Die israelischen Zollbeamten haben schon viel gehört und gesehen: Sie
kennen alle erdenklichen Versuche, Einkäufe aus dem Ausland ins Land zu
schmuggeln, ohne dafür Abgaben zu bezahlen. Sie haben auch schon alle
möglichen Arten von Entschuldigungen für solche Vergehen gehört.
Jetzt
waren sie jedoch ziemlich fassungslos, als ein junges Mädchen sie
fragte, ob sie nachträglich ihre Abgaben bezahlen könne: Sie hatte es
nämlich eine Woche zuvor geschafft, einen Artikel an den Behörden vorbei
ins Land zu schmuggeln. Das junge Mädchen kehrte von einer Reise aus
Indien zurück und war - ohne ihr brandneues Smartphone beim Zoll zu
melden - über den Grenzübergang am Jordan ins Land gelangt.
Ein paar Tage später tat es ihr leid und sie nahm Kontakt zu den
Zollbeamten auf. „Ich konnte das Erstaunen in der Stimme des Zollbeamten
am Telefon hören, als ich ihn anrief“, berichtete sie.
Die örtlichen
Beamten gaben ihr Anliegen an den Leiter der Zollbehörde, Yigal Malka,
weiter. Er war vom Schuldbewusstsein des Mädchens tief berührt. „Es ist
ein wirklich seltenes Ereignis, dass jemand kommt und nachträglich
bezahlen möchte“, sagte Malka, der beschloss, dem Mädchen die Schulden
zu erlassen, die sich auf rund 500 Schekel (etwa 105 Euro) beliefen.
„Ich stehe erst am Anfang meines Studiums und da ist wirklich jeder
Schekel wichtig für mich“, erklärte das Mädchen. „Aber ich bin eine
messianische Jüdin und weiß, dass es nicht Gottes Wille ist, heimlich
Steuern zu umgehen – also entschied ich mich, die Dinge wieder zu
berichtigen“.
IH
Christen und messianische Juden - Ihr Stand, ihre Probleme, ihre Wünsche, ihre Ansichten
14.11.13
8.11.13
„Illegaler“ Wohnungsbau
von Ulrich W. Sahm
Reflexartig empört sich die Welt bei jeder Ankündigung neuer Siedlungswohnungen, ohne zu bemerken, dass die gleichen Wohnungen in früheren Planungsphasen längst angekündigt worden sind.
Was sind eigentlich „völkerrechtlich illegale jüdische Siedlungen“? Es gibt kein Völkerrecht, das Juden verbietet, irgendwo zu wohnen. Die Genfer Konvention von 1949 verbietet einem Besatzerstaat, seine Bevölkerung in besetztes Gebiet zu „deportieren oder zu transferieren“. So der bindende englische Wortlaut. Gemeint war das Vorgehen der Nazis in den Ostgebieten. Weil das mit Nahost nicht vergleichbar ist, hat das IKRK die Begriffe „deportieren“ und „transferieren“ in „Umsiedeln“ verwandelt. Niemand behauptet ernsthaft, dass die „extremistischen“ jüdischen Siedler unfreiwillig ins Westjordanland oder nach Ostjerusalem „deportiert“ worden seien. Da in vielen Siedlungen christliche Familien und Palästinenser leben, ist auch das Wort „jüdisch“ problematisch. Korrekter wäre es, sie „israelisch“ zu nennen.
„Siedlungen“ sind Wohnviertel mit 70.000 Einwohnern in Jerusalem, die
Universitätsstadt Ariel, Dörfer und Städte mit Industrievierteln und
Wohnsilos. Israelische Rechtsexperten wie Alan Baker behaupten, dass die
Konvention auf Israel nicht angewandt werden könne, weil die besetzten
Gebiete keinem Souverän gehören. Die Ägypter hatten den Gazastreifen bis
1967 nur „verwaltet“. Cis-Jordanien ist vom Königreich Jordanien erst
besetzt und dann „völkerrechtswidrig“ annektiert worden.
Palästinensische Souveränität steht noch aus. Ob ein palästinensischer
Staat entsteht und welche Gebiete Palästina oder Israel zugeschlagen
werden, muss durch Verhandlungen geklärt werden. Sowie sich Israel und
Palästinenser auf eine Grenze geeinigt haben, wäre automatisch auch die
Siedlungsfrage geklärt.
Für Frieden mit Ägypten hat Israel 1982 alle Siedlungen im Sinai geräumt, darunter die Stadt Jamit. 2005 hat sich Israel aus dem Gazastreifen zurückgezogen. Dabei wurden alle 8.000 Siedler nach Israel geholt. Gleichzeitig hat Israel seine Siedlungen im nördlichen Cisjordanien geräumt.
Die ersten „Siedlungen“ entstanden nach dem 6-Tage-Krieg von 1967 als eine Erfindung der linken Arbeiterpartei. Nach dem dreifachen Nein der arabischen Liga in Khartum – „kein Frieden, keine Anerkennung, keine Verhandlungen mit Israel“ – war klar, dass Israel auf den besetzten Gebieten sitzen bleiben würde. Um Hunderttausende feindselig gesinnte Araber zu kontrollieren, kam mangels Soldaten die Idee auf, Zivilisten an strategischen Stellen zu positionieren.
Der 1967 begonnene Bau riesiger Wohnviertel (Siedlungen) in Jerusalem sollte es unmöglich machen die Stadt jemals wieder zu teilen. Das hat für Juden emotionale, religiöse und nationale Gründe, die weder von Moslems noch von der „christlichen Welt“ geteilt werden. Mit der Wahl Menachem Begins 1977 begann eine religiös motivierte Siedlungspolitik.
Heute vertrauen die Linken auf palästinensischen „Friedenswillen“, trotz zweifacher Intifada, Tausenden Toten und Drohungen, den jüdischen Staat Israel zu zerstören. Die Rechten sehen das „verheißene Land“, haben kein Vertrauen in die Araber und meinen, dass Israel nur mit Kontrolle über die Palästinenser überleben könne. Die Palästinenser wiederum halten ihre Ansprüche auf Ostjerusalem mitsamt allen Heiligen Stätten für verbrieftes Recht und bauen ihrerseits „illegal“, ohne Baugenehmigung. Mitten in Jerusalem.
Ein Tipp für politische Aktivisten aller Seiten: Seit dem 2.
Weltkrieg ist in Europa kein Friedensvertrag unterzeichnet worden. Die
Auflösung Jugoslawiens mit mehr Toten als in allen Nahostkriegen
zusammengenommen, das besetzte Nordirland und die Spaltung Zyperns sind
Beispiele für ungelöste Probleme. Es gibt genug zu tun.
Reflexartig empört sich die Welt bei jeder Ankündigung neuer Siedlungswohnungen, ohne zu bemerken, dass die gleichen Wohnungen in früheren Planungsphasen längst angekündigt worden sind.
Was sind eigentlich „völkerrechtlich illegale jüdische Siedlungen“? Es gibt kein Völkerrecht, das Juden verbietet, irgendwo zu wohnen. Die Genfer Konvention von 1949 verbietet einem Besatzerstaat, seine Bevölkerung in besetztes Gebiet zu „deportieren oder zu transferieren“. So der bindende englische Wortlaut. Gemeint war das Vorgehen der Nazis in den Ostgebieten. Weil das mit Nahost nicht vergleichbar ist, hat das IKRK die Begriffe „deportieren“ und „transferieren“ in „Umsiedeln“ verwandelt. Niemand behauptet ernsthaft, dass die „extremistischen“ jüdischen Siedler unfreiwillig ins Westjordanland oder nach Ostjerusalem „deportiert“ worden seien. Da in vielen Siedlungen christliche Familien und Palästinenser leben, ist auch das Wort „jüdisch“ problematisch. Korrekter wäre es, sie „israelisch“ zu nennen.
Die Besetzten Gebiete gehören keinem Souverän - (Maale Adumim) |
Für Frieden mit Ägypten hat Israel 1982 alle Siedlungen im Sinai geräumt, darunter die Stadt Jamit. 2005 hat sich Israel aus dem Gazastreifen zurückgezogen. Dabei wurden alle 8.000 Siedler nach Israel geholt. Gleichzeitig hat Israel seine Siedlungen im nördlichen Cisjordanien geräumt.
Die ersten „Siedlungen“ entstanden nach dem 6-Tage-Krieg von 1967 als eine Erfindung der linken Arbeiterpartei. Nach dem dreifachen Nein der arabischen Liga in Khartum – „kein Frieden, keine Anerkennung, keine Verhandlungen mit Israel“ – war klar, dass Israel auf den besetzten Gebieten sitzen bleiben würde. Um Hunderttausende feindselig gesinnte Araber zu kontrollieren, kam mangels Soldaten die Idee auf, Zivilisten an strategischen Stellen zu positionieren.
Der 1967 begonnene Bau riesiger Wohnviertel (Siedlungen) in Jerusalem sollte es unmöglich machen die Stadt jemals wieder zu teilen. Das hat für Juden emotionale, religiöse und nationale Gründe, die weder von Moslems noch von der „christlichen Welt“ geteilt werden. Mit der Wahl Menachem Begins 1977 begann eine religiös motivierte Siedlungspolitik.
Heute vertrauen die Linken auf palästinensischen „Friedenswillen“, trotz zweifacher Intifada, Tausenden Toten und Drohungen, den jüdischen Staat Israel zu zerstören. Die Rechten sehen das „verheißene Land“, haben kein Vertrauen in die Araber und meinen, dass Israel nur mit Kontrolle über die Palästinenser überleben könne. Die Palästinenser wiederum halten ihre Ansprüche auf Ostjerusalem mitsamt allen Heiligen Stätten für verbrieftes Recht und bauen ihrerseits „illegal“, ohne Baugenehmigung. Mitten in Jerusalem.
Palästinensische Siedlung (?) ohne Genehmigung in Jerusalem errichtet (Silwan) |
2.11.13
The Veiled Messiah
Warum haben die Juden solche Angst vor christlicher Mission? Warum haben sie Angst vor dem Mann aus Nazareth?
Warum wehren sie sich so vehement gegen den Glauben an den Messias Jesus Christus?
Das ist eine Video über Messianische Juden. Sie sind Juden, die an Jesus glauben. Sie empfinden ihren neuen Glauben nicht als Konversion zum Christentum, sondern die Erfüllung der Schrift und Vervollständigung ihres jüdischen Daseins. Jesus Christus kam als Jude für die Juden zuerst.
Viele Juden glauben, dass die Prophetie des Jesaja in Jesaja 53 sich auf das Volk Israel bezieht. Die Schriftstellen, die sich auf Jesus beziehen, werden im Thora Unterricht der Juden vernachlässigt, verdreht oder vermieden.
Heute gibt es über 20 000 messianische Juden in Israel, die sich in etwa 100 Gemeinschaften treffen.
Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des Herrn, wem ist er geoffenbart worden? Er wuchs auf vor ihm wie ein Schößling, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht. Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
Warum wehren sie sich so vehement gegen den Glauben an den Messias Jesus Christus?
Das ist eine Video über Messianische Juden. Sie sind Juden, die an Jesus glauben. Sie empfinden ihren neuen Glauben nicht als Konversion zum Christentum, sondern die Erfüllung der Schrift und Vervollständigung ihres jüdischen Daseins. Jesus Christus kam als Jude für die Juden zuerst.
Viele Juden glauben, dass die Prophetie des Jesaja in Jesaja 53 sich auf das Volk Israel bezieht. Die Schriftstellen, die sich auf Jesus beziehen, werden im Thora Unterricht der Juden vernachlässigt, verdreht oder vermieden.
Heute gibt es über 20 000 messianische Juden in Israel, die sich in etwa 100 Gemeinschaften treffen.
Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des Herrn, wem ist er geoffenbart worden? Er wuchs auf vor ihm wie ein Schößling, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht. Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
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