22.5.08

Frieden schließen mit dem Feind ?
Seit mehreren Jahren hört man von Verhandlungen über einen Friedensschluss zwischen Israel und Syrien. Mal hört man von geheimen Verhandlungen, die dann sogar in Israels Regierungskreisen scharf kritisiert werden, mal sind es halb mehr oder wenig geheime Gespräche. Aber bis jetzt ist es immer dabei geblieben - bei Gesprächen. Der syrischen Staatschef Bashar L-Assad hat sich meines Wissens noch mit keinem Laut zu irgendwelchen Verhandlungen, geschweige denn zu irgendwelchen Zugeständnissen, die Syrien bereit wäre oder nicht bereit wäre, zu machen, geäußert.


Normalerweise sollten sich zwei verfeindete Länder, die den Frieden beschließen, schon auf dem Weg der normalisierten Beziehungen befinden. Israel reicht seine Hand zum Frieden, und in der Hand befindet sich meistens auch gleich ein Geschenk. Von syrischer Seite kommt keine Hand, sondern Forderungen.
Die kürzlich, nach langen Jahren der Stagnation, wieder aufgenommenen "Friedensgespräche", zu denen sich jetzt Israels MP Ehud Olmert geäußert hat,
zeigen mir, dass diese Farce anscheinend nie enden will.
Wie Olmert richtig bemerkt hat, haben sich 3 Ministerpräsidenten vor ihm schon abgemüht, Syrien vom Friedenschluss mit Israel zu überzeugen, oder zu überreden. Aber der syrische "Löwe" schüttelt seine Mähne (sorgt dafür, dass die Terroristen an Israels Nordgrenze gut gerüstet sind), reißt das Maul auf, so dass jeder seine Zähne sehen kann (ein paar Truppen-Übungs-Spielchen an der eigenen Grenze), und legt sich weitere 8 Jahre schlafen.
Was Tzipi Livni sagte, dass Israel immer Frieden mit seinen Nachbarn gewollt hat, ist ja sonnenklar! Aber das andere ist verschwendete Atemluft: "die Syrer müssen verstehen, dass dies eine vollständige Abkehr von der Unterstützung des Terrors von Hamas, Hisbollah und dem Iran erfordert.“
Tut mir leid, liebe Frau Livni, die Syrer verstehen das, sie sind ja nicht dumm. Aber sie wollen nicht!

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