaube, kaum ein Land ist so selbstkritisch und legt so viel beißenden Sarkasmus an den Tag, wie Israel in seinen Karikaturen, Aussagen, Songs und Artikeln.

Katjuschas auf Qiryat Shemona

Sommer, Ferien, Urlaubszeit, die meisten Menschen freuen sich auf den Sommer. In Israel dagegen sieht man dem Sommer mit gemischten Erwartungen entgegen. Denn nachdem wieder drei Katjuscha-Raketen auf Qiryat Shmona (Stadt im äußersten Norden Israels, ca. 2km östlich der libanesischen Grenze) geschossen wurden und das erinnert schmerzlich an den Libanon Krieg vom letzten Sommer. Sicherheitsbehörden vermuten, die Raketen sind von Palästinensern und nicht von der Hisbollah, ca 5 km aus nord-westlicher Richtung aus Libanon abgeschossen worden. Sie explodierten in einem Industrie-Gebiet der Stadt und niemand wurde verletzt. Dennoch war die Innenstadt innerhalb Minuten leergefegt, da die Menschen von dem Beschuss überrascht wurden, die Warnsirenen hatten versagt. Die Bewohner wurden angewiesen nicht in Bunker zu fliehen, da diese seit dem letzten Krieg noch nicht wieder instand gesetzt worden waren. Israel wird keine Vergeltungsschläge vornehmen.

JerusalemOnline.com - daily video news

17.6.07

Israelische Technologie: Satellit Ofek 7



Ein wachsames Auge hat der neue Spionagesatellit namens OFEK 7 auf die gesamte Region des Nahen Ostens, auch Irak und Iran. Ofek heißt soviel wie: Ausblick, Durchblick oder Horizont.
Der Start der Rakete, die den Trabanten ins All trug, war am Sonntag, 17. Juni.

Nun kreist Ofek 7 um die Erde und liefert gestochen scharfe Bilder.
Quelle: ILI

15.6.07

Die Abgründe unmenschlichen Greuels

Zwei Frauen aus Gaza, eine schwangere Mutter von acht Kindern und ihre Nichte, vierfache Mutter, hatten vor ca. einem Monat ein zur gleichen Zeit ausgeführtes Selbstmordattentat in Tel-Aviv und in Netanja geplant. Der Sicherheits-Service in Israel (GSS) hat die Umstände dieser geplanten Tat jetzt zur Veröffentlichung freigegeben. Nach Angaben des GSS hatten die zwei Frauen die Humanitär-Politik Israels ausgenützt und wollten mit einer gefälschten Erlaubnis für medizinische Zwecke Israel betreten. Der Anschlag wurde vereitelt.

Die Mutter von acht Kindern, Fatma Hassan Zeck, 39, erwartet ihr neuntes Kind und arbeitete zu der Zeit in dem Personalbüro für Frauen der „Islamic Jihad“ Terrororganisation in Gaza. Sie hatte ständigen Kontakt zu Terroristen-Mitgliedern, da sie zuständig war für die Koordination zwischen der Ausrüstung der Terrorgruppe und den Frauen, die sich für Selbstmordattentate in Israel zur Verfügung stellen wollen. Vor drei Monaten hatte ihre Nichte, Roda Ibrahim Habib, sie darauf angesprochen und sie beschlossen diesen Doppelanschlag zusammen zu machen, und bereiteten sich daraufhin entsprechend darauf vor. Sie trafen sich mit den zuständigen Leuten, die alles für Terroranschläge vorbereiteten und hatten bei diesen Gesprächen auch einige ihrer kleinen Kinder dabei, die mitanhörten, wie minutiös geplant wurde, wie und wo sich die Frauen in die Luft sprengen würden. In einer Zeremonie wurden die Frauen fotografiert, in entsprechender Kluft mit einem Gewehr und einem Koran in den Händen.
Der Plan war, dass sie in den genannten Städten an einem Ort, wo sich viele Soldaten oder Zivilisten aufhielten, zu gleichen Zeit den Sprengstoff zünden sollten. Sie wurden unterwiesen,
wie sie den Sprengstoffgürtel zu bedienen hätten. Um nach Israel zu gelangen, konnte die „Islamic Jihad“ eine gefälschte medizinische Durchreise-Erlaubnis für die jüngere Frau, Habib, erhalten, mit der sie vorgeben wollte, dass sie zu einer dringenden ärztlichen Untersuchung nach Ramalla müsse, wobei Zeck sie begleiten sollte. Sie verließen Gaza am 20. Mai und wurden aber noch am Erez-Grenzübergang nach Israel entdeckt und verhaftet.


Oft wird Israel von linken Organisationen gescholten, weil es Beschwerden von den Arabern der PA gibt, die gezwungen werden, lange bei Sicherheitskontrollen
an den Check-points warten zu müssen und ihnen dadurch angeblich auch medizinische Hilfe verwehrt wird. die Sicherheitsbehörden Israels weisen jedoch darauf hin, das dieser Vorfall nur einer von vielen ist, wo Araber die humanitären Regelungen ausnützen, um Israelis zu töten.

Quelle: ArutzSheva


12.6.07

Britischer Akademiker Boykott

Die Israelische Regierung macht sich Sorgen wegen des in Großbritannien geplanten Boykotts von akademischen Institutionen in Israel. „Dieses Phänomen breitet sich aus, denn jetzt planen auch Architekten etwas Ähnliches“, so Einwanderungsminister Boim. Die internationale Gemeinschaft sollte Israel eigentlich im Kampf gegen Anitsemitismus beistehen. Der britische akademische Boykott scheint nur die Spitze des Eisberges zu sein, wie die Minister die Lage bezüglich der Aufrufe im Königreich, Israels Institutionen und Handelszweige zu boykottieren, einschätzen.

Eine lange Spur von Antisemitismus zieht sich durch Europa, die auch einseitige Zeitungsartikel und antisemitische Bedrohungen Einzelner betrifft, und erreichte einen Höhepunkt mit der Brandstiftung einer Synagoge in der Schweiz. Der Minister für soziale Aufgaben, Izaak Herzog sagte, es sei eine große Herausforderung für die israelische Regierung, sich mit diesem Problem zu befassen. Nach Herzogs Auffassung gibt es sowohl eine Minderheit aktiver Moslems in Großbritannien, als auch die allgemeine antisemitische Einstellung, mit dem man es hier zu tun hat. Der Einwanderungsminister Ze-ev Boim bestätigte den Ernst der Angelegenheit nach seinem Besuch in London. Verschiedene Minister der Kadima Partei haben jetzt beschlossen, einen Weg zu finden, amerikanische Akademiker zur Mitarbeit im Kampf gegen die antisemitische Haltung in Englands zu gewinnen.

ynetnews.com
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8.6.07

Deutsch-Israelische Forschung

Die Bundesregierung baut die forschungspolitische Zusammenarbeit mit Israel weiter aus. "Die Kooperation mit Israel ist zentral für die deutsche Forschungspolitik", sagt Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) anlässlich seines Besuches in Israel. "Forscher in Israel sind hoch attraktive Kooperationspartner für Wissenschaftler in Deutschland. Sie arbeiten auf Weltklasseniveau, sind international sehr renommiert und oft auch nobelpreisträchtig."
Über drei Jahre bringen das deutsche und das israelische Forschungsministerium hierfür jeweils 25 Millionen Euro auf. Das Kapital der deutsch-israelischen Wissenschaftsstiftung (GIF) soll aufgestockt werden. Staatssekretär Rachel trifft in Jerusalem Wissenschaftsminister G. Majadle.
Die Zusammenarbeit mit Israel umfasst alle wichtigen Forschungsgebiete, vor allem die Wassertechnologie. Diese Forschung nützt den Menschen unmittelbar, nicht nur in Deutschland und Israel, sondern auch in den palästinensischen Autonomiegebieten und Jordanien.


Ganzen Artikel lesen auf pressrelations.de des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

6.6.07

Darfur Flüchtlinge an Israels Grenzen

An der israelisch-ägyptischen Grenze finden Soldaten der israelischen Grenzpatrouillen sich zur Zeit mit anderen Aufgaben konfrontiert, als Kampf: sie kümmern sich um Flüchtlinge aus Darfur. Ganze Familien haben kilometerweite Wanderungen durch Sudan und Ägypten hinter sich und einmal in Israel angekommen, sind sie in Sicherheit vor den erbarmungslosen arabischen Milizen in dem Krisengebiet. Aber zunächst müssen die Männer hinter Gitter und weil Sudan für Israel Feindesland ist, erhalten sie nicht ohne weiteres Flüchtlingsstatus. Insofern einige Leute von Kibbuzim oder Hotels aufgenommen werden, bekommen sie die Chance einer Duldung. Die Israelisch Regierung hat noch zu entscheiden, wer für die Flüchtlinge zuständig ist und was mit ihnen geschehen soll.

JerusalemOnline


5.6.07

6-Tage Krieg vor vierzig Jahren

Wir werden sie in den Boden stampfen. Wir werden sie ins Meer werfen", brüstete sich Gamal Abdel Nasser. "Wir werden Israel auslöschen." Dem ägyptischen Diktator war es ernst. Im Mai 1967 ließ er seine Armee auf dem Sinai aufmarschieren und blockierte die Meeresstraße von Tiran. Gleichzeitig verlegten Syrien und Jordanien Truppen an die Grenzen zu Israel. Freiwillige Kämpfer aus Irak, Algerien und Kuwait verstärkten die arabischen Heere. In dieser Situation begann die israelische Armee am 5. Juni 1967 einen Präventiv-Krieg. Binnen sechs Tagen besiegte sie nacheinander Ägypten, Jordanien und Syrien und eroberte den Sinai, den Gaza-Streifen, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen.

Die Welt jubelte. Der brillante Sieg des tapferen kleinen Israel über die blutrünstige arabische Übermacht begeisterte die Europäer. In niederländischen Kirchen wurde für Israel gebetet, in Polen gab es spontane Sympathie-Kundgebungen. Am radikalsten und am dauerhaftesten aber änderte sich die Haltung der USA. In den ersten Jahren nach der Staatsgründung hatte Washington Abstand zu Israel gehalten, in der Suezkanal-Krise 1956 Israel zum Rückzug gezwungen. Und trotz der sowjetischen Militärhilfe für Ägypten und Syrien erhielt Israel keine amerikanischen Waffen. Stattdessen kam die Ausrüstung aus Frankreich und heimlich auch aus Deutschland. Frankreich half sogar beim Bau der israelischen Atombombe.

"Amerika ist neutral in Gedanken, Worten und Taten", erklärte Sicherheitsberater McGeorge Bundy vor Beginn des Sechs-Tage-Kriegs. Nach dem israelischen Durchmarsch galt davon nichts mehr. Die amerikanische Öffentlichkeit begeisterte sich über den Sieg Davids über Goliath, und auch die US-Regierung frohlockte, dass Moskaus Verbündeten ein so schwerer Schlag zugefügt worden war. Fast über Nacht wurde Israel zum wichtigsten Verbündeten im Nahen Osten, der nun auch mit Waffen beliefert werden durfte. Von besonderer Bedeutung waren die Auswirkungen auf die jüdische Minderheit. Bis in die 60er Jahre war das US-Establishment von weißen Protestanten angelsächsischer Herkunft geprägt gewesen. Juden hatten keinen Zutritt zu manchen Clubs, und an den guten Universitäten gab es für sie Höchstquoten. Noam Chomsky hat die antisemitische Stimmung in Harvard beschrieben, wo er in den 50er Jahren studierte. 1967 sei ein Wendepunkt gewesen, schreibt er. "Wenn der Respekt für Israel zunimmt, verringert sich tendenziell der Antisemitismus."

Zugleich identifizierten sich die amerikanischen Juden stärker mit Israel. Der arabische Aufmarsch hatte der Diaspora vor Augen geführt, wie bedroht der Judenstaat war. Allein in den USA meldeten sich zehntausend junge Juden als Kriegsfreiwillige. Israels Überraschungssieg hob dann auch das eigene Selbstbewusstsein. Nach dem Trauma des Holocausts war es den Juden nun endgültig gelungen, sich aus der Opferrolle zu befreien.

Bis heute treten die meisten jüdischen Verbände für unbedingte Solidarität mit Israel ein. Sehr erfolgreich setzen sie sich zudem dafür ein, die Außenpolitik der USA in diesem Sinne zu beeinflussen. Nach einer Umfrage unter US-Abgeordneten gilt AIPAC, die amerikanisch-israelische Lobby, als einer der einflussreichsten Interessenverbände in Washington. AIPAC verfügt inzwischen über wichtige Bündnispartner: die christlichen Fundamental isten, die glauben, dass Gott Israel den Juden gegeben hat, und die Neokonservativen, die Israel als Vorposten der Demokratisierung im Nahen Osten sehen.

All das hat trägt dazu bei, dass die US-Regierung Israel seit 40 Jahren finanziell und diplomatisch nahezu bedingungslos unterstützt. Nicht einmal gegen die Siedlungspolitik der Israelis schreitet Washington energisch ein - vielleicht auch deswegen, weil sich unter den Siedler viele Auswanderer aus den USA befinden.

Die Vertreibung von Hunderttausenden von Palästinensern, die israelische Besatzungspolitik und der Siedlungsbau gehören zum unseligen Erbe des Sechs-Tage-Kriegs. Mit seinem Sieg gegen die arabische Welt sicherte Israel damals auf beeindruckende Weise sein Überleben, aber es schuf sich auch viele der Probleme, die seine Sicherheit bis heute gefährden. Es sind Probleme, die sich nur mit Hilfe der Supermacht USA werden lösen lassen - aber auch nur dann, wenn die USA auch die Interessen der Palästinenser berücksichtigen. Sonst wird es keinen Frieden im Nahen Osten geben. Unbedingte Solidarität ist nicht immer ein Freundschaftsdienst.

von Bettina Vestring
Berliner Zeitung, 05.06.2007