3.9.10

Rosh Hashana Teil I

Ursprung

Mit Rosh Hashana, was wörtlich "Kopf des Jahres" heißt, wird das jüdische Neujahr gefeiert. Wir gehen heute von dem Jahr 5770 in das Jahr 5771 des jüdischen Kalenders über. Der Feiertag wird am Ersten des jüdischen Monats Tishri, in diesem Monat der 9. September, besser gesagt, am Abend davor begangen. Man kennt dem Feiertag auch als „Jom Teruah“, der Tag der Trompeten.
Rosh hashana erinnert die Juden vor allem an Gottes Erschaffung des Universums, denn nach rabbinischer Überlieferung und Tradition erschuf der HERR das Universum an genau diesem Tag. Und ebenso glaubt die jüdische Tradition, dass das Schicksal der Gläubigen bzw. der Gerechten, der „tzaddikim“ im Buch des Lebens und das Schicksal der Sünder, der „resha-im“ im Buch des Todes aufgeschrieben wird.

Zehn Tage zur Umkehr

Jedoch hat der Mensch zehn Tage "Aseret Jemei Tschuwa", bis Jom Kipur, Zeit, umzukehren und seine Sünden zu bekennen, um eine Änderung seines Schiksals zu erreichten und erst am Jom Kipur kann er mit Gott versöhnt werden.

So löst Rosh Hashana eine zehn Tage Periode aus, in der Gebet, Selbstprüfung und Umkehr geübt wird, und die dann in den höchsten heiligen Feiertag, den Tag der Sühne, auch Versöhnungstag, dem JOM KIPUR mündet. Diese zehn Tage werden "Jamim Norai'm" genannt, die Tage der Ehrfurcht oder die höchsten heiligen Tage.

Am 9. Tishri wird von dem Vorsänger in der Synagoge das heiligste aller Gebete, das "Kol Nidrei" gesungen. Kol Nidrei heißt: alle Gelübde, und hierbei werden alle unerfüllten Schwüre und Gelübde, die im Laufe des Jahres gemacht wurden, für nichtig erklärt, damit Gott allen auch die schweren Urteile, die als Folge der unbeachteten Schwüre auf den Menschen lasten, erlassen mag.

Sept.

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9

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20

Eilul

Tishri

28

29

1

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7

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9

10

11

12

Seli-chot


Erev R-h

Rosh ha-shana

Jamim Norai'm

Kol Nidrei

Jom Kippur





Teil II folgt.


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