von David
Sedaca, Deutsch: Horst Stresow
In
den letzen Monaten haben wir die sich verändernde politische
Landschaft der arabischen Welt beobachtet. In der Mitte all dessen
steht die Nation Israel stark da – eine Nation, die seit 2000
Jahren von der Geschichte „abgeschrieben“ wurde. Eine Nation, die
mit ihren Menschen über die ganze Welt 2000 Jahre zerstreut war, hat
nun wider ihren Platz in der Weltpolitik eingenommen.
Weil
die Teilung des heiligen Landes bald wieder in den Nationen
diskutiert werden wird, fragt man sich: Welches ist das Land, das
Israel gehört? Den Schlüsseltext, diese Frage zu beantworten,
finden wir in Genesis 15, 18-21:
„An jenem Tag machte der
Herr einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses
Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den
Euphrat: die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter, die Hetiter, die
Pheresiter, die Rephaiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die
Girgasiter und die Jebusiter.“
Es
gibt einige Schlüsselelemente in diesem Vers, die wir betrachten
müssen. Zuerst, es ist ein Bund zwischen Gott und Abraham, und als
solcher kann er nicht durch menschliches Bemühen aufgehoben werden.
Gott zeigt die Bedingungen dieses Bundes: Das verheißene Land wurde
nicht Abraham sondern seiner Nachkommenschaft gegeben. Einige könnten
argumentieren, dass dies allen Nachkommen Abrahams gilt, doch wir
wissen, dieser Pakt war nur an Isaak, dann an Jakob (Israel) und
seine Kinder weitergegeben worden.
Der
nächste Schlüssel dieser Verheißung ist, das von Gott gegebene
Land sollte in späterer Zeit angeeignet werden. „Deinen
Nachkommen“ hat keine Zeitbegrenzung! Nur dass sie noch nicht
erfüllt ist, schließt nicht aus, dass sei sich in den kommenden
Jahren erfülllen wird. Ganz im Gegenteil! Wir sehen, dass Israels
Geschichte genau nach dem Plan Gottes abläuft, wie in Deuteronomiunm
30, 2-4 angegeben: die Zerstreuung auf Grund von Ungehorsam und die
Rückführung ins Land wegen der unwandelbaren Natur des Bundes:
„...und
wenn du umkehrst zu dem Herrn, deinem Gott, und seiner Stimme
gehorchst in allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder,
von ganzem Herzen und von ganzer Seele, so wird der Herr, dein Gott,
dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen und wird dich
wieder sammeln aus allen Völkern, wohin dich der Herr, dein Gott,
zerstreut hat.“
Vor
hundert Jahren gab es noch keinen Staat Israel und die Hälfte der
jüdischen Weltbevölkerung wurde von einer Generation durch den
Holocaust der Nazis ausgelöscht. Doch heute steht Israel wieder
stark da unter den Nationen. Der Prophet Jesaja fragt in Kapitel 66,
8:
„Wer
hat so etwas (je) gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein
Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit
einem Mal geboren?“
Die
Antwort ist JA – nicht wegen Israels Macht, sondern wegen Gottes
Treue zu seinem Bund!
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