5.7.09

Gottes Teilungsplan für Israel

Teil II

Die Formel „Land für Frieden“ als Lösung des Nahost-Konfliktes hat sich bisher als trügerische Illusion erwiesen.

Was aber sagt die Bibel zur Teilung des Heiligen Landes?

Kann es Frieden geben mit einem Volk, das Israel hasst, seine Existenzberechtigung leugnet, den jüdischen Charakter Israels ablehnt, seine Kinder zum Hass erzieht und Terroranschläge gegen Israel feiert? Kan ein „Hamas-tan“, wie im Gazastreifen, ein Palästina im biblischen Samaria und Judäa , dem Kernland Israels, den Frieden im Nahen Osten herbeiführen? Auch der als gemäßigt geltende Mahmoud Abbas verkündet offen im arabischen Fernsehen – vor westlichen Kameras lautet es anders – seine wahren Ziele: die Auslöschung Israels „piece for piece“. Mit dem zynischen Wortspiel, gleichlautend wie „peace for peace“, zeigt er eine Strategie, die er selbst in den 70er Jahren unter Jassir Arafat entwickelte und bis heute verfolgt. Statt Frieden bietet er Israel eine „Hudna“ - einen islamischen Waffenstillstand – an, der nichts weiter als ein taktischer Scheinfrieden ist, um nach dem Vorbild Mohammeds den Feind zu täuschen und ihn im geeigneten Moment zu vernichten.

Doch was sagt Gott dazu? Durch den Propheten Hesekiel, Hes. 47, 21-23 verkündet Er seinen eigenen Teilungsplan für Israel. Danach soll auch den „Fremden“ (Nicht-Juden) im Gelobten Land ein entsprechender Anteil des Landes zugeteilt werden. Das hebräische Wort für „Fremde“ ist hier „gerim“, und das sind friedlich gesinnte, nicht-jüdischen Siedler, die sich dem Schutz Israels anvertrauen und sich an Israels Gesetze halten. An diese Anweisung in der Bibel hat sich Israel seit seiner Staatsgründung gehalten. Die im Unabhängigkeitskrieg auf Einladung Israels in dem neugeborenen Staat zurückgebliebenen Araber erhielten sofort die volle israelische Staatsbürgerschaft mit allen Rechten, bei eingeschränkten Pflichten (keine Wehrpflicht).

Nach Gottes Anweisung, wie geschrieben in 4. Mose 15, 16 soll ein und dasselbe Gesetz (die Thora) und ein und dasselbe Recht für Juden und Fremdlinge gelten. Es heißt aber auch: „Kein Böser (Gesetzloser, Israelfeind, Mörder, Terrorist usw.) darf bei dir verweilen“- Psalm 5, 5 und Frieden gibt es mit dem Gottlosen nicht – Jesaja 48,22.
Die linksliberale israelische Tageszeitung Ha'aretz schrieb im letzten Jahr, dass eine echte Friedenslösung mit den Palästinensern erst dann zu erreichen ist, wenn diese eine konzeptionelle, ideologische und institutionelle Bekehrung erlebt haben.

Ist die Hoffnung auf eine solche Bekehrung realistisch? In Sacharia 9, 6-7 sagt Gott selbst eine dramatische Bekehrung der Palästinenser voraus, und nach Jesaja 19, 19-25 wird Israel einst zusammen mit den noch verfeindeten arabischen Nachbarstaaten zu einem Zentrum des Weltfriedens werden. Dann geschieht, was auf der Stahl-Plastik vor dem UNO Gebäude in New York zu lesen ist: „....sie werden Schwerter zu Pflugscharen umschmieden (Jes. 2, 4).

Unbeachtet blieb dabei allerdings die Warnung, die im selben Satz in diesem Bibelvers unmittelbar vorausging: „Und er wird richten zwischen den Nationen und für viele Völker Recht sprechen.“ Und einer der Gründe dieses angekündigten Strafgerichts ist: „Und mein Land haben sie geteilt!“ (Joel 4, 2).

Was hier für alle Beteiligten auf dem Spiel steht, wird in Jeremia 30, 11 / Jeremia 46, 28 und in Sacharia 12, 9 drastisch ausgedrückt. Wie bedenklich nahe waren wir Deutsche am Ende der Hitler Diktatur dieser Strafe schon!

Möge Gott unsere Politiker davor bewahren, auf Israel unangebrachten Druck auszuüben in Richtung eines ungöttlichen und gefährlichen Teilungsplanes, was ja unweigerlich schweres Gericht über unser Volk heraufbeschwören würde. Nach der schweren Schuld des Holocaust hat unser Volk bereits so viel Gnade erfahren dürfen.

Wir sollten beten und uns dafür einsetzen, dass der Teilungsplan Gottes verwirklicht wird, zum Segen für Israel und der ganzen Welt!

Verfasser: Wolfgang Schuler
aus Israel Heute / Israel Aktuell

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