In den ersten Tagendes neuen Jahres nahmen Journalisten den Tempelberg in Augenschein. Die Bestandsaufnahme konzentriert sich seit drei Jahren auf die bewusste Demolierung des Bauwerkes durch die Waqf, die islamischen Religionswächter. Sie legen die Stätte, die das jüdische Heiligtum beherbergte, absichtlich Stück für Stück in Trümmer. Der anfallende Schutt, der von unwiederbringlichen archäologischen Beweisen angefüllt ist, wird mit der Absicht beiseite geschafft, Spuren des Tempelbetriebs (Tonscherben und der typische graue Tempelboden) zu tilgen.
Die Begehung im Januar 2013 ergab folgenden Befund: Im Bereich des in der Ostmauer liegenden Löwentors entlang des Kidrontals sprang ein Mauerschaden geradezu ins Auge. Die Ostmauer ist in den mittleren Lagen in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand bis hin zur Instabilität. Es zeigen sich Risse und offene Fugen zwischen den Steinen.
Das Löwentor - Foto: C.E.
In den letzten Jahren wurden viele Teile der Mauer ersetzt. Erst kürzlich wurde ein weiterer Abschnitt ziemlich unsicher abgetragen, so dass weitere Einbruchstellen zu befürchten sind. Auswölbungen an Süd- undOstwand der Tempelplatz-Befestigung sind eindirektes Ergebnis der illegalen Arbeiten der Waqf, der die ingenieurmäßige Begutachtung der Umbauarbeiten im Bereich der so genannten Stallungen Salomos, die seitens Israels angeboten werden, ablehnt.
Man lässt stattdessen jordanische und ägyptische Trupps die Arbeiten durchführen. Der Abtrag des Gesteins wird ohne archäologische Begleitung durchgeführt. Kein Archäologe war beimAbtrag des jahrtausende alten Mauerwerks eingebunden.
Foto: C.E.
Es liegt auf der Hand, dass bei der Gelegenheit wissenschaftliche Beobachtungen von größter Tragweite gemacht werden könnten. Bei der Rekonstruktion derWand wurden dann neue Steine verbaut, die sogar für das Auge des Laien in die antike Struktur offenbar nicht hineinpassen.
Israel Heute S. 13
Christen und messianische Juden - Ihr Stand, ihre Probleme, ihre Wünsche, ihre Ansichten
31.1.13
30.1.13
Das Hitler App
Israelischer
Minister präsentiert Report zu einem Anstieg verbaler und
physischer Gewaltattacken gegen Juden vor allem in Westeuropa. Mit
Erfolg wurde Google aufgefordert, eine Hitler-App aus seinem
Angebot zu löschen.
Aus
Anlass des Holocaust-Gedenktags hat der Minister für öffentliche
Diplomatie und Diaspora-Angelegenheiten, Jury Edelstein, dem
israelischen Kabinett einen Antisemitismus-Report vorgelegt. Im
Jahr 2012 habe es einen Anstieg von Terrorattacken oder versuchten
Terrorangriffen gegen jüdische Ziele gegeben, die vor allem von
extremistischen islamistischen Elementen oder der radikalen Rechten
ausgingen. Ebenso wurde ein „scharfes Ansteigen“ bei der
Belästigung von Juden, verbaler und physischer Gewalt nahe
jüdischen Institutionen vermerkt. Das wurde überwiegend in
West-Europa registriert.
Der schlimmste Zwischenfall dieser Art
habe am 19. März 2012 in Toulouse nahe einer jüdischen Schule
stattgefunden. Dabei seien ein Lehrer und drei Kinder getötet
worden. In
den Online-Medien wurde ein verstärkter Trend von Hasssprüchen
und Antisemitismus festgestellt.
Der Minister erklärte, dass die
globale Suchmaschine Google infolge eines Aufrufs der israelischen
Regierung eine antisemitische App auf Arabisch gelöscht habe. Die
„Hitler-Application“ habe Nutzern ermöglicht, Sprüche des
Nazi-Diktators abzurufen. Nach
Angaben der amerikanischen Zeitschrift „Jewish Press“ hätten
im vergangenen Monat allein 50.000 Google-Nutzer die App
runtergeladen, um sich „moralisch stärken“ zu lassen, oder um
zu lernen, wie „Hitler es geschafft hat, alle Jahudi-Menschen
umzubringen“. So Kommentare der Nutzer.
Bei Google-Play wurde die
App für Android-Telephone angepriesen mit den Worten: „Genießt
Adolf Hitlers Inspiration auf euren Handys“. Im
vergangenen Jahr habe Google eine vollständige Ausgabe der
„Protokolle der Weisen von Zion“ gelöscht, eine Fälschung des
zaristischen Geheimdienstes, in der zahlreiche antisemitische
Klischees erfunden worden sind, darunter eine Verschwörung des
Weltjudentums und ähnliches. Diese „Protokolle“ haben den
modernen Antisemitismus entscheidend geprägt.
Weiter
sagte Edelstein im Kabinett am Sonntag, dass es keinen Zusammenhang
zwischen der Menge antisemitischer Vorfälle und israelischer
Politik gebe. Nach den Spannungen zwischen Israel und der Hamas im
Gazastreifen im vergangenen November habe man keinen spürbaren
Anstieg antisemitischer Vorfälle registriert.
von Ulrich W. Sahm
von Ulrich W. Sahm
29.1.13
Palästinensische Flüchtlinge unerwünscht
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) bat die Palästinenserregierung in Gaza, palästinensische Flüchtlinge, ihre Volksgenossen aus Syrien, die vor den Rebellen geflohen waren, aufzunehmen.
Palästinenser-Chef Ismail Haniyeh wies die Bitte ab. Er behauptete, dies könne zum gefährlichen Präzendenzfall werden, wenn nämlich weitere palästinensische Flüchtlinge in den Gazastreifen kämen. Die Flüchtlinge sollten nach Israel umkehren. Auch habe die Regierung im Gazastreifen nicht die finanzielle Kapazität, erklärte die Hamas Regierung gegenüber dem UNRWA.
Palästinenser Chef Mahmud Abbas in Ramallah verweigerte ebenfalls jegliche Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge in die Gebiete in Judäa und Samaria.
Wie engherzig! Die Palästinenser in den beiden Gebieten, PA und Gaza betrachten sich selber als Flüchtlinge und verlangen die ständige Hilfe und Unterstützung der UNRWA, wollen aber denen aus ihrem eigenen Volk, die wirklich vor Krieg und Verfolgung fliehen, nicht helfen!
Was steckt dahinter? Zeigt sich hier wieder mal das wahre Gesicht der Araber? In Ländern wie Libanon, Irak und Jordanien z. Bsp. sind die Palästinenser ebenfalls schon seit Langem unerwünscht, die Flüchtlinge aus Syrien erst recht nicht.
"Keiner heißt uns willkommen", klagt Youssef (41) aus Al-Yarmouk, einem Flüchtlingslager in Syrien, fassungslos. "Wir werden bombardiert und fliehen. Wir schreien um Hilfe und in Ramallah hört uns niemand. Ich bin mit meiner Familie jetzt in die Türkei geflohen, so wie andere in den Libanon gingen." Youssef erzählt dies einem arabischen Journalisten in Jerusalem am Telefon."Wir haben in der Hölle gelebt, aber keiner unserer Geschwister in Palästina will uns beistehen. Das kann ich einfach nicht verstehen!"
Die Palästinenser kämpfen um ein Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge, aber wenn Flüchtlinge vor der Tür stehen, gilt das für diese Menschen auf einmal nicht mehr! Welche Doppelzüngigkeit ist das denn? Oder ist mit dem Rückkehrrecht die "Rückkehr" in die Gebiete, die heute Israel sind, gemeint? Jetzt haben die Palästinenser ihre Taktik entlarvt. Aber das interessiert niemanden. Die Millionen an humanitärer Hilfe aus US, EU und anderen Ländern fließen weiter in Strömen. Die echten Flüchtlinge dagegen können sehen, wo sie bleiben.
Palästinenser-Chef Ismail Haniyeh wies die Bitte ab. Er behauptete, dies könne zum gefährlichen Präzendenzfall werden, wenn nämlich weitere palästinensische Flüchtlinge in den Gazastreifen kämen. Die Flüchtlinge sollten nach Israel umkehren. Auch habe die Regierung im Gazastreifen nicht die finanzielle Kapazität, erklärte die Hamas Regierung gegenüber dem UNRWA.
Palästinenser Chef Mahmud Abbas in Ramallah verweigerte ebenfalls jegliche Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge in die Gebiete in Judäa und Samaria.
Wie engherzig! Die Palästinenser in den beiden Gebieten, PA und Gaza betrachten sich selber als Flüchtlinge und verlangen die ständige Hilfe und Unterstützung der UNRWA, wollen aber denen aus ihrem eigenen Volk, die wirklich vor Krieg und Verfolgung fliehen, nicht helfen!
Was steckt dahinter? Zeigt sich hier wieder mal das wahre Gesicht der Araber? In Ländern wie Libanon, Irak und Jordanien z. Bsp. sind die Palästinenser ebenfalls schon seit Langem unerwünscht, die Flüchtlinge aus Syrien erst recht nicht.
"Keiner heißt uns willkommen", klagt Youssef (41) aus Al-Yarmouk, einem Flüchtlingslager in Syrien, fassungslos. "Wir werden bombardiert und fliehen. Wir schreien um Hilfe und in Ramallah hört uns niemand. Ich bin mit meiner Familie jetzt in die Türkei geflohen, so wie andere in den Libanon gingen." Youssef erzählt dies einem arabischen Journalisten in Jerusalem am Telefon."Wir haben in der Hölle gelebt, aber keiner unserer Geschwister in Palästina will uns beistehen. Das kann ich einfach nicht verstehen!"
Die Palästinenser kämpfen um ein Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge, aber wenn Flüchtlinge vor der Tür stehen, gilt das für diese Menschen auf einmal nicht mehr! Welche Doppelzüngigkeit ist das denn? Oder ist mit dem Rückkehrrecht die "Rückkehr" in die Gebiete, die heute Israel sind, gemeint? Jetzt haben die Palästinenser ihre Taktik entlarvt. Aber das interessiert niemanden. Die Millionen an humanitärer Hilfe aus US, EU und anderen Ländern fließen weiter in Strömen. Die echten Flüchtlinge dagegen können sehen, wo sie bleiben.
28.1.13
Internationaler Holocaust Gedenktag
Warum
begehen wir am 27. Januar in unseren Gemeinden diesen Gedenktag? Weil es alle christlichen Gemeinden und Kirchen tun, und wir
uns verpflichtet fühlen, mitzumachen? Auf jeden Fall ist es für uns anders als in
anderen Ländern. In Deutschland wird es immer ein wichtiges Element
bleiben, weil wir im Land der Täter leben. Aber Gedenken um des
Gedenken willens ist nur ein Ritual.
2007 sagte der damalige Europakommissar Jan Figel anlässlich des Holocaustgedenktages in Brüssel: „Der Holocaust ist nicht nur eine Tragödie die in der Vergangenheit geschah, sondern etwas woran man immer wieder erinnert werden muss, um nicht die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen“.
Ich
meine auch, heute gehört zum Gedenken auch das Mahnen und den Blick
auf die Gegenwart zu lenken.
Wie
steht es um unser Land?
Im
vergangenen Jahr fand eine Umfrage durch das Magazin Focus heraus,
das jeder 5. Deutsche unter 30 Jahren keine Ahnung hat, was Auschwitz
eigentlich war. Was wissen wir Deutschen über den Holocaust?
Haben wir die Vergangenheit bewältigt? Können bei uns Juden wieder
in Frieden leben uns sich bei uns wieder wohlfühlen? Ist in unserer
Gesellschaft Hass gegen Juden ausgemerzt? Und das Land der Juden –
Israel? Besteht eine gute Beziehung zwischen Deutschland und Israel?
Die
Fragen lassen sich Gott sei Dank nicht mit einem klare NEIN, aber
leider auch nicht mit einem klaren JA beantworten. Solange auf
deutschen Schulhöfen „Jude“ als Schimpfwort gilt, Menschen
beleidigt oder gar angegriffen werden, weil sie als Juden zu erkennen
sind, ist solange in Kirchen und in intellektuellen Kreisen
hochmütige Moralprediger einseitige Kritik dem Staat Israel
gegenüber äußern und helfen, dass alte Ressentiments wieder
wachgerufen werden und Antisemitismus begünstigt wird, und solange
nicht mal vor Boykottaufrufen gegen israelische Waren
haltgemacht wird, solange steht es nicht so gut um unser Land.
„Ich
will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen.“
Das Wort Gottes an Abraham gerichtet, sollten eigentlich wir Nationen
uns zu Herzen nehmen.
Wir
Christen können diesen Gedenktag nützen, um für unser Land zu
beten, dass Gott Gnade hat, dass die Bevölkerung ihre Ressentiments
überwindet und eine Liebe zu Israel aufkeimt.
Wir
können für unsere Regierung beten, dass die Verantwortlichen ihre
Entscheidungen auf christlichen Werten beruhen lassen und sich zu
Israel stellen, auch dann, wenn ihnen das Schicksal der Palästinenser
wichtig ist. Wir können für die Christen im Land beten, dass Israel
ein Thema in den Gemeinden wird. Wir können vor allem auch für die
Medien beten, dass sie durch eine gerechte, ungefärbte möglichst
wahrheitsgemäße Berichterstattung ein unverfälschtes Bild über
Israel verbreiten. Haben doch die Medien sehr viel Macht, die
öffentliche Meinung zu beeinflussen und damit zu fördern, ob Israel
verflucht oder gesegnet wird.
Es
gehört Mut dazu, sich gegen die allgemeine Meinung zu stellen,
leider ist es heute auch mutig, Juden oder Israel zu verteidigen.
Heute wie damals, zur Zeit des Dritten Reiches. Nur dass man heute
höchstens Angst haben muss, seine Zuhörer oder seinen Ruf zu
verlieren. Damals musste man Angst haben, seine Freiheit oder sein
Leben zu verlieren.
Ein
Beispiel von einem Menschen, der damals keine Angst hatte, Juden zu
verteidigen, möchte ich hier vorstellen.
Es dreht sich um Otto Mörike und seine Frau Gertrud.
Er
war Pfarrer in der Evangelischen Kirche und Mitglied im
Reichsbruderrat der Bekennenden Kirche von Württemberg. Der
Bruderrat half Juden und stellte ihnen Zufluchtsorte zur Verfügung.
Mörike
stellte sich von Anfang an den Nazis entgegen. Er und seine Frau
Gertrud verfassten regimekritische Aufsätze gegen Hitlers Politik.
Währen
andere schwiegen, beklagte Otto Mörike auch immer wieder öffentlich die Existenz der Konzentrationslager und die Verbrechen, die
die Gestapo ungestraft beging. Die Aggression der Regierung gegen die
Kirche und den christlichen Glauben, sowie auch die Abschaffung einer
gerechten Gerichtsbarkeit und der Verfall jeglicher Moral, sah Mörike
als Beginn einer Entwicklung voraus, die Verdammung von Gott auf sich
ziehen würde und damit auch die Zerstörung des Landes.
Er
erntete für diese Äußerungen zweimal Angriffe einer wütenden
Menschenmenge, die von SA Leuten angeführt wurde. Er wurde schwer
misshandelt bevor er inhaftiert wurde. Seine Stellung als Pfarrer in
Kirchheim/Teck verlor er danach.
Im
November 1943, versteckten Otto und seine Frau das jüdische Ehepaar
Max und Karoline Krakauer in ihrem Haus in Flacht, zusammen mit einem
verletzten Pflegekind, ihren eigenen fünf Kindern und noch weiteren
Personen. Um jeglichen Verdacht von sich abzulenken, trat Mörike mit
dem jüdischen Paar in der Öffentlichkeit auf und erklärte allen,
sie seien aus Berlin geflohene arische Bekannte.
Max und Karoline Krakauer
Die
Krakauers konnten ohne Meldung bei der Polizei nicht länger als vier
Wochen in Flacht bleiben, aber Mörike fühlte sich verantwortlich
für das Paar und organisierte bis zum Ende des Krieges andere
geheime Unterkünfte für sie.
Am
3. Nov. 1970 beschloss die israelische Organisation „Yad Vashem“,
Otto und Gertraud Mörike als Gerechte unter den Völkern
anzuerkennen.
Das befürchtet Israel
In fünf Jahren stellen die Palästinenser die Mehrheit zwischen Jordan und Mittelmeer. Gemäß neuen Angaben des palästinensischen Statistikbüros in Ramallah zählen die Palästinenser weltweit 11,6 Millionen. 2,7 Millionen leben in Judäa und Samaria, 1,7 Millionen im Gazastreifen. 1,4 Millionen Palästinenser sind israelische Staatsbürger, 5,5 Millionen leben in den arabischen Staaten im Nahen Osten, 650.000 in anderen Staaten.
Heute stehen zwischen den zwei Wassergrenzen 5,8 Millionen Palästinensern 6,1 Millionen Juden gegenüber. Israels Bevölkerungszahl beträgt Ende 2012 offiziell 7.981.000, davon sind 1,4 Millionen Muslime, 150.000 arabische Christen und 320.000 sogenannte Andere. "Wir werden die Mehrheit zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan sein. Damit müssen sich die Israelis abfinden", sagte die palästinensisch-christliche Politikerin Hanan Aschrawi.
Heute stehen zwischen den zwei Wassergrenzen 5,8 Millionen Palästinensern 6,1 Millionen Juden gegenüber. Israels Bevölkerungszahl beträgt Ende 2012 offiziell 7.981.000, davon sind 1,4 Millionen Muslime, 150.000 arabische Christen und 320.000 sogenannte Andere. "Wir werden die Mehrheit zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan sein. Damit müssen sich die Israelis abfinden", sagte die palästinensisch-christliche Politikerin Hanan Aschrawi.
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