25.4.10

"Let my People grow!" - verordneter Baustopp im Tausch gegen einen unechten Frieden

So, da ist sich jetzt also die Regierung Obama mit der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) einig: der Bau neuer jüdischer Siedlungen soll weiterhin eingefroren bleiben, selbst in Teilen Jerusalems, die Israel seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 wieder hat. Im Weißen Haus will man auf Premier Netanjahu Druck ausüben, um den Baustopp bei jüdischen Projekten in Judäa und Samaria zu verlängern,(er sollte eigentlich im September aufgehoben werden).


Diejenigen, die noch nie in Israel waren, stellen sich wegen der häufigen Medienberichte wahrscheinlich vor, bei den „jüdischen Siedlungen“ handle es sich um ein paar Zelte, Hütten oder Wohnmobile in der Wüste – vorübergehendes Lager, in denen ein paar Duzend eifrige Zionisten leben, die man leicht andernorts unterbringen könnte. Als wenn das alles wäre, um Frieden mit den Palästinensern zu schließen! Tatsache ist, dass 280.000 Israelis in 121 offiziell anerkannten Siedlungen im Westjordanland leben (Stand November 2009). Weitere 190.000 Israelis leben in Siedlungen in Ostjerusalem. Siedlungen reichen von Orten mit Landwirtschaft über Vororte bis hinzu Grenzdörfern und, im Falle von Ostjerusalem, Stadtteilen.

Die drei größten Siedlungen, Modiin Illit, Maale Adumin und Betar Illit, sind eigene Städte mit je 30.000 Einwohnern. Zu diesen jüdischen Siedlungen gehören Wohnhäuser, Schulen, Regierungsgebäude, Einkaufszentren und florierende Geschäfte. Die USA bestehen darauf, dass Israel selbst dem durch natürliches Wachstum entstandenen Baubedarf an neuen Schulen, Arztpraxen, Wohnungen und Geschäften nicht begegnet. Der Grund ist, dass sie den ungeheuerlichen Forderungen der Palästinenser gerecht werden wollen, die darauf hoffen bzw. fordern, dass die Israelis schlussendlich aus diesen pulsierenden Städten oder Gegenden wegziehen und sie ihren Feinden überlassen – im Tausch für einen unechten Frieden.

Welches andere Land würde derartigem Druck und solch verachtenswerten Forderungen zustimmen? Der Gaza-Streifen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Israel und seine so genannten Verbündeten auf die Friedenslügen von Islamisten hereinfallen: fortwährende Terroranschläge, Raketenangriffe und die Zerstörung der jahrelangen Arbeit von Juden an ihren Wohnhäusern und Geschäften.